Tiwag bestätigt, dass Bildung von Gletscherseen bisher “kein Thema” war – Risiko für Flutwelle wird ignoriert – WWF: “Mattle muss die Reißleine ziehen”
Danube-Clean-Up: WWF Jugendgruppe räumt die Donau auf

Haslau/Wien, 27. Mai 2013 – Am Samstag veranstaltete die WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ ihren zweiten Danube-Clean-Up gemeinsam mit der Müllaufräuminitiative „Let’s do it!Vienna“. Einen ganzen Tag lang befreiten die Jugendlichen die Ufer der Donau bei Wien von Müll. „Mit dem Danube-Clean-Up möchten wir vor allem auf das Müllproblem in Österreich hinweisen“, so Sarah Kautz, Mitglied der WWF Jugendgruppe. „Wir wollen den Menschen bewusst machen, wie viel nicht abbaubaren Müll sie tagtäglich wegschmeißen und zu einem Umstieg auf Mehrwegartikel und ökologisch abbaubare Alternativen wie Stoffsackerl statt Plastiksackerl anregen."
Beim Danube-Clean-Up gingen sechzehn Jugendliche im Nationalpark Donau- Auen zwischen Haslau und Regelsbrunn auf Müllsuche. Ausgerüstet mit Handschuhen und Müllsäcken waren dieSchüler, Zivildiener und Studenten von zehn Uhr morgens bis 16 Uhr unterwegs. Insgesamt 24 Säcke voll mit verschiedensten Abfällen wie Spray- und Getränkedosen, Styropor oder Plastikflaschen sind das traurige Ergebnis der Aufräumaktion auf einer Fläche von nur 150 mal 150 Metern. „Es ist schockierend wie viel Müll eine kleine Menschengruppe in so kurzer Zeit an nur einer einzigen Stelle sammeln kann", berichtet Sarah.
Der Danube-Clean-Up 2013 ist bereits die dritte Donau-Aufräumaktion der WWF Jugendgruppe. Bereits in den Vorjahren befreiten die Jugendlichen gemeinsam mit Partnerorganisationen in Bulgarien, Rumänien und Ungarn sowie Let’s do it! Austria die Donauufer von Müll.
WWF Jugendprogramm „Youth Taking Action for the Earth“
Das WWF-Jugendprogramm „Youth Taking Action for the Earth“ (YTAE) besteht aus 14- bis 18-Jährigen, die zu Beginn jedes Schuljahrs aus Bewerbern aus ganz Österreich ausgewählt werden. Die Jugendlichen absolvieren ein Jahr lang ein umfangreiches Trainingsprogramm – von Umweltschutzthemen über Projektmanagement bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit. Im Zuge dessen wählen sie auch ein Projektthema aus, entwickeln einen Aktionsplan und setzen ihr individuelles Naturschutzprojekt um. Dabei entstand unter anderem die Kampagne „Plastiksackerl DISLIKE“ für ein Plastiksackerlverbot in Österreich.
Weitere Informationen zur WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ auf www.wwf.at/ytae, www.facebook.com/WWFytae und www.WWFytae.blogspot.com.
Rückfragehinweis: Lisa Simon, WWF Pressesprecherin, Tel.: +43-1-48817-215, Mobil: +43-676-83488215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert geplante Abschwächung als “kontraproduktiv und gefährlich”
Nach Berner Konvention auch Absenkung des Wolf-Schutzstatus in EU-FFH-Richtlinie angekündigt – WWF befürchtet dramatische Folgen für weitere gefährdete Arten und Lebensräume in EU
WWF-Erfolg: Künstliche Intelligenz spürt Geisternetze auf
Dank künstlicher Intelligenz und einer neuen Plattform können herrenlose Fischernetze jetzt schneller aufgespürt und geborgen werden. Ein wichtiger Erfolg für den Schutz unserer Meere und seiner Bewohner!
WWF-Erfolg: Bienen als natürliche Elefantenwächter in Afrika
Konflikte zwischen Menschen und Elefanten sind in einigen Regionen Afrikas eine Herausforderung – doch eine innovative Lösung in Simbabwe und Tansania zeigt Erfolg. Die ungewöhnlichen Helfer sind zwar winzig, aber sehr effektiv: Bienen.
Frühlingsbote: Erster Weißstorch des Jahres in Marchegg gelandet
Störche kehren aus Winterquartier zurück – 2024 war ein sehr gutes Jahr für den Bestand – WWF-Auenreservat bietet ausgezeichnete Lebensbedingungen
Weltnaturkonferenz: WWF sieht Schritte in die richtige Richtung
Staatengemeinschaft beschloss Regelung zur Finanzierung des Weltnaturabkommens – WWF spricht von “notwendigen Maßnahmen zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen”
Regierungsprogramm: WWF fehlen große Würfe
Umweltschutzorganisation: Arbeitsprogramm der Dreier-Koalition enthält positive Ansätze, aber auch viele Schwächen, Lücken und Widersprüche – Große Würfe und Prioritäten fehlen
Omnibus-Verordnung: WWF kritisiert Angriff auf EU-Green Deal
Umweltschutzorganisation warnt vor schwerem Rückschlag für EU-Umweltziele – Unternehmen brauchen klare Richtlinien statt Zickzackkurs
Weltnaturkonferenz: WWF fordert rasche Einigung bei Finanzierungsfrage
Weltnaturkonfernz COP16 wird in Rom fortgesetzt – Finanzierungsfrage als Knackpunkt – Weltweiter Biodiversitätsverlust bedroht unsere Lebensgrundlagen