Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
WWF: Keine Luftschlösser beim erneuerbaren Gas
Rascher Ausstieg aus fossilem Gas nötig – WWF warnt vor Verschwendung der knappen Alternativen in Raumwärme oder Verkehr
Wien, am 1. Juni 2021. Der WWF Österreich zeigt sich erfreut über die Grundaussage der heute von Umweltministerin Leonore Gewessler präsentierten Studie zum Thema erneuerbares Gas. „Es ist ein knappes Gut und darf daher nur dort zum Einsatz kommen, wo es aus technischen Gründen keine Alternativen gibt – also zum Beispiel in der chemischen Industrie oder in Teilen des Schwer- und Flugverkehrs“, sagt WWF-Klimaexperte Karl Schellmann. Völlig verfehlt wäre hingegen ein Verschwenden von grünem Gas in der Raumwärme oder im privaten Verkehr, weil es dort schon längst bessere, klimafreundliche Alternativen gibt.
„Anstatt neue Luftschlösser für die Gaswirtschaft zu bauen und damit letztlich auch die Versorgungssicherheit zu gefährden, muss die Politik rasch eine naturverträgliche Energiewende umsetzen. Das heißt: Energie sparen, klimafreundlich heizen und Ökostrom naturverträglich ausbauen. Auf Basis der vorliegenden Studie müssen die notwendigen Gesetze nun rasch beschlossen werden“, fordert Schellmann.
Besonders wichtig sind laut WWF ein verbindlicher Ausstiegsplan aus fossilem Gas, ein ambitioniertes Energieeffizienzgesetz, eine umfassende Mobilitätswende und ein Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz mit wirksamen Naturschutz-Kriterien. Zusätzlich muss der Bodenverbrauch deutlich reduziert werden, damit wertvolle Grünräume erhalten bleiben.
Die Umweltschutzorganisationen WWF Österreich, GLOBAL 2000 und VCÖ haben im Frühjahr bereits einen 15 Punkte umfassenden Aktionsplan vorgelegt, der den Ausstieg aus fossilem Gas und die gezielte Anwendung erneuerbarer Gase vorsieht.
Rückfragehinweis:
Mag. Nikolai Moser
Leiter Kommunikation WWF Österreich
Tel: +43 664 883 92 489
E-Mail: nikolai.moser@wwf.at
Web: www.wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert
Good News: Mehr Schutz für Störe im Schwarzen Meer
Ein wichtiger Schritt für den Schutz von Stören: Diese müssen zukünftig im Schwarzen Meer besser vor Fischerei und Beifang geschützt werden. Außerdem verbessert sich künftig das Monitoring von Stören.
Neue Studie: WWF fordert raschen Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF-Klimasprecher zur KONTEXT-Studie: „Eine Reform muss gerade in budgetär schwierigen Zeiten hohe Priorität haben. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse“