Versuch: Samenbälle basteln

Leg einen kleinen Summ- und Brummgarten an!

In unseren Städten findet sich zwischen Straßen, Gehsteigen und Häuserzeilen oft kaum ein grünes Fleckchen. Für die Umwelt ist es aber besser, wenn es überall mehr Grünflächen wie Wiesen, Gemüsegärten, Dachgärten oder Blumenkisten gibt. Deshalb gibt es Leute, die Flächen begrünen, damit es auch mehr Artenvielfalt geben kann. Toll, oder?

Hast du einen Garten oder kennst du einen Ort, den man etwas „grüner“ gestalten könnte? Dann mach mit und stelle coole Wildblumen-Samenbälle her! Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten freuen sich über die bunte Abwechslung und obendrein macht es sehr viel Spaß! 🙂

Für 15-20 Samenbälle brauchst du:

  • 10 gehäufte Esslöffel (EL) Tonerde (z.B. Heilerde aus der Drogerie)
  • 10 gehäufte EL Garten-, Kompost- oder Blumenerde (ohne Torf)
  • 2 EL heimische Wildblumensamen (keine sogenannte „Bienen-Mischung oder „Blüten-Mischung“) – Beachte bitte die empfohlene Zeit für die Aussaat.
  • Einen Schuss Wasser
  • 1 Schüssel
  • 1 Kochlöffel zum Umrühren (natürlich kannst du auch deine Hände benutzen)
  • Karton oder Zeitungspapier zum Trocknen
Wildblumensamen aus Österreich, © by WWF/Waldner
Wildblumensamen aus Österreich

So machst du den „Teig“ (nicht essbar):

Blumenerde, Tonerde und Samen, © by WWF/Waldner
Blumenerde, Tonerde und Samen

1. Entferne zuerst sehr große Stücke wie Steine, Rinde und Wurzeln aus der Erde. Vermische dann die Blumenerde, die Tonerde und die Blumensamen (*) in der Schüssel miteinander.

(*) Betrachte mal die unterschiedlichen Formen der verschiedenen Samenkörner genauer. Manche Körner sind winzig klein, andere riesengroß. Wieder andere haben feine Härchen. Ist diese Vielfalt nicht erstaunlich?

Der "Teig" entsteht, © by WWF/Waldner
Der „Teig“ entsteht

2. Gieße etwas Wasser in die Schüssel und rühre gut um. Der „Teig“ sollte feucht, aber nicht zu flüssig sein. Ist er zu bröselig, kannst du noch etwas Wasser nachgießen. Ist er zu flüssig, gib mehr Blumenerde und Tonerde hinzu.

Die "Knödel" werden geformt, © by WWF/Waldner
Die „Knödel“ werden geformt

3. Nun formst du etwa walnussgroße Kugeln.

Die Kugeln trocknen, © by WWF/Waldner
Die Kugeln trocknen

4. Jetzt legst du die Kugeln zum Trocknen auf Karton oder Zeitungspapier. Damit sie gleichmäßig trocken werden, kannst du sie ab und zu weiterdrehen. Nach etwa zwei Tagen sind die Knödel fertig zum Auswerfen.

 

Tipp 1: Natürlich kannst du auch jemandem eine Freude machen und die Kugeln verschenken. Pack sie dazu am besten in einen schönen Stoff- oder Papierbeutel ein. Hier findest du eine Idee zum Verpacken deiner Samenbälle.

Tipp 2: Wenn du nächstes Jahr wieder Samenbälle machen willst, kannst du die reifen Samen der blühenden Wildblumen sammeln und trocknen. Lagere sie dann dunkel bis zum nächsten Frühling. Dann kann der Spaß erneut losgehen! 🙂

Das Team Panda wünscht dir einen blütenreichen Sommer!

Bericht und Fotos © Manuela Waldner/WWF

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