Der Grizzlybär
Ursprünglich streiften Grizzlybären durch die felsigen Gebirge vom Süden der USA bis ins nördlichste Alaska. Doch nicht nur die Jagd nach ihren Pelzen wurde ihnen zum Verhängnis.
Konkurrenz für Rinderzüchter?
Im 19. Jahrhundert begannen immer mehr Hausrinder auf den Weiden Nordamerikas zu grasen. Die Viehzüchter fürchteten, die Bären würden zu viele ihrer Tiere töten. Dabei haben es die Grizzlybären vor allem auf bereits an Krankheiten verendete Tiere abgesehen. Schließlich sind sie leidenschaftliche Aasfresser. Dennoch wurden die Bären in riesigem Umfang gejagt und sogar Prämien auf ihren Kopf ausgesetzt.
Grizzlies werden immer scheuer
Mittlerweile haben sich die Grizzlies in die noch menschenleeren nördlichsten Regionen Amerikas zurückgezogen. In Teilen Kanadas und Alaskas finden sie noch ausreichend Lebensraum, ohne auf Schritt und Tritt Menschen in die Quere zu kommen…
Schnelle Renner
Wie alle Braunbären sind auch Grizzlies gute Sprinter. Trotz ihres ernormen Körpergewichts können sie auf kürzeren Strecken so schnell laufen wie ein Pferd. Da ist eine gewaltige Ladung Power unterwegs!
Lieblingsspeise: Aas!
Grizzlybären schaffen es also auch, flinke Beutetiere einzuholen. Wenn sie auf Jagd gehen, können sie die Beute mit einem einzigen mächtigen Prankenschlag erlegen. Doch trotz ihrer gewaltigen Stärke ernähren sich auch Grizzlies hauptsächlich von Pflanzen: Wurzeln, Nüsse und Beeren. Gelegentlich verspeisen sie auch Insekten und kleinere Nagetiere. Aber vor allem stehen sie ganz besonders auf Aas!
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