BYE BYE CO2! 40 Tipps und Tricks, mit denen du das Klima und die Natur schützen kannst.
Jetzt kann es losgehen!
Das Gute daran: Es geht nebenbei.
In den Alltag integriert spart klimafreundliches Verhalten Geld, Zeit und Nerven und schont unsere Erde.
Und es ist klar: die beste Energie ist die, die wir erst gar nicht brauchen.
Aus diesem Grund sagen wir mit Dir Bye Bye CO2.
Entdecke jeden Tag neue und einfache Möglichkeiten, um CO2 zu sparen.
Gut für Dich, Dein Geldbörsel und den Planeten.
Und auch wenn Politik und Wirtschaft die großen Hebel für Klimaschutz bewegen müssen,
Du kannst dabei unterstützen.
Probiere es einfach – gemeinsam mit Deinen Kollegen*innen, Deiner Familie und im Freundeskreis.
Du kannst nicht viel bewegen?
Stopp: Denn 28 % der österreichischen Emissionen im Jahr 2022 lassen sich dem Verkehr zurechnen. Wer sich also selbst aktiv von A nach B bewegt, verändert richtig viel.
Die heutige Challenge lautet daher:
Mache Dein Rad fit für den Frühling und erledige Deine Wege an diesem Tag ganz bewusst auf 2 Rädern oder zu Fuß.
Tut gut oder? Radfahren ist nämlich energiesparend und hält fit. Für längere Strecken teste ein e-Bike. Wenn Du dabei bleibst, lade die Akkus mit naturverträglichem, erneuerbarem Ökostrom.
Keep on rolling. Los geht´s!
3 x mehr Fleisch als empfohlen?
Stopp: Denn global gesehen sind bis zu 37 % unserer gesamten Treibhausgas-Emissionen auf unser Ernährungssystem zurückzuführen – und alleine Fleisch ist für fast die Hälfte davon verantwortlich.
Die heutige Challenge lautet daher:
Zurück zum Sonntagsschnitzel. An den restlichen Tagen der Woche lass Gemüse, Getreide und Obst den Vortritt.
Starte heute mit einem Testlauf. Wie wäre es mit einem Cappuccino mit pflanzlicher Milch, Gemüse Curry statt Wurstsemmerl zu Mittag, frischem Obst statt fettigem Nachmittagssnack und einer warmen Kichererbsen-Bowl am Abend? Checke auch den WWF Fleischratgeber, um rauszufinden, welches Fleisch du in Maßen auswählen kannst.
Weniger und dafür besser klingt gut und schmeckt auch so. Los geht´s.
It´s getting hot in here?
Stopp: Denn bereits 1 Grad weniger bei der Raumtemperatur spart bis zu 6 % Heizenergie und damit CO2.
Die heutige Challenge lautet daher:
Thermostat etwas runter und abwarten was passiert.
Nicht viel oder? Dann starte doch gleich Deine Räume ab sofort ideal zu heizen und Dich trotzdem Zuhause wohl zu fühlen. Regelmäßiges Stoßlüften bringt die notwendige Frischluft, ohne die Wohnung auszukühlen. So wird in den Wänden viel Wärme gespeichert, wodurch die frische Luft schnell wieder „Raumtemperatur“ hat.
Profi Tipp: Investiere in gute Heiztechnik und Isolierungen.
Ganz warm um´s Herz. Los geht´s.
Eisschicht voraus?
Stopp: Denn das erhöht den Energiebedarf des Kühlgeräts erheblich. Und das obwohl allein Kühl- und Gefrierschränke im Haushalt bereits für 10 – 15 % des Stromverbrauchs verantwortlich sind.
Die heutige Challenge lautet daher:
Eisfach abtauen. Am besten geht das bei kalten Außentemperaturen. So kannst du die Lebensmittel am Balkon oder Fensterbrett kühl zwischenlagern.
Anschließend das Gerät wieder gut befüllen, die Temperatur auf – 18°C stellen und Türen bei Bedarf immer nur kurz öffnen. Am besten steht die Gefriertruhe auch am kühlsten Ort im Wohnbereich.
Brrr, aber eigentlich einfach. Los geht´s!
Österreich hat sein CO2 im Griff?
Stopp: Für den Sektor Verkehr trifft das überhaupt nicht zu. Hier sind die Emissionen in Österreich seit 1990 massiv angestiegen. Genauer gesagt um über 50 %. Und das obwohl fast die Hälfte der Autofahrten unter 5 km sind und jede 10. Autofahrt sogar unter 1 km.
