Von Weitwanderern und Meisterbuddlern
Kaiserpinguine trotzen nicht nur eisigen Winden. Sie können auch drei Monate ohne Nahrung auskommen! Um an ihre Brutplätze zu gelangen watscheln sie auch mal 200 Kilometer über das Eis.
Auch der Sibirische Tiger hat sich an extremste Bedingungen angepasst: In Russland und Nordchina erreichen die Temperaturen bis zu minus 45 Grad Celsius! Das dichte Haarkleid seines Winterfells hält den Tiger warm.
Sehr heiß wird es hingegen im Lebensraum der Trampeltier-Kamele. Die Tiere kühlen nachts auf 34 Grad ab. Erst wenn das Kamel tagsüber eine Körpertemperatur von 40 Grad hat, fängt es an zu schwitzen. Es kann eine Woche lang ohne Wasser und Nahrung überleben.
Auf ihren Wanderungen durch die nordische Wildnis, legen Rentiere rund 5.000 Kilometer zurück. Die Herden umfassen bis zu 500.000 Tiere – mehr als eine mittelgroße Stadt Einwohner hat. Wenn Rentiere zum Sprint ansetzen, sind sie so schnell wie ein Auto: 80 km/h!
Auch kleine Tiere reisen weit. Die orange-schwarzen Monarchfalter pendeln jedes Jahr zwischen Nordamerika und Mexiko hin und her. Dabei legen sie mehr als 4.000 km zurück. Wie sie sich auf diesem weiten Weg zurechtfinden, das wird noch immer erforscht…
Übrigens: Mehr als die Hälfte der Landtiere lebt nicht auf, sondern unter der Erde!
Die Leistungen der Bodentiere sind erstaunlich: Regenwürmer bohren sich bis zu drei Meter tief in den Boden. Ihre Gänge können bis zu 400 Meter lang sein. Dabei wenden sie Kräfte auf, mit denen sie ein Vielfaches ihres Körpergewichts bewegen!
Auch der Maulwurf ist nicht ohne. Je nach Beschaffenheit des Bodens kann er bis zu sieben Meter pro Stunde graben.