Naturschutzorganisation fordert ambitioniertes Handeln statt Retro-Kurs: Bodenversiegelung eindämmen, Naturerbe schützen, Klimaschutz-Chancen nutzen
In Österreich keine Energiesparaktionen im Namen der Earth Hour
Wien, 28. 3. 2011 – Der WWF betont, dass die Earth Hour nicht zum Ziel hat innerhalb einer Stunde tatsächliche Strommengen einzusparen sondern soll ein sichtbares Zeichen weltweit setzen, bei dem Tausende Wahrzeichen weltweit abgeschaltet werden. „Auch wenn der geringere Stromverbrauch in den 60 Minuten bei den Energieversorgern nicht messbar ist, soll die Aktion doch auf der Klimakonferenz in Südafrika für die Staats- und Regierungschefs spürbar werden“, so WWF-Sprecher Franko Petri
Der WWF betont, dass die Earth Hour 2011 über das reine Licht-Abschalten hinaus ging. Die Umweltorganisation rief dieses Jahr zu Aktionen auf, die messbare Erfolge bei der Energieeinsparung bewirken. So wurden in den chinesischen Städten Chengdu und Shenyang 60.000 neue Leihfahrräder auf 1.000 Stellplätzen angeboten. Zudem wurden dort fast 400 Quadratkilometer Wald aufgeforstet. In Kolumbien wurden knapp 340.000 neue Bäume gepflanzt. Die Stadt Sydney wird die gesamte Stadt mit Radwegen ausstatten und die Beleuchtung in Parks und auf den Straßen wird durch LED-Lampen ersetzt. „Wir würden uns bis zur nächsten Earth Hour 2012 auch in Österreich ähnliche Aktionen von Unternehmen und verantwortlichen Behörden und Politikern wünschen“, so Petri und verweist dabei auch auf die WWF-Klimatipps auf www.earthhour.at.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF
Tel. 01-48817-231, E-Mail: franko.petri@wwf.at.
Factsheets, Klimatipps, und weitere Informationen auf www.earthhour.at.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Artenschutz-Bilanz: WWF kürt “Gewinner und Verlierer des Tierreichs 2024”
Naturzerstörung, Wilderei und Klimakrise gefährden zahlreiche Tierarten – WWF zieht Bilanz und fordert Naturschutz-Offensive von der Politik – Artenschutz-Projekte geben Hoffnung
WWF-Erfolge: Zahlreiche Tiger-Meilensteine aus 2024
Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert