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Bewusst konsumieren und investieren, Rohstoffe schonen und Abfall vermeiden

So können sie dazu einen Beitrag leisten

Ökostrom beziehen

Ökostrom kommt zu 100 Prozent aus den regenerativen Energien Sonne, Wind, Wasser und Biomasse – eine gute Möglichkeit, die persönliche Klimabilanz nachhaltig zu entlasten! Ökostromanbieter mit dem Umweltzeichen erfüllen darüber hinaus auch strikte ökologische Kriterien bei der Produktion ihres Ökostroms.

Das eigene Geld ökologisch sinnvoll anlegen

Finanzentscheidungen sind ein wichtiger Hebel, wenn es um die Umwelt-einwirkungen der Wirtschaft geht. Es ist deshalb sinnvoll bei Geldanlagen auf ökologische Kriterien zu achten. Informieren Sie sich in welche Unternehmen ihr Fonds, oder ihre Vorsorge- /Pensionskasse ihr Geld anlegt. Fragen Sie Ihren Kundenberater oder Ihre Kundenberaterin nach welchen Kriterien die Unternehmen ausgesucht werden. Spielt auch die Umwelt eine Rolle? Werden kritische Sektoren wie Kohleabbau und Atomkraft ausgeschlossen? Investieren Sie ihr Geld in jene Unternehmen die sich ihrer Verantwortung mit Ressourcen sorgsam umzugehen bewusst sind. Eine Möglichkeit sind Ökofonds, die vom Umstieg auf erneuerbare Energien besonders profitieren werden.

Müll trennen und recyceln

Durch das Recyceln von Altpapier, Altglas, Plastik, Biomüll und Metallen kann Energie gespart und können Rohstoffe geschont werden. Das Recyceln einer Aluminiumdose z.B. spart 90 Prozent der Energie, die benötigt wird, um eine neue Dose zu produzieren.

Mit der eigenen Einkaufstasche shoppen gehen

Die Herstellung von Tragtaschen – egal aus welchem Material – braucht Energie und Ressourcen. Mehrfach verwendbare Taschen sind ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Für größere Einkäufe eignen sich Einkaufs-Rolltaschen sehr gut.

Feiern ohne Wegwerfgeschirr

Gerade in der Grillsaison verursacht Wegwerfgeschirr unnötigen Abfall. Zudem ist die Ökobilanz im Vergleich zu Mehrweggebinde um einiges schlechter, deshalb sollte immer Mehrweggeschirr verwendet werden. Für größere Anlässe können Mehrweg- und Plastikgeschirr auch gemietet mieten werden.

Mit Einkaufsliste und Kreativität gegen Lebensmittelverschwendung

In Europa entstehen jährlich pro Person rund 250 Kilogramm vermeidbare Lebensmittelabfälle. Weltweit geht so ein Drittel der gesamten Nahrungsmittel-produktion verloren. Die größten Verursacher von Lebensmittelabfällen sind die privaten Haushalte. Falsche Einkaufsplanung, ungeeignete Aufbewahrung oder die Verwechslung von Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum sind die häufigsten Gründe. Ein Drittel der weltweiten Umweltbelastungen wird durch den Nahrungs-mittelkonsum verursacht: Ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln kann maßgeblich zur Entlastung der Umwelt beitragen! Die gute alte Einkaufsliste hilft dabei, schon beim Einkaufen, darauf zu achten was man wirklich am Lebensmittel braucht. Zudem kann das Kochen großen Spaß machen, wenn man aus Essensresten neue Gerichte kreiert.

