© Michael Stelzhammer/WWF
WWF-Bodentour: Unterwegs im viel verbauten Österreich
Täglich werden rund 12 Hektar an wertvollen Böden verbraucht. Rund die Hälfte des verbrauchten Bodens wird auch mit Beton oder Asphalt versiegelt. Tiere und Pflanzen verlieren so ihren Lebensraum, wir Menschen unsere Lebensgrundlage.
Wir begraben unsere Natur unter Beton. Einkaufs- und Fachmarktzentren, riesige Parkplätze, Straßenbauprojekte, Gewerbegebiete und Chalet-Dörfer sind einige der Problemfelder im zubetonierten Österreich.
WWF-Bodenschutzexperte Simon Pories war in den österreichischen Bundesländern unterwegs, um sich vor Ort anzusehen, wie es um unsere Böden steht. Das Ergebnis: Leider gar nicht gut!
Zahlen zum Bodenverbrauch
- 12 Hektar an Äckern, Wiesen und Wäldern fallen dem Flächenfraß durchschnittlich täglich zum Opfer.
- Seit 2002 gibt es ein offizielles Ziel der Bundesregierung den Bodenverbrauch auf 2,5 Hektar/ Tag zu begrenzen. Entsprechende Maßnahmen um dieses Ziel zu erreichen gibt es auch 20 Jahre später nicht.
- 52% der verbrauchten Bodens ist auch versiegelt, sprich mit einer wasserundurchlässigen Schicht aus Beton oder Asphalt überzogen.
- Die verbaute Fläche in Österreich ist seit 2000 um ein Drittel gewachsen.
- Nur mehr 7% Österreichs sind weitgehend naturbelassen
Österreich wird zubetoniert.
Der Flächenfraß zerstört unsere Heimat.
Tiere und Pflanzen verlieren ihren Lebensraum,
wir Menschen unsere Lebensgrundlage.
Jetzt Boden schützen!