Riesenerfolg: Mehr als 77.000 Stimmen für die Mur!
Petition gegen acht Wasserkraftwerke an Sloweniens Umweltministerin überreicht
Unglaublicher Erfolg für die internationale WWF-Petition zum Schutz der Mur: Über 77.000 Menschen haben unseren Appell unterstützt!
Anlässlich des UNO-Weltwassertages am 22. März hat der WWF Österreichs Nachbarland Slowenien zum Stopp seiner Kraftwerkspläne an der Mur aufgerufen. Unmittelbar ab dem Grenzort Spielfeld sollen 50 Flusskilometer in leblose Stauseen verwandet werden – mitten in einem Natura 2000-Gebiet und mit massiven Auswirkungen auf die Auwälder und den natürlichen Grundwasserkörper der österreichischen Grenzmur. Dagegen haben sich in einer internationalen Petition mehr als 77.000 Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen. „Die großartige Unterstützung von zehntausenden Menschen für die Mur ist sehr ermutigend und eine klare Botschaft an die slowenische Regierung, die Kraftwerksplanungen ad acta zu legen“, unterstreicht Arno Mohl, Flussexperte beim WWF Österreich. Auch 7.300 Österreicherinnen und Österreicher sind unter den Unterzeichnenden der Petition.
Am 22. März wurden die Unterschriften in Laibach gemeinsam mit lokalen Naturschutzorganisationen an Irena Majcen, Sloweniens Ministerin für Umwelt und Raumordnung, übergeben.
Mohl kündigt an: „Falls Slowenien trotz aller internationalen Proteste an den Plänen für die Errichtung der Kraftwerkskette festhält, werden wir die EU-Kommission einschalten, um eine Klage zu erwirken.“
Bereits das erste Kraftwerksprojekt Hrastje-Mota, das derzeit das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren durchläuft, hätte eine fatale Signalwirkung für andere Flüsse in Natura 2000-Europaschutzgebieten: „Die Mur ist kein Einzelfall. In ganz Europa werden Flüsse und andere Süßwasserökosysteme mit alarmierender Geschwindigkeit zerstört“, so Mohl.
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