Meeressäuger weltweit unter Druck – Umweltschutzorganisation WWF fordert besseren Schutz von Wal-Wanderrouten
WWF-Erfolg: 139 junge Polarfüchse im hohen Norden gesichtet

Eine aktuelle Bestandsaufnahme zu den Polarfüchsen in Nordeuropa führte zu einem großartigen Ergebnis: Die Population erholt sich weiterhin deutlich! In Norwegen, Schweden und Finnland wurden im Jahr 2024 insgesamt 139 Jungtiere nachgewiesen. Der südlichste Wurf befand sich in Hardangervidda in Südnorwegen und der nördlichste auf der Varang-Halbinsel in Nordnorwegen.
Damit setzt sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre fort. Im Vergleich zu 2023 war die Zahl der Jungtiere deutlich höher – auch wenn der Rekord von 2022 nicht erreicht wurde. Damals wurden in den drei Ländern 762 Jungtiere gezählt. In Finnland wurde 2022 außerdem der erste Bau seit 1996 entdeckt. Ein schönes Beispiel dafür, wie sehr sich Ausdauer im Artenschutz auszahlt!
Der WWF unterstützt sowohl die Beobachtung von Polarfüchsen als auch die Umsetzung von Schutzmaßnahmen. Die wichtigste Maßnahme ist die Einrichtung von Fütterungsstationen. In Norwegen gibt es außerdem ein Zuchtprogramm für Polarfüchse, bei dem Jungtiere aufgezogen und später ausgewildert werden. Zur Erholung der Polarfüchse trägt ebenso bei, dass es in den letzten 15 Jahren wieder mehr Lemminge und Wühlmäuse gibt – zwei Arten, die der Polarfuchs besonders gerne verspeist.
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