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Danke! Sie schützen Eisbär, Elefant und Tiger und noch so viel mehr

Danke, dass Sie bedrohte Arten mit einer Spende schützen. Erfahren Sie in dieser Fotostrecke warum Sie mit dem Schutz einer „Leitart“ auch viele andere Arten retten.

 

Danke, dass Sie bedrohten Arten helfen!

Jede Tier- und jede Pflanzenart erfüllt eine einzigartige Funktion in dem Ökosystem, in dem sie lebt. Sterben Arten aus, drohen ganze Ökosysteme, die uns Menschen mit sauberem Trinkwasser, frischer Luft, Nahrung oder Medizin versorgen, zusammenzubrechen. Daher dürfen wir nicht länger warten und uns gezielt für den Artenschutz einsetzen und das Artensterben bremsen. Schützen wir beliebte Leitarten wie Eisbär, Elefant oder Tiger profitiert das gesamte Ökosystem. Warum? Ganz einfach: Artenschutz und Lebensraumschutz sind untrennbar miteinander verbunden.

Eisbär: An der Spitze des Nahrungsnetzes

Eisbären sind die größten an Land lebenden Raubtiere. Mit ihrem gut isolierenden Fell und der 10cm dicken Speckschicht sind sie perfekt an ihren eisigen Lebensraum rund um den Nordpol angepasst.

Eisbären ziehen im Laufe eines Jahres viel umher – sie folgen auf dem Packeis, also dem gefrorenen Meereseis, ihren bevorzugten Beutetieren: Robben. Daher werden sie von den Inuit auf Grönland auch ehrfürchtig „große Wanderer“ genannt.

Als Raubtier steht der Eisbär in der Arktis an der Spitze des Nahrungsnetzes und spielt eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung des Ökosystems. Schützen wir den Eisbären, schützen wir das gesamte sensible Meeres-Ökosystem in der Arktis gleich mit.

Elefant: Gärtner des Waldes

Elefanten sind Pflanzenfresser und können Nahrung relativ schlecht verwerten. Daher müssen sie sehr viel Nahrung zu sich nehmen – bis zu 200 kg pro Tag. Dementsprechend verbringen Elefanten rund drei Viertel ihrer Zeit auf Futtersuche und legen dabei bis zu 8 km täglich zurück.

Auf ihrem Speiseplan stehen große Mengen an Früchten. Auf ihren langen Wanderungen verbreiten sie über ihre Ausscheidungen Samen, die für das nachwachsen wichtiger Wälder sorgen. Außerdem schlagen sie Schneisen durch Wälder und Gestrüpp, die andere Tiere als Lebensraum nutzen können und verhindern, dass Flussläufe zuwachsen. Das hat ihnen auch den Namen „Gärtner des Waldes“ eingebracht.

Kurzum: Elefanten sind für ein gesundes Ökosystem unersetzlich. Wenn wir sie schützen, stellen wir sicher, dass ihre Lebensräume auch für andere Arten erhalten bleiben.

Tiger: Gesundheitspolizei im Wald

Tiger sind die größten Katzen der Erde. Sie sind Einzelgänger und sehr territorial: Jeder Tiger hat sein eigenes Revier, in dem er jagt. Als Beutetiere bevorzugt der Tiger vor allem Hirsche, Wildschweine und Wildrinder. Bei der Jagd schleicht er sich lautlos so nah wie möglich an. Der Angriff erfolgt blitzschnell mit einem kurzen Sprint. Allerdings ist nur jede zehnte Jagd auch erfolgreich.

Der Tiger hält die Bestände der Pflanzenfresser in seinem Revier im Gleichgewicht. Das ist sehr wichtig für das gesamte Ökosystem. Denn gäbe es den Tiger nicht, würden die Bestände von Hirschen, Wildschweinen und Wildrindern stark zunehmen. Das könnte zu einem übermäßigen Abfressen von Vegetation führen und die Lebensräume nachhaltig schädigen. Schützen wir also den Tiger in Asien, schützen wir mit die letzten große Waldgebiete in der Region, in denen er und viele andere bedrohte Arten einen Rückzugsort finden.

Danke, dass Sie mit uns bedrohte Arten retten!