Konflikte zwischen Menschen und Elefanten sind in einigen Regionen Afrikas eine Herausforderung – doch eine innovative Lösung in Simbabwe und Tansania zeigt Erfolg. Die ungewöhnlichen Helfer sind zwar winzig, aber sehr effektiv: Bienen.
Betroffene fordern unabhängige Prüfung der Naturgefahren im Kaunertal + Fotos

Mit einer Protestaktion am Innsbrucker Landhausplatz machten heute Betroffene rund um den Verein „lebenswertes kaunertal“ mit Unterstützung der Naturschutzorganisation WWF Österreich auf die steigenden Naturgefahren um den Gepatsch-Stausee im Kaunertal aufmerksam. „Wir beobachten seit Jahren, dass es zu immer stärkeren Hangrutschungen kommt. Dennoch treiben Land und TIWAG den überdimensionierten Ausbau zur Kraftwerksgruppe weiter voran. Unsere Sicherheitsbedenken stoßen dabei auf taube Ohren”, kritisiert Anita Hofmann vom Verein „lebenswertes kaunertal”. „Wir wenden uns heute direkt an Landeshauptmann Anton Mattle. Es liegt in Ihrer Verantwortung, dass wir im Kaunertal in Sicherheit leben können.“ Der WWF und der Verein „lebenswertes kaunertal” fordern daher den Landeshauptmann auf, das Bauprojekt zu stoppen und eine unabhängige Fachleute-Kommission mit der umfassenden Überprüfung der Gefahrenlage im Kaunertal zu beauftragen. Diese muss neben der Geologie auch die Klimakrise und die tauenden Permafrostböden berücksichtigen.
Die Hänge rund um den Gepatsch-Stausee werden bereits jetzt aufgrund des Kraftwerksbetriebs und der Klimakrise immer instabiler. Mit den klimabedingt zunehmenden Extremwetterereignissen wird sich die Situation in dem Gebiet noch weiter verschärfen. „Die TIWAG handelt völlig unverantwortlich, indem sie ihr überholtes Projekt weiter durchboxen will. Vor den zunehmenden Folgen der Klimakrise kann die Landesregierung den Kopf nicht in den Sand stecken. Landeshauptmann Mattle darf die akuten Sicherheitsfragen im Kaunertal nicht in eine UVP für einen Megaausbau auslagern“, warnt WWF-Gewässerschutzexpertin Bettina Urbanek unter Verweis auf zwei geologische Gutachten.
Fotos der Protestaktion sowie weiterführende Informationen zur Risikolage im Kaunertal finden Sie hier.
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