Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
Aufbruch zur „Expedition Braunbär“
![pfanner](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/10/475faf6a147de.jpg)
Wien, 12. Dezember 2007 – Auf www.pfanner.com geht’s zu einem spannenden Gewinnspiel, bei dem BärenliebhaberInnen durch den „richtigen Klick“ auf ihre Kosten kommen können. Wer weiß, was auf dem Speisezettel der zotteligen Gesellen steht, erhält bald die Chance mit einem WWF-Bärenexperten auf Expedition zu gehen. Fast 900 Bärenfans haben sich bereits beteiligt. Nach dem Einsendeschluss am 31. März 2008 wird ein Gewinner ausgelost, der sich dann mit der ganzen Familie auf die Spuren von Meister Petz begibt. Auf einer exklusiven Tour durch ein österreichisches Bärengebiet gilt es, allerlei Wissenswertes über den Braunbären und seinen Schutz zu erfahren.
Gemeinsam für den Schutz und die Rückkehr des Alpenbären – unter diesem Motto steht die Zusammenarbeit zwischen dem Fruchtsafthersteller Pfanner und dem WWF. Durch jeden Kauf einer Zwei-Liter-Packung Pfanner Multivitaminnektar wird das WWF Bärenschutz-Projekt unterstützt. „Um möglichst viele Menschen für den Bärenschutz mit ins Boot zu holen, sind wir auf starke Partner angewiesen“, erklärt Christoph Walder, WWF-Bärenprojektleiter. „Wir freuen uns über die wertvolle Unterstützung der Firma Pfanner“.
Das Management der Alpenbären ist mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden. Die Partner im Bärenschutzprojekt – das sind in Österreich unter anderem das Lebensministerium, die Bundesländer der „Koordinierungsstelle Braunbär“, das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und der WWF – bemühen sich etwa gemeinsam um eine Besenderung der letzten verbliebenen Bären im Ötschergebiet. Allein für Sendehalsbänder und Narkosemittel sind 10.000 Euro zu berappen. Auch die Monitoring-Tätigkeit der Bärenanwälte, die pro Jahr durchschnittlich 70 Haar- und Losungsproben zur Bestimmung des „genetischen Fingerabdrucks“ eines Bären nehmen, verschlingt große finanzielle Mittel.
Das Wildtier Bär ist gemäß der Naturschutz-Gesetzgebung der Europäischen Union zu schützen und zu erhalten. Als „prioritäre Art“ des Anhangs II der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie müssen die EU-Mitgliedsstaaten für den Bären einen „günstigen Erhaltungszustand“ sichern oder herstellen – ein Ziel, von dem man derzeit jedoch weit entfernt ist. Vor allem in den Alpen ist die Lage der Bären mit nur noch 38 Exemplaren bedrohlich. Erst wenn es gelingt, im Ostalpenraum wieder einer weit größeren Zahl an Bären Platz zu geben, wären die Vorgaben der EU erfüllt, so die Experten des WWF.
Hintergrundinformationen zum Bärenprojekt: www.wwf.at/baer
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 0676/83 488 203
Marie-Luise Dietrich, Kommunikationsleitung Hermann Pfanner Getränke GmbH., Tel. 0676/87755105
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