Die heutige Challenge lautet daher:
Lass Dein Auto stehen. Steige dafür bei den kurzen Strecken auf Dein Rad oder gehe zu Fuß.
Denk besonders daran, wenn Du für den Transport von wenigen Kilogramm Einkäufen 1.500 Kilogramm Auto bewegen möchtest.
Bei längeren Strecken suche nach einer cleveren Lösung, wie Du verschiedene Verkehrsmittel kombinieren kannst. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft? Aktiv mobil sein spart Kosten und hält gesund.
Smart unterwegs – das schaffst Du. Los geht´s!
Berge aus Plastikmist?
Stopp: Denn 26 Mio. Tonnen Kunststoffmüll in Europa pro Jahr sind zu viel. Vor allem da nur weniger als 30 % zur Wiederverwertung gesammelt werden. Vieles landet also auf Deponien oder unkontrolliert in der Natur. Dort kann es meist nicht abgebaut werden und zerfällt in immer kleinere Teile, sogenanntes Mikroplastik.
Die heutige Challenge lautet daher:
Einwegverpackungen im Geschäft lassen und nach alternativen Mehrwegprodukten Ausschau halten.
Joghurt, Getränke & Co in Mehrwegbehältern sparen Abfall und Rohstoffe. Du willst mehr darüber wissen? Weitere Infos zu nachhaltigen Verpackung findest Du auch hier.
Da geht mehr. Los geht´s!
Tonne statt Teller?
Stopp: Denn das heizt nicht nur das Klima an, sondern so enden jährlich Lebensmittel im Wert von bis zu 800 EUR pro Haushalt einfach im Mist.
Die heutige Challenge lautet daher:
Verwandle Übriggebliebenes in schmackhafte Gerichte.
Dazu brauchst Du Ideen? Lies nach auf WWF CLIMATE GROUP Kochbuch. Es zahlt sich aus: Wenn wir die sinnlose Vergeudung von Essen stoppen, können wir die Treibhausgasemissionen unserer Ernährung um 16% senken.
Das schmeckt Dir und dem Planeten. Los geht´s.
Da geht kein Licht auf?
Stopp: Denn LED-Leuchtmittel benötigen am wenigsten Energie und sparen bis zu 80 % des Energieverbrauchs für Beleuchtung ein.
Die heutige Challenge lautet daher:
Alte Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzen und aktiv Emissionen senken.
Volles Potential schöpfst Du aus, wenn Du auch LED-Licht sparsam einsetzt und die Einsparungen nicht durch mehr Lampen wettmachst.
Es werde Licht. Los geht´s.
Wertvolle Rohstoffe verschwenden?
Stopp: Denn das schadet völlig unnötig der Natur und dem Klima.
Die heutige Challenge lautet daher:
Nimm Dir Zeit und plane, wie Du Biomüll, Altglas, Kunststoffe und Altpapier ab sofort bequem trennen kannst.
Vieles lässt sich ganz einfach nebenbei erledigen.
Mit System wenig Aufwand. Los geht´s!
Online am laufenden Band?
Stopp: Denn die Rechenzentren, die dafür rund um die Uhr laufen, sind richtige Stromfresser und verursachen Unmengen CO2. Tendenz steigend.
Die heutige Challenge lautet daher:
Internet aus – Hier und Jetzt an. Nutze die internetfreie Zeit, um Dir etwas Besonderes zu gönnen. Ein gutes Buch, eine Sporteinheit oder Freunde treffen.
Klappt gut? Dann stelle Dein Modem auch in Zukunft aus, wenn Du schläfst oder nicht Zuhause bist. Speichere Kontakte oder Informationen fix ein, anstatt immer neu danach online zu suchen oder reduziere die Auflösung beim Videostreaming.
Klingt smart. Los geht´s.
Energiesparend Kochen unmöglich?
Stopp: Denn mit kleinen Tricks kannst Du richtig viel Energie und damit CO2 sparen.
Die heutige Challenge lautet daher:
Achte darauf, dass die Töpfe gut auf die jeweilige Herdplatte passen. Benutze einen Deckel, um Speisen zu erwärmen.
Das verkürzt die Kochzeit und spart bis zu 1/3 Energie und damit auch CO2. Benötigst Du Wasser, erhitze dieses nicht am Herd, sondern verwende den Wasserkocher dafür. Außerdem kannst Du bereits kurz vor dem Kochende die Herdplatte abdrehen und Restwärme nutzen.
