Kompost selber machen!

Kompost ist wie ein Kraftstoff für den Boden. Mit dieser tollen Erde lässt sich der Garten ganz natürlich düngen. Zugleich bietet der Komposthaufen vielen Tieren ein Zuhause 🪲 🪱 Eine genaue Anleitung, wie du eine Wurmbox selber bauen kannst, findest du hier. Im Artikel erfährst du, wie man Kompost in einer fertigen Holzkiste macht. Viel Spaß und viel Erfolg!

Was genau ist Kompost?

Humuserde! Sie entsteht aus Garten- und Küchenabfällen, die von unzähligen Regenwürmern und anderen fleißigen Kleinlebewesen gefressen, verdaut, ausgeschieden und umgelagert werden.

Am besten gelingt Kompost, wenn die Pflanzenabfälle auf einem feuchten Haufen liegen und zusammengedrückt werden. Dann werden die Bodenbakterien aktiv und erzeugen „Backrohr-Temperaturen“!

Boden
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Was brauchst du für einen Komposthaufen?

Du brauchst einen Garten, ob zu Hause, in der Schule oder im Verein. Außerdem brauchst du:

  • feste Gartenhandschuhe
  • eine Gartenschere
  • eine Kompostkiste aus Holzlatten.

Suche dir eine schattige Stelle aus. Die Kiste aus Holz erhältst du im Baumarkt zum einfachen Zusammenbauen.

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Was darf alles in den Kompost?

Alle Pflanzenteile aus dem Garten. Äste sollten vorher in kleine Stücke geschnitten werden. Außerdem Obst- und Gemüsereste, Kaffee- und Teesatz sowie Eierschalen, Blumentopferde, Holzspäne und Stroh.

Gieße den Kompost regelmäßig und gib ab und zu etwas Erde darüber. Damit hilfst du den Bodentieren beim Zersetzen.

WWF Österreich Geschäftsführerin Andrea Johanides bei der Montage einer Wildtierkamera

Wann ist der Kompost fertig?

Etwa nach neun bis 12 Monaten. Nimm die Erde von unten, denn diese ist als erstes reif (oben ist ja noch frischer unzersetzter Grünschnitt). Verteile die Erde in einer dünnen Schicht von wenigen Zentimetern am besten an einem trüben Tag.
Denn dein Kompost steckt noch voller kleiner Lebewesen – zum Beispiel vielen winzigen Regenwurmkindern. Diese würden bei starker Sonne vertrocknen, wenn sie sich nicht rasch genug verkriechen können.

WWF Österreich Geschäftsführerin Andrea Johanides bei der Montage einer Wildtierkamera

Danke, dass du der Natur hilfst!

Mit dem eigenen Dünger schaffst du neue Nährstoffe für viele kleine Bodentiere und du schützt Klima und Natur, weil du auf Blumenerde mit Torf verzichtest. Außerdem ist dein Komposthaufen ein Zuhause! Im späten Herbst ziehen sich dort gerne Igel, Siebenschläfer oder Kröten zurück und bauen sich darin eine kuschelige Unterkunft für ihren Winterschlaf. Deshalb bitte ab November nicht mehr im Kompost herumwühlen, damit die Tiere nicht gestört werden.

Kaiserpinguine Ei

Mehr Tipps für den Bodenschutz

Wir brauchen gesunde Böden für unsere Ernährung, für die Artenvielfalt, für den Klimaschutz und vieles mehr. Leider verbauen wir jeden Tag eine Fläche von 16 Fußballfeldern, weil wir viel zu viele Häuser, Straßen, Supermärkte, Kraftwerke und anderes mehr bauen. Du kannst was dagegen tun! Hier gibts Tipps vom TEAM PANDA, wie wir alle dazu beitragen können, den Boden und gleichzeitig das Klima zu schonen.

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