So nimmst du am Gewinnspiel teil: Zeichne dein Lieblingstier und schick uns bis 16. August 2024 ein Foto von deiner Zeichnung mit dem Betreff "Gewinnspiel Malbuch" an...
WWF: Heiße Öfen für die Großen Pandas
![Großer Panda grosse-panda](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/05/c-wwf-referate-grosser-panda-c-wwf-china.jpg)
Peking, 17. Juli 2014 – Der Große Panda lebt nur in sechs Gebirgsregionen Chinas. Die Menschen, die in diesen schwer zugänglichen Bergen leben, müssen ihr Feuerholz in den Panda-Wäldern sammeln. Die einfachen, traditionellen Öfen brauchen nicht nur enorme Mengen an Holz und die erzeugte Wärme wird auch nicht effizient eingesetzt. Sie erzeugen auch gesundheitsschädliche Rauchwolken, wenn in den kleinen Häusern gekocht wird. Zehn Tonnen Feuerholz braucht eine Familie jedes Jahr und muss dafür zwei Wochen in den Bergwäldern sammeln gehen. Das schädigt nicht nur den Lebensraum der Pandas sondern auch das Klima und die Gesundheit der Dorfbewohner. Deshalb verbreitet der WWF in den Gemeinden nun energieeffiziente Öfen, die mit einfacher Technik den Holzverbrauch minimieren und den Lebensraum der Pandas schützen.
Die „heißen Öfen“ für die Pandas haben eine eigene Kammer und einen speziellen Ring, der die thermische Ausbeute beim Kochen maximiert. So kann der Holzverbrauch deutlich vermindert werden und durch einen Kamin ventilieren die schädlichen Gase nach draußen. Der WWF bildet die Dorfbewohner aus, damit sie die Öfen selber bauen können. Dabei legt die Umweltorganisation Wert darauf, dass die Standards beim Ofenbau genau eingehalten werden um den nachhaltigen Effekt in den Panda-Wäldern zu sichern. Seit 2011 wurden mehr als 3.000 Öfen in zwei Provinzen gebaut.
Der Große Panda gehört zu den am meisten gefährdeten Tierarten der Welt. Er ernährt sich fast ausschließlich von Bambus. Die Erhaltung der Bergwälder ist deshalb für die Pandas essenziell für ihr Überleben. Deshalb setzt sich der WWF seit mehr als 30 Jahren in China intensiv für sein Wappentier ein. Bei der letzten Zählung in China gab es nur noch 1.600 Große Pandas, die in freier Wildbahn leben. Das neueste Ergebnis der alle zehn Jahre stattfindenden Panda-Zählungen soll noch im heurigen Juli von der chinesischen Regierung präsentiert werden.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231; E-Mail: franko.petri@wwf.at. Kostenlose Fotos unter www.wwf.at/presse.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF-Bodenreport 2024: Wertvoller Boden verschwindet unter Beton
Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche...
Good News: Luchsin Talìa hat Nachwuchs bekommen
Im Mai 2023 wurde Luchsdame Talìa freigelassen. Knapp ein Jahr später hat sie nun Nachwuchs bekommen – vermutlich nach einem Rendezvous mit Männchen Miha. Eine tolle Bestätigung für das Projekt „ULyCA2“.
WWF-Erfolg: Großer Uferschwalben-Brutplatz an der Drau geschützt
Kroatische Gemeinde Ðelekovec stellt seltenen Vogelarten ein Steilwandufer zur Verfügung. Einer der größten Brutplätze für Uferschwalben, Bienenfresser und Eisvögel an der Drau ist somit gesichert.
WWF-Bodenreport: Politik verfehlt Bodenziel um 110.000 Hektar
Umweltschutzorganisation warnt vor Versiegelung als Sicherheitsrisiko für Österreich – WWF fordert nationalen Schulterschluss mit “Bodenschutz-Vertrag”
WWF am Tag der Regenwälder alarmiert: Naturparadiese stehen vor dem Kollaps
Regenwälder weltweit in dramatischem Zustand – Umweltschutzorganisation warnt vor kritischen Kipp-Punkten in den artenreichsten Lebensräume der Erde
Good News: Iberische Luchse weniger gefährdet
In Spanien und Portugal ist die Anzahl der Iberischen Luchse seit 2022 um 21% gestiegen. Die Art wurde nun von der Roten Liste der IUCN im Gefährdungsstatus herabgestuft. Wir freuen uns, denn das bestätigt unsere Arbeit vor Ort.
Artenschutz im Urlaub: WWF warnt vor Souvenirs aus seltenen Tieren und Pflanzen
Umweltschutzorganisation warnt vor tierischen Urlaubsmitbringseln: “Bedrohte Arten haben im Koffer nichts zu suchen” – WWF-Souvenir-Ratgeber bietet Orientierung
WWF: Neues Renaturierungsgesetz ist “großer Sieg für die Natur”
Umweltschutzorganisation sieht Beschluss als wichtigen Fortschritt für Natur- und Klimaschutz – Umweltministerin Gewessler hat wertvolles EU-Gesetz gerettet