Naturschutzorganisation fordert Eingreifen des Landeshauptmanns – Tiwag will trotz negativer Volksbefragung langfristig weiter Wasser aus dem Ötztal ableiten
Danube Cleanup Day: WWF Jugendgruppen räumen die Donau auf
Wien, 25. September 2011 – Gestern veranstaltete die WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ den ersten „Danube Cleanup Day“ zeitgleich in vier Donauländern. Jugendliche aus Österreich, Bulgarien, Rumänien und Ungarn befreiten einen ganzen Tag lang die Ufer der Donau von Müll. „Mit dem Danube Cleanup Day wollten wir nicht nur die Donau ein wenig sauberer machen. Wir hoffen vor allem, dass die Aktion andere Menschen dazu anregt, über unseren viel zu oft respektlosen Umgang mit unserer Umwelt nachzudenken und aktiv etwas dagegen zu tun“, so Moritz Schachner, Mitglied der WWF Jugendgruppe in Österreich.
In Österreich gingen die Jugendlichen im Nationalpark Donau- Auen zwischen Haslau und Regelsbrunn auf Müllsuche. Ausgerüstet mit Handschuhen und Müllsäcken waren sie von zehn Uhr morgens bis 17 Uhr am Donauufer unterwegs. Insgesamt 26 Säcke voll mit Plastik- und Glasflaschen, Unmengen an Styropor und verschiedensten Dingen wie Plastikfolien, Tennisbällen, Spray- und Bierdosen sind das traurige Ergebnis der Aufräumaktion. „Es war total erschreckend zu sehen, wie viel Dreck die Leute in dieser schönen Landschaft einfach auf den Boden werfen. Und das auf einer Fläche von nur 150 mal 50 Metern. Es ist traurig, weil diese Umweltverschmutzung so leicht zu vermeiden wäre “, erzählt Moritz.
Die WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ (YTAE) besteht aus 14- bis 18-jährige Mitglieder aus Wien, Nieder- und Oberösterreich. Die Jugendlichen absolvierten ein Jahr lang ein umfangreiches Trainingsprogramm – von Umweltschutzthemen über Projektmanagement bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit. Im Zuge dessen initiierten sie unter anderem eine österreichweite Kampagne für ein Plastiksackerlverbot und ein internationales Jugend-Sommercamp. Im kommenden Schuljahr 2011/2012 geben die Jugendlichen das neu Erlernte im Sinne einer „Peer-to-Peer Education“ bereits an den nachfolgenden YTAE-Jahrgang weiter.
Weitere Informationen zur WWF Jugendgruppe „Youth Taking Action for the Earth“ unter www.wwf.at/ytae, www.facebook.com/WWFytae und www.WWFytae.blogspot.com.
Der WWF dankt dem Lebensministerium und dem EU Programm „Jugend in Aktion“ für die finanzielle Unterstützung des WWF Jugendprogramms „Youth Taking Action for the Earth“.
Rückfragehinweis:
Mag. (FH) Lisa Simon, Pressesprecherin WWF Österreich, Mobil: 0676-83488-215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Gewinne das „Malbuch – vom Aussterben bedrohte Tiere“ (Ursula Wejwoda)
So nimmst du am Gewinnspiel teil: Zeichne dein Lieblingstier und schick uns bis 16. August 2024 ein Foto von deiner Zeichnung mit dem Betreff "Gewinnspiel Malbuch" an...
WWF-Bodenreport 2024: Wertvoller Boden verschwindet unter Beton
Der WWF hat einen neuen Bodenreport veröffentlicht! Das heißt: Er hat sich angesehen, wie es dem Boden in Österreich geht. Denn schon lange gibt es das Problem, dass natürliche...
Good News: Luchsin Talìa hat Nachwuchs bekommen
Im Mai 2023 wurde Luchsdame Talìa freigelassen. Knapp ein Jahr später hat sie nun Nachwuchs bekommen – vermutlich nach einem Rendezvous mit Männchen Miha. Eine tolle Bestätigung für das Projekt „ULyCA2“.
WWF-Erfolg: Großer Uferschwalben-Brutplatz an der Drau geschützt
Kroatische Gemeinde Ðelekovec stellt seltenen Vogelarten ein Steilwandufer zur Verfügung. Einer der größten Brutplätze für Uferschwalben, Bienenfresser und Eisvögel an der Drau ist somit gesichert.
WWF-Bodenreport: Politik verfehlt Bodenziel um 110.000 Hektar
Umweltschutzorganisation warnt vor Versiegelung als Sicherheitsrisiko für Österreich – WWF fordert nationalen Schulterschluss mit “Bodenschutz-Vertrag”
WWF am Tag der Regenwälder alarmiert: Naturparadiese stehen vor dem Kollaps
Regenwälder weltweit in dramatischem Zustand – Umweltschutzorganisation warnt vor kritischen Kipp-Punkten in den artenreichsten Lebensräume der Erde
Good News: Iberische Luchse weniger gefährdet
In Spanien und Portugal ist die Anzahl der Iberischen Luchse seit 2022 um 21% gestiegen. Die Art wurde nun von der Roten Liste der IUCN im Gefährdungsstatus herabgestuft. Wir freuen uns, denn das bestätigt unsere Arbeit vor Ort.
Artenschutz im Urlaub: WWF warnt vor Souvenirs aus seltenen Tieren und Pflanzen
Umweltschutzorganisation warnt vor tierischen Urlaubsmitbringseln: “Bedrohte Arten haben im Koffer nichts zu suchen” – WWF-Souvenir-Ratgeber bietet Orientierung