Das Schuppentier: Gejagt und vom Aussterben bedroht
Findest du nicht auch, dass die Schuppentiere aussehen wie ein langer Tannenzapfen auf Beinen? Tatsächlich ist das auch ihr zweiter Name: Tannenzapfentier. Und der dritte Name lautet Pangolin. Sie sind die einzigen Säugetiere der Welt, deren Körper mit scharfkantigen Hornschuppen gepanzert ist.
Woher hat das Schuppentier seinen Namen?
Der Name Pangolin stammt vom Malaiischen Wort „pengguling“, was so viel bedeutet wie „etwas, das sich aufrollt“. Wenn sich Schuppentiere bedroht fühlen oder in Gefahr sind, rollen sie sich zu einer Kugel zusammen. Die harten Hornschuppen sind dabei ein zusätzlicher Schutz vor tierischen Räubern.
Es gibt acht Arten von diesen besonderen Insektenfressern. Vier leben in Südostasien und vier in Afrika. Nachts gehen sie auf Insektenjagd, vor allem auf Ameisen oder Termiten. Mit der extra langen und klebrigen Zunge können sie die Insekten auch ganz leicht in tieferen Löchern erwischen. Die Zunge des Riesenschuppentiers kann sogar bis zu 70 Zentimeter lang sein!
Wie kannst du dem Schuppentier helfen?
Halte in der Schule ein Referat über das Schuppentier oder eine andere gefährdete Tierart. Hier findest du Unterlagen für deine Recherche! Vielleicht finden dann auch andere Kinder dein Lieblingstier toll und wollen es ebenfalls unterstützen.
Warum werden Schuppentiere getötet?
Obwohl es verboten ist, werden Schuppentiere gewildert, weil vor allem in asiatischen Ländern die Schuppen als Heilmittel verkauft werden. Dabei ist eine medizinische Heilwirkung nicht nachweisbar. Denn die Schuppen bestehen nur aus Keratin; genauso wie unsere Fingernägel.
Der WWF setzt sich deshalb für schärfere Kontrollen und außerdem für mehr Aufklärung bei den Menschen ein. Sie sollen keine Schuppen von Schuppentieren mehr kaufen!
Noch mehr tolle Fotos des Schuppentiers kannst du dir hier auf dieser Fotostrecke – am besten mit einem Erwachsenen – anschauen!