Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
Dürnkrut holt sein Storchenpaar zurück
![Montage des Storchenhorst](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/10/4da6d6adc4d75.jpg)
Wien, Dürnkrut am 15. April 2011 – Bis vor einem Jahr hatte die Gemeinde Dürnkrut ihren eigenen Storchenhorst auf einem alten Fabriksgebäude. Im Zuge von Renovierungsarbeiten musste dieser Horst entfernt werden. Seither hat kein Storchenpaar mehr in Dürnkrut gebrütet. In einer gemeinsamen Aktion bauten die Gemeinde, der WWF und das Weinviertel Management nun eine Nisthilfe, die Meister Adebar dazu animieren soll, nach Dürnkrut zurückzukehren.
Mit Unterstützung der Gemeinde Dürnkrut wurde auf einem alten Strommast ein Kunsthorst angebracht. Die Konstruktion besteht aus einem aus Weidenästen geflochteten Korb mit einem Durchmesser von mehr als einem Meter, der mit Astmaterial und Heu befüllt ist.
„Genau auf demselben Mast hat ein Storchenpaar vor längerer Zeit schon einmal versucht, einen Horst zu errichten“, weiß der Dürnkruter Bürgermeister Herbert Bauch. „Vielleicht kommt sogar dasselbe Paar zurück? Mit unserer Schützenhilfe sollte es mit dem Nachwuchs eigentlich bald klappen“, so der Bürgermeister schmunzelnd.
![Die Nisthilfe, © by WWF/Bernadette Strohmaier Die Nisthilfe, © by WWF/Bernadette Strohmaier](/wp-content/uploads/2021/10/4da6d6716a9b9_o.jpg)
„Jede Nisthilfe ist eine Unterstützung für die Weißstorch-Population der March-Thaya-Auen“, freut sich auch Bernadette Strohmaier vom WWF über die gelungene Aktion. „Es gibt leider immer weniger ursprüngliche Hortsbäume, vor allem alte Eichen.“ Deshalb müsse man den Störchen mit anderen geeigneten Unterlagen weiterhelfen. DIm vergangenen Jahr brüteten insgesamt rund 67 Storchenpaare in den March-Thaya-Auen. Erfreulicherweise war der Bestand der Weißstorchpaare in den Auen in den vergangenen Jahren relativ stabil.
Kleinprojekte wie die Storchenrettung werden im Rahmen des RAMSAR-SKAT Programms vom Weinviertelmanagement und dem WWF begleitet. „Unter dem Motto ‚Naturschutz in meiner Gemeinde’ freuen wir uns über alle Initiativen für den Schutz gefährdeter Arten und Lebensräume in den March-Thaya-Auen“, lädt Martina Liehl vom Weinviertelmanagement zum Mitmachen ein. Informationen dazu gibt es unter www.march-thaya-auen.at.
Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin
Tel. 01/488 17-250 , E-Mail: claudia.mohl@wwf.at
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