Fotostrecke: 5 heimische Tierbabys im Frühling
Der österreichische Frühling sorgt für Nachwuchs. In den Wäldern und auf den Bergen wimmelt es von Tierbabys. Für viele Arten hat die Brutsaison begonnen. Bei anderen sind bereits über den Winter einige Jungtiere auf die Welt gekommen, die nun das Licht der Welt erblicken.
© 2015 Ola Jennersten
1. Der Fuchs
Füchse sind sehr anpassungsfähig und fühlen sich fast überall wohl. Sie leben in Gruppen bestehend aus einem erwachsenen Männchen, mehreren Weibchen und Jungtieren. Zwischen Dezember und Februar ist ihre Paarungszeit. In einem unterirdischen Bau bringt die Füchsin dann zwischen März und Mai vier bis fünf Fuchsbabys zur Welt. Gemeinsam mit dem Rüden kümmert sie sich um den Nachwuchs. Nach etwa sechs Wochen verlassen die Kleinen zum ersten Mal den Bau. Sechs bis sieben Monate später sind sie nicht mehr auf ihre Mutter angewiesen.
© Björn-Beckmann
2. Der Seeadler
Die Brutsaison der Seeadler hat gestartet. In ihren beeindruckenden Horsten brüten sie in Österreich zwischen Mitte Februar und Anfang April. Seeadler-Paare sind monogam und leben ganzjährig zusammen. Auch ihre Horste nutzen sie teils jahrzehntelang. Männchen und Weibchen brüten abwechselnd ihre ein bis drei Eier aus, danach dauert die Jungenaufzucht etwa 80 bis 90 Tage. Live beobachten kann man ein Seeadler-Paar bei der Fütterung und Aufzucht ihrer Jungvögel hier.
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3. Das Wildschwein
Im Frühling kommen auch wieder Wildschweinbabys, sogenannte Frischlinge zur Welt. Bis zu 12 Jungtiere kann ein Wildschwein Weibchen in einem Wurf bekommen. Diese leben gemeinsam mit ihren Müttern in sogenannten Rotten zusammen. Während ihre Väter, die Keiler eher Einzelgänger sind. Werden diese Rotten zu groß, teilen sie sich in kleinere Gruppen auf.
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4. Der Biber
Bald kann man sich in den Wäldern auch über Biber-Nachwuchs freuen. Zwischen Januar und April paaren sich die Biber, dies erfolgt unter Wasser. Nach einer Tragzeit von 105-109 Tagen kommen Ende April oder Anfang Mai meist zwei bis drei Junge zur Welt. Biber leben monogam und in Familienverbänden, in denen die Jungtiere sowohl von Eltern als auch Geschwistern versorgt werden.
© Anton Vorauer
5. Das Murmeltier
Murmeltiere leben in Familienverbänden mit bis zu 20 Tieren. Diese bestehen aus mehreren Generationen von Jungtieren und Eltern. Kurz nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf im März beginnt die Paarungszeit. Nach rund fünf Wochen kommen zwei bis sechs taube, nackte und zahnlose Murmeltiere auf die Welt. So soll sichergestellt werden, dass die Jungtiere bis zum Winter genug Zeit haben, sich Winterspeck anzufressen.