Delfine tragen Melone
Delfine sind Wale!
Delfine gehören zur Familie der Wale. Genauer gesagt zu den Zahnwalen. Es gibt 32 verschiedene Arten. Die bekannteste ist der Große Tümmler. Aber auch der schwarz-weiße Große Schwertwal (Orca) zählt dazu. Manche Delfine leben sogar in Flüssen.
Melone für den Durchblick
Melone? So nennt man die Verdickung am Kopf des Delfins. Es ist keine Fettschicht, die warm halten soll, sondern eine besondere Form von „Auge“. Viele Wale, auch der Beluga, tragen Melonen. In ihnen befindet sich eine ganz besondere Flüssigkeit. Mit ihrer Hilfe kann sich der Delfin orientieren. Aber wie?
Raffiniertes Sonar-System
Wenn ein Wal Geräusche aussendet, werden die Schallwellen an Gegenstände im Meer geworfen. Diese Gegenstände strahlen die Schallwellen zurück. Der Delfin nimmt über die Melone diese Infos auf. So wissen sie genau, wo sich Hindernisse oder Fische befinden.
Delfine wären gute Ärzte
Sie könnten ihren Weg durch die Riffe mit Hilfe des Echolotes auch mit geschlossenen Augen finden. Auch Tunfischschwärme und andere Beutetiere spüren sie so auf. Aber sie können noch mehr: Nämlich sogar Embryonen in den Körpern anderer Tiere erkennen! So genaue Informationen liefert ihr Echolot-System. Sie wären eigentlich als ÄrztInnen besonders geeignet: sie müssten gar keine Röntgenbilder von ihren Patienten anfertigen.
Sie wissen, was du gegessen hast!
Wenn du eine Erdnuss verschluckst und du würdest einem Delfin begegnen, könnte er genau erkennen, wo die Erdnuss gerade steckt. Auch Belugas können das.