Profi-Tipp: Wer beim Kochen richtig CO2 sparen will, greift zu pflanzlichen Zutaten.
CO2 sparen mit Geschmack. Los geht´s!
Hin und weg?
Stopp: Wer Geräte und sonstige Gegenstände so lange wie möglich nutzt, spart CO2 und schont den Planeten.
Die heutige Challenge lautet daher:
Mach Dich schlau, welche Möglichkeiten es in Deiner Umgebung gibt, Gegenstände vor dem Müll zu retten.
Gibt es eine kleine Schneiderei für kaputte Kleidung, einen Laden für die Handy-Reparatur oder sogar ein Repair Cafe, wo Du selbst mithelfen kannst?
Viele Regionen bieten mittlerweile auch einen Reparatur-Bonus für lokale Geschäfte an. Mache dich gleich auf die Suche: Ev. gibt es auch ein Gerät, dessen Lebensdauer Du mit den neuen Kontakten verlängern könntest?
Zweite Chance verdient. Los geht´s!
Energie in Österreich ist immer grün?
Stopp: Denn 2/3 unserer Energieversorgung in Österreich besteht derzeit aus importierter fossiler Energie, also Erdöl, Erdgas und Kohle. Dadurch wird nicht nur die Klimaerhitzung angefeuert, sondern auch ein jährliches Defizit von acht bis zehn Milliarden Euro für unsere Volkswirtschaft verursacht.
Die heutige Challenge lautet daher:
Checke, ob Dein Stromanbieter tatsächlich erneuerbare und naturverträgliche Energie liefert.
Einen Wegweiser durch den Stromanbieter-Dschungel findest Du hier.
Rein in die Strom-Zukunft. Los geht´s.
Aktueller Hinweis: Aufgrund der derzeitigen Lage am Energiemarkt kann ein Stromanbieterwechsel aktuell mit erheblichen Mehrkosten verbunden sein. Da Anbieter den Strom für neue Kunden*innen erst neu beschaffen müssen, kommen bei Neu-Verträgen die aktuellen Großhandelspreise zur Anwendung. Wir empfehlen Kunden*innen daher ihre aktuellen Verträge zu prüfen und ggf. einen Umstieg vorzubereiten, um vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt rasch handeln zu können. Zusätzlich empfehlen wir je nach Möglichkeit autarke Energiequellen im Eigenheim zu prüfen (z.B. Solaranlage).
Bio leistbar?
Stopp: Folgst du den Empfehlungen des Gesundheitsministeriums (Ernährungspyramide), dann ist dein Einkauf nicht teurer als der durchschnittliche Einkaufskorb der Österreicher*innen. Dafür kannst du dir aber 70 % davon in Bio-Qualität leisten. Gleichzeitig sparst du 40 % CO2 ein!
Die heutige Challenge lautet daher:
Schau beim heutigen Einkauf auf Deinen Warenkorb. Bevorzuge Bio-Gemüse und Bio-Obst, reduziere Fertigprodukte, Fleisch und Soft-Drinks.
Aufgepasst: Nur, wo ein Bio-Siegel drauf ist, ist auch Bio drin. Weitere Details findest Du hier.
Es zahlt sich aus: Ökologischer Landbau ist im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft ressourcenschonender und umweltverträglicher – und weist auch ein größeres Naturschutzpotential auf!
Bio schmeckt Klima, Umwelt, Deiner Gesundheit und Deiner Geldbörse. Los geht´s.
Konto schonen im Urlaub?
Stopp: Denn wer für seine Ferien eine Destination in Österreich oder den Nachbarländern wählt, kann ein großes Plus auf seinem CO2 Konto verbuchen. Flugreisen vermeiden und auf Zug setzen lautet die Devise.
Die heutige Challenge lautet daher:
Plane einen Wochenendausflug oder ein verlängertes Wochenende, dass Du gut öffentlich erreichen kannst.
Wie wäre es mit einem Museumsbesuch in der Hauptstadt oder einer Wanderung durch die letzten Wintertage bevor der Frühling kommt?
Du bist auf dem Geschmack gekommen? Dann suche gleich weiter nach klimafreundlichen Alternativen für den nächsten Sommerurlaub. Behalte im Hinterkopf: Bereits ein Mittelstreckenflug macht die CO2-Ersparnis eines autofreien Jahres zunichte.
