Rechnungshof-Bericht fordert mehr Verbindlichkeit beim Bodenschutz – WWF sieht sich in Forderungen bestätigt und kritisiert “zahnlose Bodenpolitik”
Good News: Griechenland verbietet Fischerei mit Grundschleppnetzen

Die Fischerei mit Grundschleppnetzen ist verheerend: Wenn eines der Netze über den Meeresboden geschleppt wird, können mit einem Schlag ganze Unterwasserlebensräume zerstört werden. In der Tiefsee richten die riesengroßen und tonnenschweren Netze besonders großen Schaden an, weil sich die Organismen dort nur sehr langsam erholen. Umso wichtiger, dass Griechenland dagegen vorgeht: Als erstes Land in der EU verbietet es Fischerei mit Grundschleppnetzen in Meeresschutzgebieten.
Das Verbot der Fischerei-Methode gilt ab 2026 in den Meeresnationalparks des Landes. Ab 2030 tritt es dann in allen Meeresschutzgebieten in Kraft. Griechenland setzt damit den Vorschlag der EU-Kommission um, in den Mitgliedsstaaten die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten bis 2030 zu verbieten.
Kein anderes europäisches Land ist stärker von Fisch- und Meeresfrüchte-Importen abhängig als Österreich. Der WWF Österreich setzt sich weltweit mit Projekten für den Schutz der Meere ein und engagiert sich dabei auch für eine nachhaltigen Fischerei.
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