Naturzerstörung, Wilderei und Klimakrise gefährden zahlreiche Tierarten – WWF zieht Bilanz und fordert Naturschutz-Offensive von der Politik – Artenschutz-Projekte geben Hoffnung
ClimateLaunchpad 2015: 1.000 neue Cleantech-Ideen gesucht!
Presseaussendung
Wien, 4. März 2015 – Ab sofort können Businessideen zu den Themen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel für den ClimateLaunchpad 2015 eingereicht werden. Die Einreichfrist für österreichische Bewerber ist der 6. Mai 2015. Gesucht werden besonders impactstarke Geschäftsmodelle mit hohem Wachstumspotenzial. Der von der EU initiierte und vom WWF in Österreich koordinierte Wettbewerb richtet sich an Studenten, Start-ups und Jungunternehmer und findet zeitgleich in 24 europäischen Ländern statt. Den besten Einreichungen winkt die Aufnahme in ein eineinhalbjähriges Gründerförderungsprogramm, finanzielle Mittel und jede Menge Netzwerk.
Das Bewerbungsfenster für den ClimateLaunchpad 2015 Wettbewerb ist geöffnet. Noch bis 6. Mai 2015 können Jungunternehmer, Start-ups und Studenten ihre Ideen unter www.climatelaunchpad.org einreichen. Gesucht werden innovative Businessideen im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Wettbewerbssprache ist Englisch.
Große Ideen gegen den Klimawandel
Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr geht der ClimateLaunchpad heuer in die zweite Runde. Die Anzahl der teilnehmenden Länder wurde von zehn auf 24 erhöht – unter den neuen Ländern ist auch Österreich. Der Wettbewerb wird hierzulande vom WWF Österreich koordiniert. Ziel ist es, innovative Lösungen gegen den Klimawandel zu finden und Unternehmensmodelle, die völlig neue Wege gehen, zu fördern. Barbara Janker, Projektkoordinatorin des ClimateLaunchpad und WWF Mitarbeiterin: „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, diesen europaweiten Wettbewerb auch nach Österreich zu holen. Im Kampf gegen den Klimawandel brauchen wir visionäre Ideen. Der ClimateLaunchpad hat durch seine Größe und sein internationales Netzwerk das Potenzial, diesen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen.”
Mitmachen lohnt sich
Die besten zehn der in Österreich eingereichten Teams erhalten einen zweitägigen Workshop und eine Reihe von Coaching Sessions. Dort wird gemeinsam mit erfahrenen Coaches am Businessmodell getüftelt und die Präsentation vor der Jury vorbereitet. In der nationalen Endausscheidung werden die Ideen vorgestellt und die besten drei von einer Fachjury prämiert. Die Entscheidung wird auf Basis des Klima-Impacts, des Wachstumspotenzials der Idee und der Überzeugungskraft des Teams getroffen. Das europaweite Finale findet Anfang September in den Niederlanden statt. Dort müssen sich die österreichischen Finalisten gegenüber ihren Mitbewerbern aus 23 weiteren Ländern behaupten. Der Anreiz ist groß, denn die acht besten Teams werden in ein umfangreiches Gründerförderungsprogramm aufgenommen und bekommen so Zugang zu Geldmitteln und Netzwerken auf europäischer Ebene, um aus ihren Ideen erfolgreiche Unternehmen zu machen.
Über den ClimateLaunchpad und das Climate-KIC
Der ClimateLaunchpad (www.climatelaunchpad.org) ist ein Programm des Climate-KIC, der EU-Initiative für Klima und Innovation. Es handelt sich dabei um Europas größte public-private Innovationspartnerschaft mit Fokus auf Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Das Climate-KIC Programm setzt sich aus einem internationalen Netzwerk aus Unternehmen, akademischen Institutionen und dem öffentlichen Sektor zusammen. Es ist Teil der Knowledge and Innovation Communities (KICs), die 2010 vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) ins Leben gerufen wurden. EIT ist eine unabhängige Körperschaft der Europäischen Union mit dem Ziel, die nachhaltige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit Europas zu fördern, das vorhandene Innovationspotential zu nutzen und innovative Ideen und unternehmerische Initiativen zu unterstützen. Mehr dazu unter: www.climate-kic.org
WWF
Der Verein World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und profiliertesten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn über fünf Millionen Förderer. Der WWF will der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben. Das Ziel des WWF ist es daher, die biologische Vielfalt der Erde zu bewahren, die naturverträgliche Nutzung erneuerbarer Ressourcen voranzutreiben und Umweltverschmutzung und die Verschwendung von Naturgütern zu verhindern.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at,
Social media
Facebook: www.facebook.com/climatelaunchpad, www.facebook.com/ClimateKIC
Twitter: @ClimateLaunch, @ClimateKIC
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF-Erfolge: Zahlreiche Tiger-Meilensteine aus 2024
Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert
Good News: Mehr Schutz für Störe im Schwarzen Meer
Ein wichtiger Schritt für den Schutz von Stören: Diese müssen zukünftig im Schwarzen Meer besser vor Fischerei und Beifang geschützt werden. Außerdem verbessert sich künftig das Monitoring von Stören.