Gemeinsam mit 127 heimischen Unternehmen fordern WWF und GLOBAL 2000 verlässliche politische Rahmenbedingungen: “Planbarer Klimaschutz ist kluge Wirtschaftspolitik”
Bild der Woche: Der Anfang vom Ende der Plastikflut?
Der 2. März 2022 könnte den Anfang vom Ende der Plastikflut markieren. Denn das ist der Tag, an dem die UN-Umweltversammlung einstimmig beschlossen hat, dass die Welt einen neuen rechtsverbindlichen Vertrag über die Verschmutzung durch Plastik bekommen wird. Die konkreten Inhalte des Vertrags sollen bis Ende 2024 ausverhandelt werden. Ein mögliches Ende der Plastikflut rückt so in absehbare Nähe.
Der WWF freut sich über diese Entscheidung. Denn wir setzen uns schon seit Jahren mit einer Petition für ein globales, rechtlich bindendes Abkommen gegen die Plastikflut ein. Bisher haben schon mehr als 2,2 Millionen Menschen auf der ganzen Welt unterzeichnet.
Der klare Auftrag, ein globales Plastik-Abkommen zu verhandeln, ist ein Meilenstein für den Schutz der Umwelt, insbesondere der Meere. Denn Plastikverschmutzung ist schon jetzt eine riesige Bedrohung für unsere Meere und laut einer neuen Studie könnte sich der Plastikmüll in den Meeren bis 2050 noch vervierfachen.
Jetzt sind aber die Regierungen gefordert, das künftige Abkommen auch mit Leben zu erfüllen. Welche Elemente der Vertrag beinhalten soll, hat die UN-Resolution schon festgelegt. Eines davon ist, dass der künftige Vertrag globale Regeln und Verpflichtungen für den gesamten Lebenszyklus von Plastik vorsehen soll. Das hat der WWF auch gefordert.
Der WWF wird die Verhandlungen im Auge behalten und sich weiterhin für ein schlagkräftiges globales Plastik-Abkommen stark machen.
Unterstützen Sie uns? Sie können die Petition noch hier unterzeichnen.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Regierungsprogramm: WWF fordert starkes Bodenschutz-Kapitel
Umweltschutzorganisation für verbindliche Reduktionsziele und Steuerreform gegen Flächenfraß – Bundesweite Treiber der Bodenversiegelung eindämmen – To-Do-Liste mit elf Punkten
Kaunertal: WWF fordert naturverträgliche Alternativen statt Platzertal-Zerstörung
Optimierung der Kraftwerksgruppe Kühtai könnte Zerstörung des Platzertals verhindern – Tiwag will Ötztaler Bevölkerung hinsichtlich Wasserableitungen täuschen
WWF und DIE TAFELN fordern Maßnahmenpaket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Jährliche Verschwendung würde umgerechnet Bedarf von 1,7 Millionen Menschen decken – Umwelt- und Sozialorganisation präsentieren Vorschläge für Regierungsverhandlungen
Good News: Mehr Tiger in Bangladesch
84 bengalische Tiger konnten in einem geschützten Mangrovengebiet in Bangladesch nachgewiesen werden. Laut Schätzungen halten sich nun in dem Gebiet um 10% mehr Tiger auf, als noch im Jahr 2018!
Weltklimakonferenz: WWF fordert konkrete Deadlines für Kohle, Öl und Gas
Geplanter Ausstieg aus fossilen Energieträgern muss mit klaren Fristen geregelt sein – Mehr Geld für ärmere Länder und stärkere Rolle für Naturschutz gefordert
Was wir von der Klimakonferenz COP 29 erwarten
© adobestock/Jon Le BonZwei sehr wichtige Wochen für das Klima: Von 11. – 22. November 2024 findet die 29. Internationale Klimakonferenz in Baku/ Aserbaidschan statt. Dieser...
Weltnaturkonferenz: WWF kritisiert fehlende Fortschritte
Wichtige Beschlüsse zur Finanzierung ausständig, der Politik fehlen Ambition und Konsequenz – Vorläufiges Scheitern der Konferenz als “herbe Enttäuschung”
Neue Studie: Über 1.000 Flusskilometer mit hohem Renaturierungs-Potenzial in Österreich
Große heimische Flüsse auf Verbauungsgrad analysiert – WWF fordert Schwerpunkt auf Flüssen im österreichischen Renaturierungsplan und Schutz frei fließender Strecken