Wie geht´s der Natur?

Living Planet Report für Kids

Der Living Planet Report ist ein Bericht, der alle zwei Jahre vom WWF und vielen Wissenschaftlern geschrieben wird. Darin steht, wie es Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräumen auf der ganzen Erde geht.

living planet report Kids Amazonas Illu, © by WWF UK
living planet report Kids Amazonas Illu, © by WWF UK

Alle zwei Jahre schauen sich die Fachleute genauer in der Natur um. Das machen sie schon einige Jahrzehnte so. So können sie vergleichen, ob etwas besser oder schlechter geworden ist.

Der Bericht für 2018 sieht nicht gut aus, denn es gibt immer weniger Arten.

Weniger Tiere bevölkern die Savanne, © by WWF UK
Weniger Tiere bevölkern die Savanne, © by WWF UK

Zum Beispiel zählen sie die Nashörner in der afrikanischen Savanne. Sie beobachten mit Kameras die Wege von Tapiren im Amazonas-Regenwald. Außerdem erkunden sie, wo die Arten leben. Ob sie vielleicht an andere Orte wandern und ob sie vom Aussterben bedroht sind.

living planet report Kids Tunfisch Illu, © by WWF UK
living planet report Kids Tunfisch Illu, © by WWF UK

Leider kommt der Living Planet Report zu keinem guten Ergebnis. Der Bericht zeigt, dass die Fische, Vögel, Säugetiere, Amphibien und Reptilien immer weniger werden.

living planet report Kids Arctic Illu, © by WWF UK
living planet report Kids Arctic Illu, © by WWF UK

Von 1970 bis 2014 sind die Bestände vieler Tierarten im Durchschnitt um 60 Prozent geschrumpft. Das bedeutet vereinfacht: Von 1000 Tieren sind nur noch 400 übrig, von 100 Tieren nur noch 40.
Warum ist das so?

In den vergangenen 50 Jahren ist die Erdbevölkerung auf etwa 8 Milliarden gewachsen. Diese vielen Menschen verbrauchen viel Land, Energie und Wasser. Sie roden Wälder für Äcker und Weiden, sie entnehmen Flüssen viel Wasser, um sie zu bewässern.

Menschen fischen auch die Ozeane leer und wildern seltene Tierarten wie Elefanten und Tiger. Menschen hinterlassen außerdem viel Müll in den Meeren und an Land.
Was können wir tun, damit es wieder aufwärts geht?

Die Naturzerstörung muss ein Ende haben. Es ist auch genug Natur für alle da, wir müssen nur besser mit ihr umgehen. Alle müssen mitmachen: Politiker, Unternehmen, Städte, Gemeinden – und jede und jeder einzelne von uns.

Gute Nachricht: Die meisten Länder haben sich schon auf Ziele verständigt. Gemeinsam wollen sie dafür sorgen, dass es der Natur besser geht.

– Zum Beispiel bis 2050 alle Tier- und Pflanzenarten so zu schützen, dass keine Art mehr durch den Menschen aussterben muss.

– Dass der Klimawandel bis 2050 abgebremst wird.

– Und dass sich bis zum Jahr 2030 die natürlichen Lebensräume nicht mehr weiter verschlechtern.

Auch du kannst mithelfen! Hier findest du deinen Living Planet Report mit guten Tipps für den Umwelt- und Naturschutz zum Download:

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

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