Klimafreundliches Sanieren zahlt sich aus:
Besser Wohnen, Geld sparen, Klima schützen

Spart Dir Dein Zuhause Geld?

Bläst Du im Winter täglich Geld in Form von warmer Luft durch undichte Fenster? Schwitzt Du im Sommer, weil sich die Hitze staut? Verbrauchst Du eigentlich viel Energie? Oder bist Du Dir nicht sicher, ob Deine eigenen 4 Wände auch für die nächsten Jahre gut gebaut sind? Vielleicht könntest Du sogar von den aktuellen Förderungen und verbesserten Kredit-Konditionen profitieren?

Spätestens wenn Deine jährlichen Heizkosten rund 20 EUR/m2 überschreiten oder die letzte Sanierung mehr als 20 Jahre zurückliegt, ist es Zeit zu Handeln und das Projekt anzugehen. Denn eines ist klar: Der wirksamste Weg dafür ist eine klimafreundliche Super-Sanierung.

Ab in die eigenen 4 super-sanierten Wände durch gute Förderungen und die richtige Finanzierung.

Wenn Du noch darüber nachdenkst: Der Zeitpunkt für eine Sanierung ist jetzt! Denn aktuell gibt es dafür so viel Unterstützung wie noch nie. Ob umfassend oder Schritt für Schritt – der damit verbundene Aufwand macht sich mehrfach bezahlt: Den einmaligen Investitionskosten stehen hohen Förderungen und der Sonderkonditionen bei Bank-Krediten gegenüber. Außerdem unterstützt Du die regionale Wirtschaft und zahlst ab dem ersten Tag weniger Geld. Wieviel genau?

Mit einer Super-Sanierung sparst Du bis zu 80 % Heizkosten und schützt gleichzeitig ganz automatisch das Klima.

Trotz Verbesserungen ist der Gebäudebereich nach wie vor für 11,7 % der nationalen CO2 Emissionen verantwortlich. Das liegt am hohen Energiebedarf: Über 27 % der gesamten Energie in Österreich fließen direkt in den Verbrauch von privaten Haushalten. Super-sanierte Häuser benötigen nur einen Bruchteil an Energie. Das macht Sanierungen von Gebäuden zu einem maßgeblichen Schritt, um Österreichs Klimaschutz wirksam voranzutreiben und fit für die Zukunft zu werden.

Der größte Energiefresser in den eigenen vier Wänden ist die Heizung.

Dünne Wände, undichte Fenster und nicht isolierte Decken: Ist ein Haus in die Jahre gekommen, verpuffen Unmengen an Energie und damit Dein Geld.

Haus mit Energieverlusten vor Sanierung

Bild: Massive Energieverluste ohne Sanierung

Hier geht die Wärme verloren:

25 – 35 %: Alte, ineffiziente Heizung

20 – 25 %: Außenwände

15 – 20 %: Dach oder oberste Geschoßdecke

15 – 25 %: Fenster

10 – 20 %: Lüftung

5 – 10 %: Keller oder Boden

Datenbasis: Durchschnittliche Energieverluste eines unsanierten 100m2 Ein- bis Zweifamilienhauses.
Heizungs- und Warmwasser-Bedarf: 20.000 kWh/Jahr.

In einem super sanierten Zuhause lässt es sich richtig gut leben. Weniger Kosten und mehr Komfort ganz einfach inklusive.

80 % weniger Wärmeverlust bei einem Haus mit Super-Dämmung

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66 % weniger Wärmeverlust bei einem Haus mit Dämmung

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80 % weniger Wärmeverlust bei einem Haus mit Super-Dämmung

Oberstes Geschoss: Einfach und kostengünstig Energiesparen durch ein gut gedämmtes Obergeschoss

Wände: Vollen Wärmeschutz bringen 10 – 20 cm aus CO2-armen Materialien

Fenster: Auf 3fache-Wärmeschutzverglasung und gedämmte Rahmen setzten

Keller: Die Wärmedämmung der Kellerdecke 50 cm auf die Wände herunterziehen vermeidet Kältebrücken

Heizung: Bis zu 66 % weniger Energieverluste durch eine moderne Heizung mit erneuerbarer Energie

Solaranlage: Bereits 25 m2 PV-Anlagen können mehr Energie erzeugen als ein super gedämmtes Haus verbraucht

Finanzierung: Nachhaltige Sanierung bringt Förderungen und bessere Konditionen bei der Bank

Dein Sanierungsfahrplan wartet!

Energiesparen durch eine Super-Sanierung ist einer der einfachsten und schnellsten Wege, um den Geldbeutel zu schonen und das Klima zu schützen. Eine einmalige, umfassende Sanierung Deines Zuhauses ist der beste Weg, erzielt rasch die besten Einsparungen für Dich.

Es ist jedoch nicht immer möglich alle Maßnahmen zum Energiesparen direkt umzusetzen.
Lass Dich davon nicht aufhalten. Auch eine schrittweise Umsetzung kann Sinn machen und bringt Kosteneinsparungen und Komfort.