Und noch ein kleiner Profi Tipp: Vor allem mit dem Klimaticket können Österreichs schönste Plätze einfach und klimafreundlich entdeckt werden.
Urlaub kann kommen. Los geht´s.
Am Mistkübel führt kein Weg vorbei?
Stopp: Denn in Österreich schmeißen wir jährlich mehr als 1.000.000 Tonnen an genießbaren, kostbaren Lebensmitteln unnötig in den Müll – den Großteil davon direkt bei uns zu Hause. Damit feuern wir Klimakrise und Umweltbelastung völlig unnötig an.
Die heutige Challenge lautet daher:
Wenn Du über das Wochenende nicht zu Hause oder länger nicht im Büro bist, plane bereits im Voraus Deine Einkäufe clever.
Was habe ich im Kühlschrank? Was kann ich aufbrauchen bzw. was sollte ich eher nicht kaufen. Ein guter Einkaufszettel und nicht hungrig einkaufen gehen helfen dabei. Bleibt doch was über, räume Lebensmittel, die verderben könnten, aus dem Kühlschrank und verteile sie in der Nachbarschaft. Informiere Dich auch über Food Sharing Dienste (z.B. Fairteiler). Und für den Wochenend-Trip: Eigene Trinkflasche nicht vergessen.
Teilen macht mehr draus. Los geht´s!
Die Zukunft braucht immer mehr Energie?
Stopp: Denn für eine klimafreundliche Zukunft brauchen wir dringend eine Reduktion des viel zu hohen Energieverbrauchs und die Vermeidung von Energieverschwendung.
Die heutige Challenge lautet daher:
Schaue Dir an wo Du Energie in den eigenen 4 Wänden einsparen kannst.
Mit einer geänderten Nutzung kombiniert mit kleinen Investitionen in Steckerleisten & Co lässt sich in jedem Haushalt eine Menge Strom einsparen. Drehe zB. beim Waschen die Temperatur runter und lasse Wäsche lufttrocknen. Nutze das Eco-Programm beim Geschirrspüler anstatt mit der Hand abzuwaschen. Überlege wie Du Deinen Wohnraum auch im Sommer clever lüften und beschatten kannst, anstatt eine Klimaanlage im Dauerlauf zu betreiben.
Steht der Kauf eines neuen Geräts an versuche zuerst abzuklären, ob dieser wirklich notwendig ist. Falls ja, achte auf die höchste Energieeffizienzklasse A. Schaue Dir auch den Stand-by-Verbrauch an.
Das Sparen kann beginnen. Los geht’s.
Stromfresser sind schwer zu finden?
Stopp: In einem typisch österreichischen Haushalt macht der Standby-Modus etwa 5 % des Stromverbrauches aus und produziert damit unnötige Umweltbelastungen und Kosten.
Die heutige Challenge lautet daher:
Elektrogeräte richtig ausschalten und ganz vom Stromnetz trennen.
Mach Dich auf die Suche, wo die Standby-Lämpchen leuchten und Geräteleerläufe unnötig Strom fressen. Achte besonders auf „Schein-Aus“-Schalter – also Geräte, die Strom verbrauchen, auch wenn sie ausgeschalten sind. Als besonders tückisch gelten hier Haushalts- und Unterhaltungselektronik. Verwende Steckerleisten mit Kipp-Schalter bzw. ausschaltbare Steckdosen, damit Du nicht ständig abstecken musst.
Goodbye Standby. Los geht´s!
Trostloser Garten, karger Balkon oder leeres Fensterbrett?
Stopp: Bereits ein altes Behältnis, etwas torffreie Erde, ein warmes, helles Plätzchen reichen, um Biopflanzen selbst zu ziehen, Ressourcen zu schonen und CO2 einzusparen.
Die heutige Challenge lautet daher:
Besorge dir Samen in Bio-Qualität oder Pflanzen und verzaubere alte Behältnisse zur Kinderstube Deiner eigenen Blumen und Gemüsen.
Frühling kann kommen. Los geht’s!
Dein Geld fließt in Kohle, Öl und Gas?
Stopp: Mit einem grünen Finanzprodukt verfolgst Du finanzielle Ziele und leistest gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Denn jeder Cent, den Du Deiner Bank anvertraust, arbeitet im Hintergrund. Bei einem grünen Finanzprodukt für die gute Sache. Denn Dein Geld wird dann nur in zukunftsfähigen, nachhaltigen Bereichen eingesetzt.
