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Was wir von der Klimakonferenz COP 29 erwarten

Zwei sehr wichtige Wochen für das Klima: Von 11. – 22. November 2024 findet die 29. Internationale Klimakonferenz in Baku/ Aserbaidschan statt. Dieser Klimagipfel der UN wird mit COP29 abgekürzt. Das steht für Conference of the Parties“, also für eine Konferenz der Vertragsstaaten des UN-Rahmenübereinkommens zum Klimawandel. Bei der COP29 treffen sich Entscheidungsträger:innen aus über 190 Ländern, um über die Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Abkommens zu verhandeln. Darunter ist auch Österreich.

Für den WWF Österreich nimmt Klimasprecher Reinhard Uhrig virtuell an dieser wichtigen Konferenz teil. Alle Entscheidungen, die auf dem Klimagipfel getroffen oder nicht getroffen werden, sind im Kampf gegen die globale Klimakrise essenziell. Als WWF Österreich haben wir einige Erwartungen an die COP29. Wir haben unseren thematischen Fokus in folgenden Punkten zusammengefasst:

Konkrete Ausstiegspläne aus Kohle, Öl und Gas

Der WWF fordert konkrete Pläne und Fristen für den auf der vorigen COP beschlossenen Ausstieg aus fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas. In den wohlhabenden Ländern des globalen Nordens muss das Aus für Kohle bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein, gefolgt von einem Ende der Erdgas-Verbrennung und dem Ausstieg aus Erdöl bis 2040.

Mehr Finanzmittel

Damit wir das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen können, sind außerdem zusätzliche Finanzmittel in Höhe von einer Billion US-Dollar pro Jahr nötig, um ärmere Länder zu unterstützen. Ein solches gemeinsames Finanzierungs-Ziel kann damit zu einer “Lebensversicherung für die Welt” werden. 

Klima- und Naturschutz gemeinsam denken

Die Natur spielt für das Erreichen der Klimaziele eine große Rolle. Die Klimakrise treibt den Verlust der Natur voran und die Zerstörung natürlicher Ökosysteme verschärft wiederum die Klimakrise. Diese fatale Beziehung muss stärker ins Bewusstsein gerückt werden. Der WWF wird auf der COP29 auch einen neuen Prozess vorschlagen, um Maßnahmen gegen die Klima- und Biodiversitätskrise besser zu koordinieren. Die Erderhitzung ist ein massiver Treiber für den Verlust der globalen Biodiversität. Gleichzeitig ist eine intakte Natur der beste Verbündete gegen die Folgen der Klimakrise wie Hochwasser und Dürren.

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COP 29

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COP29: WWF Erwartungen

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