Begleiten Sie die Eisbären durch die Arktis mit unserem Eisbär-Tracker!
Sehen Sie, wie WWF-Wissenschaftler die Polarbären überwachen
Er gilt als das Symboltier schlechthin für den Klimawandel und seine Folgen: Der Eisbär. Weltweit gibt es nur noch zwischen 22.000 und 31.000 der gefährdeten Tiere. Und der Gesamtbestand wird laut der Weltnaturschutzunion IUCN bis 2050 noch um mindestens 30 % zurückgehen.
Die globale Klimakrise ist die größte Bedrohung für den Fortbestand der Eisbären. Das Packeis schmilzt früher und wird dünner. Die Eisbären müssen immer länger an Land bleiben und somit auch längere Hungerperioden überstehen. Vor allem tragende Weibchen und ihre Jungen leiden unter dem Nahrungsmangel. Aber auch die Zunahme der Schifffahrt, des Arktistourismus und die verstärkte Förderung von Öl- und Gasvorkommen in der Arktis beeinträchtigen den Lebensraum der Eisbären.
Das sind erschütternde Nachrichten. Doch der WWF kämpft unermüdlich für den Schutz des Eisbären. Um die Eisbären schützen zu können, müssen wir ihr Verhalten kennen und verstehen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf sie hat. Darum legen WWF-Wissenschaftler:innen den Eisbären Halsbänder mit Peilsendern an. So können wir ihre Wanderungen durch die Arktis verfolgen und erhalten regelmäßige Updates zu den Bären in ihrer arktischen Umwelt.
Warum Eisbär-Tracking?
Um Eisbären erfolgreich schützen zu können, müssen Forscher:innen sie möglichst gut verstehen. Besonders die Wanderungen der Tiere sind für sie interessant. Denn das gibt Aufschluss darüber, wie sich das Verhalten der Eisbären durch den Klimawandel verändert. Wenn etwa im Laufe der Zeit immer mehr Packeis verschwindet, kann so verfolgt werden, wohin die Bären stattdessen gehen und wie sie sich anpassen.
Schon seit 2003 tracken wir Eisbären in verschiedenen Regionen der Arktis. Das funktioniert mit einem Halsband, das die Position eines Bären per Satellit an die Wissenschaftler:innen weiterleitet. Eisbären, die einen solchen Sender bekommen, müssen vorher betäubt werden. Bei dieser Gelegenheit werden auch Größe und Gewicht gemessen und Proben von Blut, Haaren und Fettgewebe genommen, um Belastungen mit Giftstoffen, den Ernährungszustand sowie das Alter abzuschätzen.
Gemeinsam können wir die Eisbären schützen. Daher kämpfen wir als WWF auf allen Ebenen für das Überleben dieser einzigartigen Tiere. Helfen Sie mit und übernehmen Sie eine Patenschaft!
Hier können Sie die Routen der Eisbären online mitverfolgen:
WWF-Eisbär-Tracker