Die heutige Challenge lautet daher:
Nimm Deine aktuellen Finanzprodukte genau unter die Lupe.
Egal ob Du in einen Fonds investierst, eine Lebensversicherung abschließt oder ein Konto eröffnest: Achte bei der Auswahl eines Finanzprodukts neben finanziellen Aspekten auf Nachhaltigkeit. Lass Deine Bank oder Versicherung wissen, dass es Dir nicht egal ist, was dabei mit Deinem Geld passiert. Der WWF Finanz-Guide beantwortet deine Fragen zu diesem Thema.
Einmal gemacht, viel vollbracht. Los geht´s.
Stillstand beim Klimaschutz?
Stopp: Um Klima und Natur nachhaltig zu schützen, braucht es effektive Rahmenbedingungen der Politik. Damit eine nachhaltige Zukunftsvision Wirklichkeit werden kann muss eine starke Klimabewegung vorangehen.
Die heutige Challenge lautet daher:
Nutze den Tag des weltweiten Klimastreiks und teile Dein Klimaschutz-Wissen und Deine Begeisterung mit befreundeten Personen, Kolleg*innen und deiner Familie.
Nutze Deine Stimme. Los geht´s.
Einsame Klimaschützer*innen?
Stopp: Denn heute findet die WWF Earth Hour statt. An diesem Tag zeigen Millionen Menschen auf der ganzen Erde mit einem Lichtsignal – von 20:30 bis 21:30 Uhr – dass ihnen der Schutz des Klimas, der Natur und der Tier- und Pflanzenwelt wichtig ist.
Die heutige Challenge lautet daher:
Mach mit. Gemeinsam mit Deiner Familie, Freunden*innen und allen die Du finden kannst.
Hier findest Du zahlreiche Ideen und alle Infos.
Deine Power für die Earth Hour. Los geht´s.
Einfach rein und Tür zu?
Stopp: Wer Lebensmittel in seinem Kühlschrank richtig sortiert, sorgt für mehr Frische und längere Haltbarkeit. Das führt zu weniger Verschwendung und reduziert damit dein CO2. Dazu kommt: ein gut sortierter Kühlschrank braucht weniger Energie, um seine Aufgabe zu erfüllen.
Die heutige Challenge lautet daher:
Kühlschrank Check.
80 % der Kühlschränke in Österreich sind falsch eingestellt. Kontrolliere die Temperatur – idealerweise liegt diese durchschnittlich bei 7°C und in der Fleischlade bei 3°C.
Dann sortiere die Lebensmittel richtig ein: Oben ist die Kühlung geringer. Dort fühlen sich Einmachgläser und Käse wohl. Das mittlere Fach ist für Milchprodukte wie Joghurt oder Topfen ideal. Im untersten Fach oberhalb der Gemüselade ist der kühlste Punkt. Hier sollte alles hin, was leicht verdirbt. Die Kühlschrank Tür bietet Platz für alles was wenig Kühlung braucht, wie Butter, Eier oder Senftuben.
Macht Sinn. Los geht´s.
CO2 Täter entkommen lassen?
Stopp: Kühlungen und Gewächshäuser sorgen für CO2 Emissionen, obwohl es ausreichend saisonale Angebote gibt.
Die heutige Challenge lautet:
Suche Dir ein saisonales Gemüse, dass Du bisher nicht kanntest und zaubere Dir daraus eine köstliche Mahlzeit.
Erzähle Deinen Freunden davon und lade sie ein mitzumachen.
Mhhh, ein Stück Heimat am Teller. Los geht´s.
Brauche ich das?
Stopp: Viel zu viele Dinge besitzt ein*e Europäer*in im Durchschnitt. Vieles ohne Grund oder Vorteil, aber mit Auswirkungen auf das Klima.
Die heutige Challenge lautet daher:
Überlege Dir welche Anschaffung bei Dir in Kürze ins Haus steht.
Nimm Dir dafür Zeit, suche nach nachhaltigen Varianten und stell Dir selbst die kritische Frage, ob Du das wirklich brauchst. Kannst du es ev. tauschen, ausleihen oder gebraucht kaufen? Hast du ev. schon einen Gegenstand, der diese Funktion erfüllt?
Bewusster Konsum spart nicht nur Geld und Platz, sondern schont gleichzeitig Ressourcen und das Klima. Unser Konsum wird dadurch zu einem mächtigen Instrument mit einem klaren Zeichen an die Politik und Wirtschaft.
