Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
Leonardo DiCaprio spendet 3 Millionen Dollar an den WWF
![Indischer Tiger Indischer Tiger](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/05/46668136983b3.jpg)
Washington D.C., 22 .11. 2013 – Zum dritten Jahrestag des historischen Tiger-Gipfels in St. Petersburg spendet der Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio über seine Stiftung drei Millionen Dollar an den WWF um die Zahl der wild lebenden Tiger in Nepal zu verdoppeln. Mit diesem Geld unterstützt DiCaprio die Arbeit des WWF mit der nepalesischen Regierung und der Bevölkerung im Terai-Gebiet. Jetzt können der Schutz der Kerngebiete, in denen die Tiger leben, verbessert, Wanderwege zwischen den Tigergebieten ausgebaut und die Tigerpopulationen besser überwacht werden. Auch die Patrouillen gegen Wilderer werden verstärkt. „Die Zeit läuft für die letzten 3.200 Tiger rasant ab, weil sie durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und die Wilderei massiv bedroht sind. Das Geld soll dem WWF, der nepalesischen Regierung und den lokalen Gemeinden helfen die Zahl dieser edlen Tiere zu verdoppeln“, sagte Leonardo DiCaprio, der auch ein Vorstandsmitglied des WWF ist. Durch eine frühere Spende seiner Stiftung konnten bereits große Erfolge erzielt werden: Im Bardia-Nationalpark in Westnepal hat sich die Zahl der Tiger von 18 auf 50 Tiere erhöht.
Nepal ist für den WWF das derzeit erfolgreichste Land um die Zahl der Tiger bis 2022, dem nächsten chinesischen Jahr des Tigers, zu verdoppeln. Zu diesem Ziel haben sich die 13 Tigerstaaten auf dem Tigergipfel 2010 in St. Petersburg verpflichtet. In der Terai-Region im Süden Nepals befinden sich auf 23.000 Quadratkilometern mehrere Schutzgebiete für Tiger, Nashörner und Elefanten. In der dicht besiedelten Region leben auch sieben Millionen Menschen, die von den natürlichen Ressourcen abhängig sind. Die Tiger im Terai sind besonders durch den illegalen Wildtierhandel gefährdet und verlieren zunehmend ihre Beutegebiete. „Wir freuen uns, dass Leonardo DiCaprio seinen Einfluss für unsere Hoffnungsregion Nepal nutzt. Seine Stiftung kämpft für wirklich große Erfolge im Naturschutz“, so der Geschäftsführer des amerikanischen WWF, Carter Roberts.
Mit der Zuwendung durch die DiCaprio-Stiftung werden die neuesten technischen Geräte für die Nationalparkranger im Terai angeschafft, damit die Wilderei noch wirksamer bekämpft werden kann. Außerdem wird die Infrastruktur der Schutzgebiete verbessert und zusätzliches Wachpersonal angestellt damit die Tiger und ihre Beutetiere in den Wäldern und im Grasland überleben und sich leichter vermehren können. Für die lokale Bevölkerung werden zusätzliche Einnahmequellen geschaffen – von Ökotourismus über die Förderung des Kunsthandwerks bis hin zu Biolandwirtschaft. All diese Maßnahmen dienen auch dem Schutz von Elefanten, Nashörnern und anderen gefährdeten Tierarten in Nepal.
Die Leonardo DiCaprio-Stiftung wurde 1998 ins Leben gerufen um die letzten Wildnisgebiete der Erde zu schützen und ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur zu fördern. Die Stiftung vergibt Zuwendungen an Naturschutzorganisationen und unterstützt Kampagnen zum Schutz von gefährdeten Tierarten und den Meeren. Außerdem spendet DiCaprio für den Zugang zu sauberem Trinkwasser, finanziert Klimaschutzprojekte und hilft auch bei Katastrophen.
Fotos und Landkarten aus Nepal: https://www.dropbox.com/sh/f6wvzikzprged12/MJSO5oJ9zF © Government of Nepal-DNPWC/WWF Nepal.
Tigerfotos: https://www.dropbox.com/sh/uj3swc412glxv18/TE3ZUZHjH6
B-Roll: HD: http://gvn.panda.org/?r=433&k=11a2ee21b4 © WWF-US/Lee Poston
Tiger in Kamerafalle: http://gvn.panda.org/?r=3138&k=c01f13a1a9 © WWF/PHKA
Leonardo DiCaprio Stiftung: www.leonardodicaprio.org
Spendenseite des WWF Österreich für den Tigerschutz: www.rette-den-tiger.at
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko.petri@wwf.at
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