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Fotostrecke: Die Schneekönige unserer Erde

Eisige Temperaturen setzen uns Menschen oft sehr zu. Im Tierreich gibt es jedoch viele Arten, die perfekt an die winterliche Umgebung angepasst sind und denen Schnee und Kälte nichts ausmachen. Eines haben alle diese Arten gemeinsam. Sie sind durch den Klimawandel beeinflusst und auch bedroht. Denn dieser schreitet mit einer Geschwindigkeit voran, dass den Arten nicht genug Zeit bleibt, sich anzupassen.

 

1. Der Eisbär

Eisbären fühlen sich pudelwohl in den eisigen Breiten. Durch ihr Fell und einer bis zu 10 Zentimeter dicken Speckschicht darunter sind sie hervorragend vor der Kälte geschützt. Durch ihre breiten Tatzen verbreitet sich ihr Gewicht auf mehr Fläche, wodurch sie auch auf dünnem Eis kaum einbrechen können. Ihr weißes Fell ist eigentlich gar nicht weiß, sondern durchsichtig. Dadurch gelangen Sonnenstrahlen auf ihre schwarze Haut und wärmen sie.

Aktuell gibt es zwischen 22.000 und 31.000 Eisbären weltweit. Bis 2050 könnte diese Zahl jedoch schon um 1/3 geringer sein. Denn Eisbären gelten laut der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet. Die Arktis, der Lebensraum an den sie sich über Tausende Jahre angepasst haben, wird es bald so nicht mehr geben. Steigende Temperaturen lassen das Packeis schneller schmelzen und später zurückkehren. Die Eisbären sind auf dieses Packeis angewiesen um zu jagen. Am Land würden Robben sie von Weitem sehen und unter Wasser fehlt es dem Eisbären an Geschwindigkeit.