Welche Tiger gibt es noch?
Mit ihrem orangefarbenen Fell, den dunklen Streifen und der weißen Bauchseite sind Tiger in der freien Natur perfekt getarnt! Die Raubkatzen ernähren sich hauptsächlich von großen Säugetieren wie Antilopen, Hirschen, Schafen, Ziegen und Wildschweinen. Die einzige Gefahr für Tiger? Der Mensch.
Weltweit gibt es noch diese fünf lebenden Unterarten des Tigers:
1. Indischer Tiger, Bengali-Tiger oder Königstiger (lateinischer Name: Panthera tigris tigris)
- Verbreitung und Lebensraum: Mangroven- und Trockenwälder, größte Vorkommen in Indien, kleinere auch in Bangladesch, Buthan, Nepal
- Nur bei dieser Art kommen in der Natur vereinzelt die so genannten „Weißen Tiger“ – eine Albinoform – vor.
2. Indochinesischer Tiger (lateinischer Name: Panthera tigris corbetti)
- Verbreitung und Lebensraum: Südostasien, vor allem die Trockenwälder in den bergigen und hügeligen Grenzgebieten von Thailand, Myanmar, Kambodscha, Laos und Vietnam
- Der WWF Österreich setzt sich besonders für den Schutz des Indochinesischen Tigers und seines Lebensraumes im Grenzgebiet zwischen Thailand und Myanmar ein.
3. Sibirischer oder Amur-Tiger (lateinischer Name: Panthera tigris altaica)
- Mit bis zu 300 Kilogramm die größte Unterart
- Verbreitung und Lebensraum: Laub- und Nadelwälder im fernen Osten Russlands. Die Vorkommen erstrecken sich über ein ausgedehntes Gebiet, das der Hälfte der Fläche Deutschlands entspricht.
4. Sumatra-Tiger (lateinischer Name : Panthera tigris sumatrae)
- Kleinste Unterart des Tigers
- Verbreitung und Lebensraum: Tiefland- und Hochlandregenwälder sowie Sumpfwälder der indonesischen Insel Sumatra.
5. Malaysischer Tiger (lateinischer Name: Panthera tigris jacksoni)
- Verbreitung und Lebensraum: Tropische Wälder der südlichen malaiischen Halbinsel und in den südlichsten Bereichen Thailands
- Im Aussehen dem indochinesischen Tiger sehr ähnlich und wurde daher erst im Jahr 2004 durch genetische Analysen als eigene Unterart erkannt.
Ausgestorben sind bereits diese Unterarten:
- der Bali-Tiger in den 1940er Jahren.
- der Kaspi-Tiger in den 1970er Jahren.
- der Java-Tiger in den 1980er Jahren
- der Südchinesische Tiger wurde zuletzt vor 30 Jahren gesehen.
Willst du wissen, wie der spannende und gefährliche Tag einer Tiger-Rangerin aussieht? Komm mit in die Welt von Qui Zhi und ihren Kolleginnen!
Lies hier einen Artikel über eine Tigerin, der Anlass zur Hoffnung gibt!
Mehr über den Rettungsplan des WWF für die Tiger und wie du zu seinem Schutz beitragen kannst, erfährst du hier
Die Tiger auf dem Bild am Ende dieser Seite leben nicht in der freien Wildbahn, sondern in der Fantasie von Julia! Sie ist ein Mitglied des TEAM PANDA und unterstützt den WWF. Wir freuen uns sehr über ihre Zeichnung 🙂