Profi-Tipp: Bestelle Werbung einfach mit dem richtigen Sticker am Postkasten ab.
Kauf nur, was du brauchst und dich langfristig glücklich macht! Los geht´s.
Es wird automatisch immer mehr?
Stopp: Es macht einen großen Unterschied, was wir kaufen und wie wir damit umgehen. Vor allem bei Lebensmittel – hier landen hier landen nämlich etwa 40 % im Müll – ein großer Teil davon in unseren Haushalten.
Die heutige Challenge lautet daher:
Wirf vor dem Einkauf einen Blick in den Kühlschrank, bereite eine Einkaufsliste vor, widerstehe unnötigen Sonderangeboten im Supermarkt und geh auf keinen Fall hungrig einkaufen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und schont Geldbörse und Klima.
Nutzlose Käufe ade. Los geht´s!
Schnell, zuverlässig & bequem in die Arbeit geht nicht?
Stopp: Denn das geht mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug & Co.
Die heutige Challenge lautet daher:
Mach Deinen Weg in die Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Zugreisen sind bei kurzen und mittleren Entfernungen eine gute Alternative zu Flugreisen und Autofahrten. Die Zeit in der Bahn kann zum Arbeiten oder Entspannen genutzt werden und es wird gleichzeitig auch eine Menge an CO2 eingespart. Pendelt man beispielsweise von Amstetten nach St. Pölten mit der Bahn anstelle des Autos reduzieren sich die CO2-Emissionen sogar um 5740kg.
Öffis nützen, Klima schützen. Los geht´s.
Kleidung für den Müll?
Stopp: 16 kg Kleidung besitzen Europäer*innen im Durchschnitt. Das macht etwa 100 Kleidungsstücke pro Person und wir kaufen jährlich Unmengen dazu. Vieles hängt dann völlig ungenützt im Schrank und wir tragen weiter nur unsere Lieblingseile. Wäre nicht weiter schlimm, wenn die Produktion und der Transport nicht auf Kosten der Umwelt und der Natur gehen würden. Das Fazit: Weniger Kleiderberge schützen das Klima.
Die heutige Challenge lautet daher:
Plane eine Kleidertauschparty. Lade bis zu 8 Freundinnen und Freunde, Kollegen*innen oder Familie ein.
Organisiere einen großen Spiegel, Snacks und Kleiderhaken. Dort können die Gäste ihre mitgebrachte Kleidung präsentieren. Dann geht das große Tauschen los: Jede*r kann anprobieren und mitnehmen was gefällt und passt. Ganz nebenbei: Eine super Gelegenheit für ein gemeinsames Zusammensein.
Das Tauschen kann beginnen. Los geht´s.
Angeblich CO2 neutrale Produkte?
Stopp: Denn bei der Herstellung von Produkten und Dienstleistung werden Energie und Ressourcen verbraucht und damit auch CO2 freigesetzt. Es handelt sich also bei solchen Produkten vielmehr um ein trügerisches Werbeversprechen, ohne nachhaltigen Impact in Sachen Klimaschutz. In der Zwischenzeit steigen die CO2 Emissionen munter weiter. Lt. aktuellen Berechnungen werden aufgrund der derzeitigen ungenügenden Verpflichtungen die Emissionen bis 2030 um 10,6 % gegenüber dem Niveau von 2010 steigen.
Die heutige Challenge lautet daher:
Bleibe auch beim Kauf angeblich „klimaneutraler“ Produkte kritisch und erzähle 3 Personen in Deinem Freunden und Bekanntenkreis, warum es solche Produkte nicht geben kann.
Augen auf beim CO2 Freikauf. Los geht´s.
Wasser betrifft CO2 Bilanz Zuhause nicht?
Stopp: Denn alleine die Warmwasseraufbereitung verbraucht durchschnittlich 11 % Energie in einem österreichischen Haushalt Schon kleine Anpassungen führen hier zu weniger CO2 und weniger Kosten.
Die heutige Challenge lautet daher:
Warmes Wasser clever nutzen.
D.h. duschen statt baden und warmes Wasser vermeiden, wann immer möglich. Beim Händewaschen oder bei geringeren Temperaturen beim Wäschewaschen beispielsweise. Besorge dir einen Durchflussbegrenzer und stelle die Wassertemperatur idealerweise auf 60°C ein. Eine regelmäßige Wartung spart auch Verbrauchskosen.
Profi Tipp: Wer der Möglichkeit hat, sollte Warmwasser mit Sonnenergie aufheizen. Aktuell gibt es dafür auch Fördergelder.
