Geplanter Ausstieg aus fossilen Energieträgern muss mit klaren Fristen geregelt sein – Mehr Geld für ärmere Länder und stärkere Rolle für Naturschutz gefordert
Flughafen Wien: WWF fordert endgültiges Aus für Dritte Piste
Umweltschutzorganisation: Zeichen der Zeit erkennen und klimaschädliches Projekt endlich komplett einstellen - Teurer Irrweg schadet Klima und Bodenschutz
Wien, am 21. Jänner 2021. Der Flughafen-Wien-Vorstand hat den Bau der dritten Piste am Flughafen Wien-Schwechat laut aktuellen Aussagen auf Eis gelegt, aber das reicht noch lange nicht aus. Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich fordert das rasche endgültige Aus für den teuren Irrweg, der dem Klima schadet und bestes Ackerland für immer verbaut.„Der Flughafen Wien muss endlich die Zeichen der Zeit erkennen. Wer in klima- und bodenschädliche Infrastruktur investiert, landet in einer fossilen Sackgasse. Mehr Flugverkehr wird Österreichs miserable CO2-Bilanz weiter verschlechtern und die Abhängigkeit von fossilen Energien erhöhen. Aufwand und Kosten zur Bekämpfung der Klimakrise würden dadurch steigen“, sagt WWF-Klimasprecher Karl Schellmann.
„Ökologisch vernünftiger und volkswirtschaftlich sinnvoller wäre ein massiver Ausbau des Bahnverkehrs – konkret durch attraktivere und verbesserte Bahnangebote in die Nachbarstaaten, um insbesondere die Kurzstreckenflüge schrittweise zu verringern und auf die Bahn zu verlagern“, sagt Karl Schellmann in Richtung der politischen Eigentümervertrer des Flughafens. Alternativen auf. Darüber hinaus widerspreche der Bau der dritten Piste sowohl der im Regierungsprogramm verankerten Klimaneutralität 2040 als auch allen weiteren Klimaplänen.
Rückfragen und Kontakt:
Mag. Volker Hollenstein
Leitung Politik und Kommunikation WWF Österreich
E-Mail: volker.hollenstein@wwf.at
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