Der Biber: Unser Verbündeter in der Klima- und Biodiversitätskrise
Einst in ganz Europa und Asien verbreitet, wurde der Biber bis ins frühe 20. Jahrhundert beinahe ausgerottet – vor allem wegen seines Fells und Fleisches. Etwa 100 Jahre war er in vielen Teilen Europas, auch in Österreich, ganz verschwunden. Dank intensiver Schutzmaßnahmen erholen sich die Bestände seit einigen Jahrzehnten. Auch in Österreich ist der Biber wieder zurück.
Zum Glück – denn als „Ökosystem-Ingenieur“ spielt er eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise. Das zeigt auch ein WWF-Bericht. Die von ihm geschaffenen Feuchtgebiete bieten nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern fördern auch den Wasserrückhalt in der Landschaft.
Doch um seine Wirkung voll zu entfalten, braucht Europas größtes Nagetier mehr Platz. Lebensraumverlust, Straßenverkehr und illegale Verfolgung bedrohen ihn leider weiterhin.
Wir zeigen, warum der Biber so wichtig für die Biodiversität ist – und wie er auch uns Menschen dabei hilft, Schäden durch Extremwetter abzumildern.