Wichtig ist, jetzt etwas zu tun.
Dafür haben wir die wichtigsten Schritte für Dich zusammengefasst.
Leg jetzt los!

In fünf Schritten zu Deiner Super-Sanierung

Pro Contra Liste

#1:
Mit Energieberatung Überblick verschaffen

Sichere Bank

#2:
Wirksame Sanierungs-Maßnahmen auswählen und planen

Fragen Stellen

#3:
Förderungen für Klimafreundliche Maßnahmen berechnen

Wegweiser Entscheidung

#4:
Finanzierungen mit besseren Konditionen für klimafreundliche Sanierung nutzen

Wegweiser Entscheidung

#5:
Besser wohnen, Klima schützen, Geld sparen

Schritt 1. Mit Energieberatung Überblick verschaffen

Pro Contra Liste

Erste Antworten über die Höhe des Energieverbrauchs Deines Zuhauses liefert Dir eine gute Energieberatung. Energie-Beratungsstellen in den Bundesländern unterstützten Dich dabei, Deinen Energieverbrauch auszuwerten und liefern eine solide Basis für die Planung Deiner nächsten Schritte. Nach einem telefonischen Erstgespräch mit der Beratungsstelle, folgt eine Begehung vor Ort sowie Analysen und Berechnungen bevor Du Ergebnisse erhältst.

Eine Liste firmenunabhängiger Beratungsstellen findest Du für Wien hier und für die weiteren Bundesländer auch hier.
Die Caritas bietet ein kostenloses Beratungsangebot für einkommensschwache Haushalte.
Das Bundesministerium empfiehlt weitere Beratungsstellen hier.

Mit wenigen Daten zum Gebäude und der letzten Stromabrechnung kannst Du Dir auch einen schnellen Überblick mit Hilfe von online Angeboten wie„ Energiesparkonten“ verschaffen. Diesem ersten Überblick sollte jedoch auf jeden Fall eine persönliche Energieberatung folgen. Insbesondere ältere Häuser haben individuelle „Problemzonen“, die erst durch eine genaue Analyse erfasst werden.

WWF-Tipp: Energieausweis erstellen!

Ein guter Startpunkt ist auch die direkte Erhebung des eigenen Energieverbrauchs: Ein Energieausweis zeigt auf einen Blick, wieviel Energie zum Heizen Deines Hauses benötigt wird. Ein vollständiger Energieausweis beinhaltet außerdem Empfehlungen für weitere Maßnahmen zur Verringerung des Wärmeverlusts und damit auch wertvolle Informationen für Deine nächsten Schritte. Befugte Gewerbetreibende wie Baumeister, Elektrotechniker oder Ziviltechniker wie Bauingenieure dürfen Energieausweise ausstellen. Weiterführende Informationen finden Sie hier.

Schritt 2. Wirksame Sanierungsmaßnahmen auswählen und planen

Sichere Bank

Eine Super-Sanierung braucht eine gute Planung. Kosten und Sanierungsdauer können dadurch erheblich gesenkt werden. Nach Deiner – bestenfalls firmenunabhängigen – Energieberatung solltest Du Dir für die jeweiligen Sanierungsmaßnahmen Angebote von Baufachleuten einholen. Nehme Dir Zeit, um die richtigen Profis auszuwählen. Hast Du Dich entschieden, beziehe alle Beteiligten im Planungsprozess möglichst frühzeitig ein und informiere Sie über Deine Ziele Pläne und Ziele.

Die Sanierungsmaßnahmen gehen von Dach bis in den Keller in Deinem Zuhause. Wichtig für ein gutes End-Ergebnis ist die Reihenfolge der unterschiedlichen Aktivitäten. Bevor Du ein neues Heizungssystem andenkst, solltest Du Dämmungsmaßnahmen umsetzten. Denn durch die umfassende Dämmung Deines Zuhauses, senkt sich automatisch Heiz-Energiebedarf. Veränderungen am Heizsystem sind daher immer im zweiten Schritt anzugehen.

 

1. Oberstes Geschoß

Viel Wärme verlierst Du über die oberste Geschossdecke. Mit relativ geringen Kosten und Aufwand kannst Du hier mit 20 – 30 cm Dämmung große Einsparungen erzielen und mehr Wohnkomfort in den darunterliegenden Räumen schaffen.

Ziel Deiner Super-Sanierung ist es, den Energieverbrauch massiv zu senken. Durch die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien, können Deine Sanierungsmaßnahmen noch weiter zum Klima- und Naturschutz beitragen.

Setzte daher bei der Auswahl von Dämmstoffe auf Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Dämm- und Baustoffe aus Naturfasern. Diese haben weitere positive Eigenschaften wie zum Beispiel eine regulierende Wirkung auf die Luftfeuchtigkeit und sorgen damit für ein angenehmes Klima im Innenraum.

2. Außen-Wände

Angesichts der Klimaerhitzung ist bei Deiner Super-Sanierung eine Verbesserung der thermischen Hülle von Gebäuden das Gebot der Stunde. Einerseits, um den Energieverbrauch massiv zu senken, andererseits um die Räume im Sommer länger kühl zu halten.

