© Frank Barsch / WWF Deutschland
Tipps: Heilpflanzen und Artenschutz
Das Verschwinden von Arten kann Ihre Gesundheit gefährden …
Seit Jahrtausenden gilt die Heilkraft von Pflanzen als traditionelle Medizin und wertvolles Wissen. In den letzten Jahrzehnten ist um Heilmittel auf pflanzlicher Basis ein weltweiter Boom ausgebrochen – mit verheerenden Folgen für manche Arten: Einige Pflanzen sind für die kommerzielle internationale Nutzung so rücksichtslos ausgebeutet worden, dass sie heute vom Aussterben bedroht sind.
Heilpflanzen und Menschen
Sterben die Heilpflanzen aus, so leiden auch die Menschen: In vielen Gebieten der Erde ist man noch immer vorrangig auf diese Art der Medizin angewiesen, weil Ärzte oder Spitäler kaum erreichbar und synthetische Medikamente zu teuer sind. Zudem bieten nachhaltige Wildsammlung und Anbau von Heilpflanzen eine bedeutsame Einkommensquelle in wirtschaftlich benachteiligten Gebieten.
Auch für uns in Europa wäre der Verlust von Heipflanzen ein großer Schaden, weil wir uns um alternative Heilmethoden bringen, die sich oft als sehr wirkungsvoll erweisen und bei der Linderung von Erkältungskrankheiten ebenso erfolgreich eingesetzt werden wie bei der Behandlung bestimmter Krebserkrankungen.
Schützen was heilt
Der Handel mit gefährdeten Arten wird im Artenschutz-Übereinkommen CITES geregelt. Auch etwa 350 Heilpflanzen stehen derzeit weltweit unter Schutz – ein Handel mit diesen Pflanzen oder mit Präparaten daraus ist nur unter besonderer Kontrolle erlaubt. Das soll eine nachhaltige Nutzung ohne Bedrohung der Arten sicherstellen – damit die „Apotheke Natur“ nicht bald geschlossen ist.
Weitere Infos
- Info-Folder: Heilpflanzen und Artenschutz (pdf, 758,3 KB)
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