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WWF stärkt Unternehmen bei Nutzung der Chancen des Green Deal & der Regulatorik

Ein starker EU Green Deal liefert österreichischen Unternehmen einen verlässlichen, rechtlichen Rahmen und Anreize, um ihre Geschäftsmodelle für kommende Herausforderungen zu wappnen.

Die Auswirkungen des Unternehmens sowie die Abhängigkeiten von Ökosystemdienstleistungen werden aufgezeigt. So können unternehmerische Risiken, die sich aus der Erderhitzung und Biodiverstiätsverlust ergeben, konsequent minimiert werden. Das stärkt das Klima, unsere Natur und den Wirtschaftsstandort Europa.

Wir unterstützen Ihr Unternehmen bei der Umsetzung des Green Deal

Der WWF unterstützt Unternehmen dabei, die sich aus dem Green Deal und der Regulatorik ergebenden Chancen zu nutzen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um mehr zu erfahren.

EU Omnibus: Aufweichung des Green Deal zerstört Marktchancen und Arbeitsplätze

Unter dem Deckmantel Bürokratieabbau will die EU Kommission nun bereits bestehende Nachhaltigkeitsinitiativen aushöhlen. Wir haben hier (pdf) die wichtigsten geplanten Änderungen für Sie zusammengefasst.

Der präsentierte Vorschlag zur Omnibus-Verordnung wäre ein schwerer Rückschlag für die Gesetze der CSRD, CSDDD, EU-Taxonomie und auch CBAM. Anstatt Berichtspflichten zu verbessern, würde die Wirtschaft dringend notwendige Planungssicherheit verlieren. Längst überfällige Zukunftsinvestitionen würden in der Praxis verhindert. Ein kraftvoller Hebel für nachhaltige Transformation bliebe ungenutzt. Ein kurzsichtiger Kahlschlag auf Druck von Lobbys ist daher genau die falsche Antwort auf die steigenden Probleme.

Aktuell handelt es sich lediglich um erste Entwürfe und die aktuellen Gesetze gelten weiter. Deswegen gibt es folgende eindeutige Empfehlungen:

1. Halten Sie Kurs

Lassen Sie sich von aktuellen politischen Diskussionen nicht aus der Ruhe bringen. Die Richtlinien und Berichtspflichten sind für eine gute Unternehmenssteuerung essenziell und werden langfristig Bestand haben – unabhängig von politischen Entwicklungen. Engagieren Sie sich für einen starken Green Deal.

2. Get Active

Bereiten Sie sich auf Fragen vor und bringen Sie sich aktiv in den Prozess des Omnibus-Verfahren ein. Nutzen Sie dafür auch den WWF Service-Newsletter für Unternehmen.

3. Reporting-Prozesse optimieren

Festigen Sie Ihre Reporting-Prozesse und gestalten Sie diese effizient, beispielsweise analog zum Finanzmarkt-Reporting. Dies wird nicht nur Compliance-Anforderungen erleichtern, sondern auch langfristig die Unternehmenssteuerung verbessern.

4. Mehrwert verbesserter Daten nutzen

Begreifen Sie den erhöhten Aufwand des ausgeweitetem Reporting und der Datenerfassung als Chance. Nutzen Sie die erhobenen Daten, um ein effektives Risiko- und Chancenmanagement aufzubauen, strategische Maßnahmen abzuleiten und aktiv an der Transformation mitzuwirken. Und beachten Sie, dass ESG-Anforderungen von Banken und Investoren unverändert bleiben. Und auch die CSRD ist beispielsweise vielerorts bereits geltendes Recht.

5. Voneinander lernen

Lesen Sie Berichte anderer Unternehmen, tauschen Sie sich aus und lernen Sie von Best Practices und der und WWF Analysen. Dies kann wertvolle Impulse für die eigene Strategie liefern.

Kontakt

Teresa Gäckle M.Sc.
Programmmanagerin Sustainable Finance
+43 676 83 488 296
teresa.gaeckle@wwf.at

Wissenswertes zum Thema Green Deal & Regulatorik

Sechs Gründe, wieso Unternehmen einen starken EU Green Deal brauchen
CSRD: Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive erfolgreich bewältigen
Green Claims-Direktive
CSDDD: Das EU-Lieferkettengesetz als Chance für eine zukunftsfähige Wirtschaft und einen lebenswerten Planeten

Rückfragen

Teresa Gäckle M.Sc.
Programmmanagerin Sustainable Finance, WWF Österreich