Dreh den Kostenhahn zu. Los geht´s!
Einmal um die halbe Welt?
Stopp: Denn die Wege, die Dein Essen dabei zurücklegt, verursachen unnötig CO2.
Die heutige Challenge lautet daher:
Finde heraus, wer Dein knackiges Gemüse oder Deinen würzigen Bergkäse regional und biologisch produziert. Fündig wird man häufig am Markt.
Die Profi-Herausforderung: Schaffst Du es, dass zwischen Feld und Teller nicht mehr als 50 km liegen?
Alles ist möglich. Los geht´s.
Mehr Lebensqualität & Nachhaltigkeit?
Stopp: Denn wer seinen Arbeitsplatz nach eigenen Bedürfnissen und nach ökologischen Kriterien gestaltet, gewinnt auf vielen Ebenen und spart zusätzlich CO2.
Die heutige Challenge lautet daher:
Mache Deinen Arbeitsplatz im Homeoffice nachhaltiger. Von Ökostrom, über die Positionierung Deines Arbeitsplatzes bis hin zu Tipps zur Ressourcenschonung und Internet.
Weitere Infos findest Du hier.
Profi-Tipp: Online suchen und Gutes tun – probiere Doch mal: https://panda-search.org.
Auch kleine Schritte gehen vorwärts. Los geht´s!
Unser Planet liefert Essen ohne Limit?
Stopp: Denn bei unserer derzeitigen Ernährung brauchen wir 75 % der Fläche nur für die Erzeugung von Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln. Besonders die Erschließung neuer Anbauflächen von Soja für Futtermittel und die Erweiterung von Weideland für die Rindfleischproduktion sind unter den Hauptursachen für die weltweite Naturzerstörung und Regenwaldabholzung. Zusätzlich verursacht unser Fleischkonsum auch hierzulande enorm hohe Umweltauswirkungen: in Österreich ist Fleisch für fast die Hälfte der ernährungsbedingten Treibhausgase verantwortlich.
Die heutige Challenge lautet daher:
Bereite alles für ein Vegan-Weekend vor.
Ob scharfe Spaghetti, Ofengemüse mit Bratkartoffeln oder ein Linseneintopf – viele Lieblingsgerichte sind vegan, ohne dass wir es merken – und viele andere lassen sich mit kleinen Veränderungen ganz einfach und schmackhaft aus pflanzlichen Zutaten zubereiten.
Und: da die teuerste Zutat auf dem Speisezettel häufig Fleisch ist und Du gleichzeitig selbst kochst, sparst Du CO2 und Geld und ernährst dich obendrein ziemlich gesund.
Einfach ausprobieren. Los geht´s.
Umweltmusterland Österreich?
Stopp: Die Klimaerhitzung bringt auch immer mehr Arten an ihre Grenzen. Aktuell ist die Aussterberate 100 x höher als von der Natur aus gegeben. Seit 1970 haben sich Wirbeltierbestände um fast 70 % reduziert und nur 14,58 % der Arten in Österreich befinden sich im grünen Bereich.
Die heutige Challenge lautet daher:
Schaffe Platz für mehr Vielfalt bei Dir Zuhause.
Mache einen Plan für mehr heimische, insektenfreundliche Pflanzen für Deinen Balkon, Garten oder Blumentopf am Fensterbrett. Du lockst damit Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten an. Darüber freuen sich auch die Vögel.
Vielfalt = Klimaschutz. Los geht´s.
E-Autos mit schlechter Ökobilanz?
Stopp: Lässt es sich wirklich nicht vermeiden, solltest Du ein E-Auto bevorzugen. Werden diese mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt, verursachen sie bis zu 79 % weniger CO2 als konventionelle PKWs und sind daher ein Baustein um die Klimaziele in Österreich zu erreichen.
Die Challenge lautet daher:
Setz Dich damit auseinander, wie Du ein E-Auto möglichst effizient nutzen könntest.
Falls Du einen PKW mit Benzin- und Dieselmotor besitzt, wie würde ein Umstieg möglich sein? Welche Förderungen gibt es? Ist es möglich das Auto ggf. zu teilen? Die Möglichkeiten sind groß. Wichtig: Achte hier auch immer auf die richtige Stromherkunft beim Laden und auf ein Fahrzeug das so klein und leicht wie möglich ist.