Egal ob Pizza, Margarine, Waschmittel oder Lippenstift…

…in fast jedem zweiten Produkt aus dem Supermarkt versteckt sich Palmöl oder Palmkernöl. Um die große Nachfrage zu decken wird vor allem in Südostasien im großen Stil Tropenwald in Plantagen umgewandelt, sehr oft durch Brandrodung. Dazu setzen die Abwässer aus der Palmölproduktion große Mengen an Methan frei. Dieses hat ein 21 Mal größeres Treibhausgaspotential als CO2.
Doch nicht nur aus Sicht des Klimawandels stellt die übersteigerte Palmölproduktion ein Problem dar, sie bedroht auch die Lebensgrundlage von Menschen und bedrohten Tierarten wie Orang-Utan und Tiger. Seit Dezember 2014 muss laut EU Regelung Palmöl als Inhaltsstoff auf allen Produkten erkenntlich gemacht werden.

Deshalb: Nach Möglichleit auf Produkte ohne Palmöl ausweichen! Wenn dies nicht möglich ist, sollte RSPO-zertifiziertes und Bio-Palmöl gekauft werden. Mehr Informationen dazu hier

Reparieren statt wegschmeißen

Nicht immer muss ein Produkt neu angeschafft werden – oft lohnen sich auch Reparaturen. Durch diese werden Abfälle vermieden, die ressourcen- und energieintensive Neuproduktion begrenzt und Arbeitsplätze bleiben erhalten. Erkundigen Sie sich bereits beim Neukauf von Produkten ob allfällige Reparaturen möglich sind und bevorzugen Sie Geschäfte bei denen ein Reparaturservice angeboten wird. In Wien können Sie sich auch an das  „ReparaturNetzwerk“ der Umweltberatung wenden.

Die Ausnahme: Alte Elektrogeräte mit sehr schlechter Energieeffizienz sollten durch ein gutes Produkt ersetzt werden. Unter: www.topprodukte.at gibt es eine umfangreiche Übersicht über die energieeffizientesten Geräte am heimischen Markt.

Tauschbörsen und Verschenkportale nutzen

Sachen, für die es keine Verwendung mehr gibt, müssen nicht weggeschmissen werden, sondern können verkauft oder verschenkt werden. Umgekehrt braucht man sich ein noch gut funktionierendes Produkt nicht unbedingt neu anschaffen. Das spart Geld, Ressourcen und Energie und vermeidet CO2. Das Angebot an Flohmärkten, Tauschbörsen und Internet-Auktionsportalen ist groß. Wichtig ist es dabei jedoch, sich immer über die Seriosität eines potentiellen Verkäufers informieren.

Papier sparen, recyceln und FSC-Papier verwenden

Jährlich werden weltweit rund 380 Millionen Tonnen Holz zu Papier verarbeitet. Wir nutzen dieses Papier täglich in Form von Zeitschriften, Druckpapier, Geschenkpapier, Verpackungen, WC-Papier, Haushaltspapier oder Taschentüchern. Unser Papierverbrauch ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Zukunft der Wälder geht und der Herstellungsprozess ist mit einem erheblichen Energieaufwand verbunden (in Österreich über 20% des Endenergieverbrauchs im Sektor Industrie). Reduzieren Sie deshalb Ihren Papierverbrauch, indem Sie u.a. nur das drucken, was wirklich nötig ist. Kaufen Sie wenn möglich Recyclingpapier, sowohl für den Drucker als auch für Küche und Bad. Wenn es doch Papier aus Frischfaser sein muss, dann achten Sie auf das FSC-Label, welches für eine umwelt- und sozialverträgliche Waldbewirtschaftung steht. Weitere Informationen zum FSC-Label gibt es hier .

Leitungswasser ist gesund und umweltfreundlich

Leitungswasser steht in Österreich Großteiles in sehr guter Qualität zur Verfügung und ist nicht nur günstiger und gesünder sondern auch umwelt- und klimafreundlicher als andere Getränke aus PET–Flaschen und Aluminiumdosen. Es entsteht weniger Abfall und es entfallen auch Emissionen aus der Erzeugung und dem Transport. Trinken Sie Leitungswasser nicht nur zuhause, sondern nehmen Sie dies auch für Unterwegs mit.

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

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