Drei Länder – eine Mission: Den Inn retten! – Episode 2
Der Inn zählt zu den bedeutendsten Flüssen im Ostalpenraum und ist für seine bemerkenswerte Artenvielfalt bekannt. Doch heute ist er über weite Strecken verbaut und seine Arten stark bedroht.
Noch gibt es einige verbliebene Naturoasen am Inn. Damit das auch so bleibt, wurde das Artenschutzprojekt „INNsieme“ ins Leben gerufen.
Hier finden Sie alle Infos zum Projekt „INNsieme“: www.innsieme.org
Weitere Episoden und den Video-Trailer finden Sie in der Übersicht zu unserer WWF-Kurzfilm-Serie über den Inn.
Drei Länder für den Inn
Der Name ist Programm: „INNsieme“ – das leitet sich ab von dem italienischen Wort „Insieme“, das so viel wie „zusammen“ bedeutet.
Diesem Motto folgend haben sich im Juli 2019 verschiedenste Projektpartner zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für einen lebendigen Inn einzusetzen. Damit war das EU-Interreg-Projekt „INNsieme“ ins Leben gerufen.
Das Besondere an der Initiative liegt in ihrem länder- und sektorenübergreifenden Charakter: Denn erst, wenn die unterschiedlichsten Akteure am Inn beginnen, miteinander zu arbeiten anstatt gegeneinander, und Schutzmaßnahmen nicht nur lokal wirken, sondern in allen drei Ländern, durch die der Alpenfluss fließt, kann am Inn wirklich etwas verändert werden.
Deshalb haben sich für INNsieme Projektpartner aus den unterschiedlichsten Sektoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammengetan. Dazu gehören der WWF Österreich, das Land Tirol, die Universität Innsbruck, die Verbundkraftwerke, sowie viele weitere assoziierte Partner.
Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Den Inn schützen und lebendig erhalten! Bei dieser Aufgabe bekommt das Projekt zudem Unterstützung durch den Medienpartner Bezirksblätter Tirol.
So wie hier in der Schweiz könnte der Inn in Zukunft an viel mehr Stellen aussehen © DJI Panas
Bis 2030 soll der Inn wieder die Lebensader des Inntals sein
Mit vier verschiedenen Arbeitspaketen soll diese Gemeinschaftsarbeit dazu beitragen, den ökologischen Zustand des Inn und die Lebensbedingungen seiner Bewohner schon heute, aber auch in Zukunft durch konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen wirksam zu schützen.
Darüber hinaus steht auch die Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit im Fokus der Initiative. Denn die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen hängt in der Bevölkerung direkt von dem Wissen über den Inn, seine Besonderheiten und möglichen Handlungsoptionen ab.
Ein wirksamer Arten- und Naturschutz am Inn wird deshalb nur dann erfolgreich gelingen, wenn die Menschen für diesen besonderen Naturraum sensibilisiert werden und sie bestenfalls sogar aktiv bei seinem Erhalt mitwirken.
Auf diese Weise soll erreicht werden, dass der Inn bis zum Jahr 2030 wieder die Lebensader des Inntals ist – für Pflanzen, Tiere und Menschen.
Kurzfilm-Serie – 10 spannende Folgen über den Inn
Kurzfilm-Serie produziert, die in zehn Episoden die vielschichtigen Facetten des Alpenflusses für eine breite Zielgruppe aufbereitet: Von seinem wilden Ursprung in der Schweiz, seinen wenig verbliebenen Naturoasen, erfolgreichen Renaturierungen bis zu den harten Verbauungen durch Verkehrsnetze, Hochwasserschutz und Wasserkraft.
Die wöchentliche Serie startet am 29. Juni 2021 auf dem Youtube-Kanal von WWF.at!
Weitere Episoden und den Video-Trailer finden Sie in der Übersicht zu unserer WWF-Kurzfilm-Serie über den Inn.