Der Profi Tipp: Auch wenn E-Autos einen klaren Klimavorteil haben, am meisten CO2 sparst Du, wenn Du auch dieses nur in Ausnahmefällen nutzt. Verkehr vermeiden, verlagern und Alternativen nutzen lautet die Devise für das Klima.
Neue Wege finden. Los geht´s.
Brauche ich alles was ich kaufe?
Stopp: Denn die Herstellung von Produkten benötigt Energie und Rohstoffe. Aktuell verbrauchen wir in Österreich 3,7 x so viele Ressourcen, wie unser Planet zur Verfügung stellen kann. D.h. wir leben auf Pump – auf Kosten der Natur und des Klimas. Konzentrieren wir uns bewusst auf Sachen die für uns notwendig sind, spart das CO2, wertvolle Rohstoffe, Zeit und Geld.
Die heutige Challenge lautet daher:
Gehe durch Deine Zimmer und überlege Dir bewusst, was Du regelmäßig verwendest und was Dich glücklich macht. Sortiere aus, was Du nicht mehr brauchst und verkaufe oder verschenke es weiter.
Solltest Du eine neue Anschaffung planen, dann achte bei der Kaufentscheidung auf die Langlebigkeit, eine hochwertige Qualität und Reparierbarkeit. Checke auch die Verfügbarkeit auf Second Hand Plattformen.
Profi Tipp: Erleben statt kaufen macht glücklicher. Probiere es aus.
Kaufe was Dich wirklich glücklich macht. Los geht´s.
Effizienter Frühlingsputz?
Stopp: Denn wenn Du nur auf ein paar Punkte achtest, bekommst Du optimale Sauberkeit, die gesünder, billiger und besser zur Umwelt passt und CO2 spart.
Die heutige Challenge lautet daher:
Plane Deine nächste Saubermachaktion nachhaltig.
Verwende mechanische Reinigungsmittel (z.B. Mikrofasertuch) und lass unnötige Putzmittel weg. Verwende Hausmittel statt vieler Spezialmittel. Damit sparst Du Geld, Verpackung und auch Erdöl, welches in vielen konventionellen Wasch- und Putzmitteln enthalten ist.
Einfach sauber. Los geht´s.
Ohne Videos steht alles still?
Stopp: Denn ein immer größerer Teil der Daten, welche über das Internet übertragen werden, sind auf bewegtes Bild zurückzuführen. Dazu braucht es Energie und damit auch CO2 in den großen Rechenzentren und auch für Dein Endgerät selbst.
Die heutige Challenge lautet daher:
Genieße bewusst freie Zeit mit lieben Menschen, einem guten Buch, Brettspielen oder einfach bei einem langen Spaziergang im Freien und lass die Geräte ruhen.
Entspannung mal ganz anders, aber auch schön. Los geht´s.
Beton statt Natur?
Stopp: Denn Österreich verliert jeden Tag im Schnitt eine Fläche von 130.000 Quadratmetern. Mit der Verbauung gehen auch die produktiven Funktionen des Bodens verloren, zum Beispiel Abkühlung im Sommer oder Schutz vor Naturgefahren wie Hochwasser. In Zeiten der Klimakrise feuert somit neben dem dichten Straßennetz auch der Bau von Büro- und Betriebsflächen den CO2 Ausstoß in Österreich an..
Die heutige Challenge lautet daher:
Verhelfe der Natur zu mehr Platz.
Wie wäre es mit einem Tag freiwilliger Arbeit in einem Schutzgebiet in Deiner Region oder ein Urban Gardening Projekt? Einen weiteren Schritt kannst Du gehen, indem Du mit deiner/m Bürgermeister*in über die Vermeidung weiterer Verbauungen sprichst.
Profi-Tipp: Bewusster Konsum schützt die Natur. Bioprodukte, pflanzliche Lebensmittel, nachhaltige Kleidung oder Gegenstände – folge dem Motto: weniger, dafür mehr.
Lass die Erde aufblühen. Los geht´s.
Alles erledigt?
Stopp: Es ist klar: Politik und Wirtschaft müssen handeln und Verantwortung übernehmen, um eine lebenswerte Zukunft für uns auf diesem Planeten sicherzustellen. Wie Du in den letzten Wochen anhand vieler Herausforderungen erleben konntest, kannst Du diese Veränderungen durch Dein Verhalten unterstützen.
Die heutige letzte Challenge lautet daher:
Berechne Deinen individuellen CO2 Fußabdruck und finde heraus, wo Du weiter einsparen kannst.