WWF zu Treibhausgas-Prognose: Politik muss Sofortmaßnahmen beschließen

17. August 2022 | Politische Arbeit, Presse-Aussendung

CO2-Emissionen 2021 stark gestiegen: WWF fordert rasches Energiespar-Programm – Umweltschädliche Subventionen abbauen, Bodenschutz-Vertrag verankern

Anlässlich der am Mittwoch veröffentlichten „Nahzeitprognose“ der heimischen Treibhausgasemissionen für das Jahr 2021 fordert der WWF Österreich den raschen Beschluss eines umfassenden Klimaschutz- und Energiespar-Programms auf Bundes- und Landes-Ebene. „Die CO2-Emissionen müssen schnell, systematisch und dauerhaft reduziert werden. Dafür braucht es auf allen Ebenen eine grundlegende Trendwende“, sagt WWF-Klimasprecher Thomas Zehetner angesichts der im Vorjahr laut Umweltbundesamt um rund fünf Prozent gestiegenen Treibhausgas-Emissionen. Der WWF sieht die negative Prognose als „direkten Handlungsauftrag an die regierende Politik“.

Besonders dringend sind laut WWF ein verbindliches Energiespar-Programm, ein starkes Klimaschutzgesetz und wirksame Sofortmaßnahmen im langjährigen Problemfeld Verkehr, darunter die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Radwege. Parallel zur Mobilitätswende müssen umweltschädliche Subventionen in Milliardenhöhe abgebaut sowie wertvolle Naturräume besser geschützt werden. „Der anhaltende Flächenfraß befeuert die Klima- und Biodiversitätskrise, daher braucht es dringend einen Bodenschutz-Vertrag“, fordert Thomas Zehetner vom WWF.

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Alexa Lutteri
Pressesprecherin, WWF Österreich

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