Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
Earth Hour: In 178 Ländern gehen am Samstag die Lichter aus
WWF Presseaussendung
Wien, 18. März 2016 – Morgen Samstag gehen für eine Stunde zwischen 20.30 und 21.30 Uhr in 178 Ländern rund um den Globus die Lichter aus. In mehr als 7.000 Städten und Gemeinden werden die Lichter der berühmtesten Sehenswürdigkeiten und monumentalen Gebäude abgeschaltet, darunter auch der Eiffelturm, das Empire State Building, der Taipeh 101, das Opernhaus in Sydney und das Brandenburger Tor in Berlin. Die zehnte Earth Hour wird die größte Aktion der Welt für den Klimaschutz und wandert 24 Stunden entlang der Zeitzonen um den Planeten. Auch in Österreich schalten alle Landeshauptstädte und zahlreiche Gemeinden die Lichter ihrer Wahrzeichen ab. Mit hunderten Filialen von teilnehmenden Unternehmen werden es diesmal mehr als 540 Monumente und Gebäude sein, die in Österreich verdunkelt werden. Der Bundespräsident, die Spitzen der Bundesregierung, mehrere Bürgermeister von Landeshauptstädten, Prominente und zahlreiche Unternehmen unterstützen die Aktion. „Die zehnte Earth Hour verspricht nicht nur eine Rekordbeteiligung weltweit sondern auch in Österreich. Klimaschutz ist nicht nur Sache der Politik sondern muss auch in den Köpfen und Herzen der einzelnen Menschen ankommen“, so WWF-Sprecher Franko Petri. Der WWF ruft alle Städte, Gemeinden, Organisationen und Unternehmen zur Teilnahme auf. Bis Sonntagabend kann außerdem jeder bei einem Gewinnspiel mitmachen, das der WWF in Österreich zum Jubiläum organisierte. Zu gewinnen gibt es zahlreiche Preise, darunter auch ein E-Bike (www.earthhour.at).
Die meisten Gebäude in Österreichs Städten werden in Wien und Salzburg verdunkelt. In Wien werden das Rathaus, die Schlösser Schönbrunn und Belvedere, das Parlament, das Bundeskanzleramtsgebäude, die neue Burg, das Heldentor, das Kunsthistorische Museum, der Arsenalturm, das Außenministerium, die französische Botschaft am Schwarzenbergplatz und weitere Gebäude finster sein. In Salzburg gehen bei der Festung Hohensalzburg, bei fast allen Gebäuden in der Altstadt und beim Schloss Mirabell die Lichter aus (Auflistung der teilnehmenden Städte und Gemeinden unter www.earthhour.at).
An der Earth Hour nehmen auch zahlreiche Unternehmen teil. Mehr als 430 Filialen von Einzelhandelsketten werden am Samstagabend verdunkelt. Alle Mitglieder der WWF CLIMATE GROUP helfen mit die Earth Hour in Österreich bekannt zu machen. Viele Unternehmen informieren auch ihre Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner und rufen zur Teilnahme an der Earth Hour auf.
Grußbotschaften zur Earth Hour 2016 kamen unter anderem von Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann, Umweltminister Andrä Rupprechter und Außenminister Sebastian Kurz. Die Aktion unterstützen außerdem die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz. Auch der Generaldirektor des Naturhistorischen Museums, Christian Köberl, die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums, Sabine Haag, und Schönbrunn-Geschäftsführer Franz Sattlecker setzen sich für die Earth Hour ein.
Der WWF Österreich organisierte zum zehnjährigen Jubiläum heuer ein Gewinnspiel, bei dem es interessante Preise zu gewinnen gibt, darunter ein E-Bike, Dinner im Dunkeln, Dritte Mann Tour, eine Übernachtung im Rogner Bad Blumau und viele Gutscheine. Teilnahmeschluss ist Sonntag, 20. März um Mitternacht.
Die vom WWF gegründete weltweit größte Aktion für den Klimaschutz startete 2007 in der australischen Stadt Sydney. Inzwischen nehmen an der Earth Hour mehr als 7.000 Städte und Gemeinden teil. 2015 wurde die Beleuchtung von mehr als 10.000 Wahrzeichen und Monumenten in 172 Ländern abgeschaltet. Auch 2016 wird die Earth Hour mit zahlreichen Aktionen vom Roten Platz in Moskau bis zu den Galapagosinseln gefeiert. Begleitet wird die Jubiläums-Earth-Hour heuer von einer weltweiten digitalen Aktion, bei der alle Menschen, die in den sozialen Medien aktiv sind, auch ihren persönlichen Bereich im Internet verändern und die Aktion verbreiten können. Über die Medien und zahlreiche spektakuläre Aktionen ist die Earth Hour inzwischen bei Hunderten Millionen Menschen bekannt. Insgesamt wurden in den letzten zehn Jahren mehr als 530.000 Einzelaktionen für den Klimaschutz initiiert oder unterstützt. Rund um die Earth Hour entstanden zahlreiche Projekte für den Klimaschutz, darunter umfangreiche Aufforstungsprogramme in Uganda, Botswana und Kasachstan, Biogasanlagen in Nepal, Unterschriftenaktionen gegen Ölbohrungen in Russland oder die Förderung von Solarenergie in Indien und den Philippinen.
Weitere Informationen:
Franko Petri, WWF-Sprecher für die Earth Hour, Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at (Interviews, Anmeldung von Aktivitäten). Factsheet, Teilnehmer, Unterstützer, Fotos, Videos, Banner, Energiespartipps und weitere Informationen auf www.earthhour.at; Link zur Earth Hour International und zu den weltweiten Projekten: www.earthhour.org; die besten Fotos in der Earth-Hour-Nacht: https://www.flickr.com/photos/earthhour_global; Mediencenter: http://earthhour.org/media-centre; Live-Dokumentation während der globalen Earth Hour am Wochenende: https://earthhour.org/live. Fotos von Schloß Schönbrunn stehen am Samstag ab 23 Uhr zum Download auf www.wwf.at/presse. Eine Übersicht zur Earth Hour 2016 wird am Sonntag im Laufe des Tages auf www.earthhour.at online sein.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert
Good News: Mehr Schutz für Störe im Schwarzen Meer
Ein wichtiger Schritt für den Schutz von Stören: Diese müssen zukünftig im Schwarzen Meer besser vor Fischerei und Beifang geschützt werden. Außerdem verbessert sich künftig das Monitoring von Stören.
Neue Studie: WWF fordert raschen Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF-Klimasprecher zur KONTEXT-Studie: „Eine Reform muss gerade in budgetär schwierigen Zeiten hohe Priorität haben. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse“