Wildbienen und Insekten brauchen deine Hilfe!
Um Biene Majas wilde Verwandtschaft steht es schlecht: Mehr als die Hälfte der 700 Wildbienen-Arten in Österreich ist vom Aussterben bedroht. Die vielen Gifte, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, machen Insekten schwach und krank. Außerdem bauen wir viel zu viele Häuser, Einkaufszentren und neue Straßen. Dadurch verlieren die Tiere ihr Zuhause.
Du willst den Bienen helfen? Super!
Pflanze Blumen und Wildkräuter am Fensterbrett, am Balkon oder im Garten, die Futter für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sind. Pass jedoch auf, welche Blumen du auswählst, denn nicht alles, was schön blüht, können sie brauchen! Achte daher auf einhemische Sorten.
Auch mit „wilden Ecken“ im Garten kannst du viel bewirken. Hier findest du unsere Tipps zum Download: TEAMPANDA-TIPPS: Hilf den Insekten
Insekten sind für uns Menschen enorm wichtig. Der Bestäubung von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten haben wir viel von dem was wir essen zu verdanken!
Äpfel, Erdbeeren, Kirschen, Melonen, Gurken, Kürbisse, Tomaten, Karotten, Mandeln, Erbsen, Kakaobohnen, Kaffeebohnen … und noch viele weitere Früchte gäbe es nicht ohne sie.
Wie Bestäubung funktioniert
Pflanzen locken Bienen, oder auch Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten mit ihren bunten Blüten und ihrem tollen Duft an. Während das Insekt am süßen Nektar in der Blüte schlürft, in der sich die weiblichen Teile der Pflanze befinden, bleiben an seinem Körper Blütenpollen hängen.
Die Distel und die Hummel brauchen sich gegenseitig
Der Blütenstaub enthält nämlich die männlichen Samenzellen der Pflanze. Fliegt das Insekt zur nächsten Blume, nimmt es den Staub automatisch zu deren weiblichen Organen mit. Schon ist die Pflanze bestäubt – und die Biene satt. Der Samen fällt zu Boden. Aus ihm wächst bald eine neue Pflanze.