Die Wärmedämmung von Außenwänden wird im Regelfall mit einer Fassaden-Erneuerung verbunden. Eine Dämmstärke von 10 bis 20 cm wird empfohlen. Die genaue Dämmstärke wird bei der Energieberatung berechnet.

Ein wichtiger Schritt bei Deiner Super-Sanierung ist die grundsätzliche Abklärung, welche Dämmung möglich und nötig ist. Sogenannte Dämmstoffe sind besonders wirksam, um vor Wärmeverlusten zu schützen. Bereits 10 cm wirken dabei wie 520 cm Beton. Auch die Wahl der Dämmstoffe ist wichtig, da unterschiedliche Materialien auch unterschiedliche Umweltauswirkungen haben. Hier findest Du weitere Informationen zu ökologischen Dämmstoffen.

In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, eine Innendämmung anzubringen. Dabei ist ganz besonders auf Wärmebrücken zu achten. Bevor Du mit einer Innendämmung startest, bespreche diesen Fall nochmals genau mit Deiner Energieberatung.

 

 

Dämmung beim Sanieren
Dämmwirkung beim Sanieren
3. Fenster

Den besten Schutz bekommst Du durch den Einsatz von Fenstern mit einer 3fach-Wärmeschutzverglasung und gedämmtem Rahmen (Der gesamte Wärmedurchgang –U- liegt dann bei 0,5 – 0,7 W/m2K). Richtung Süden sind auch Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung wichtig. Hier ist oft ein etwas niedriger Dämmwert empfehlenswert, weil dann insbesondere im Winter mehr Sonnenwärme ins Haus kommt. Beides ist in Deinem konkreten Fall bei der Energieberatung zu diskutieren und durchzurechnen.

Ist der Rahmen noch sehr gut, müssen Fenster nicht immer als Ganzes getauscht werden. Manchmal werden nur neue Dichtungen benötigt oder es kann ein Wärmeschutz-Glas eingebaut werden. Kontrolliere auch, ob Deine Außentüren ggf. optimiert werden müssen. Diese sollten ähnliche U-Werte aufweisen wie Deine Fenster.

4. Keller

Das Keller-Geschoss von unten zu dämmen ist ein wichtiger Schritt in Deinem Sanierungsfahrplan. Notwendig dafür sind mindestens 10 cm Wärmedämmung auf der Kellerdecke. Konkret hängt die Dämmstoff-Dicke jedoch vom Material der Decke ab. Die Dämmung sollte dann etwa 50 cm auf die Seiten-Wände heruntergezogen werden, um Kältebrücken zu vermeiden.

Kälte- beziehungsweise Wärmebrücken sind wärmeleitende Bauteile, die Heizenergie schneller von innen nach außen abgeben als das übrige Gebäude. Das kann durch Baufehler, falsche Konstruktionen oder mangelnde Wärmedämmung entstehen. In kälteren Bereichen der Wand kühlt die Raumluft dann schneller ab und die Luftfeuchtigkeit schlägt sich als Tautropfen nieder. Die Stelle durchnässt, wodurch gesundheitsschädlicher Schimmel kann wachsen. Du siehst das zum Beispiel in Form von dunklen Flecken insbesondere in Ecken unter Balkonen oder bei undichten Fenstern. Daher ist es sehr wichtig, Wärmebrücken im Rahmen der Sanierung aufzuspüren und zu beseitigen.

5. Heizung

Eine moderne Heizung ist super effizient und wird mit erneuerbarer, naturverträglicher Energie betrieben. Diese spart Dir bis zu 66 % der Wärmeverluste ein. Damit macht eine moderne Heizung Dein Zuhause fit für die Zukunft, schützt das Klima sowie Deine Geldtasche und leistest einen wichtigen Beitrag für mehr Versorgungssicherheit.

Behalte dabei unbedingt im Auge, dass ein gut gedämmtes Haus kein großes Heizsystems braucht. Neu gebaute Passivhäuser kommen sogar ganz ohne ein Heizsystem aus.

Die Aufbereitung von Warmwasser sollte von Deiner Heizung getrennt sein, damit im Sommer bei Warmwasserbedarf nicht die ganze Heizung starten muss. Für Warmwasseraufbereitung eignen sich auch Sonnenkollektoren. In einigen Fällen braucht es dafür auch eine Anpassung des Heizkessels oder den Einbau eines Warmwasserspeichers.

Zum Thema Heizungstausch findest Du viele hilfreiche Tools unter klimaaktiv.at/erneuerbare-tools und klimaaktiv.at/heizen.

6. PV-Anlage

Deine Super-Sanierung ist auch der ideale Zeitpunkt, für die Errichtung einer Photovoltaikanlage. Bei einem Haus mit Super-Sanierung kann der gesamte verbleibende Energiebedarf durch Sonnenenergie abgedeckt werden. Damit bekommst völlige Unabhängigkeit, Versorgungssicherheit und sparst weiter Geld.

Weitere Infos zum Strom aus der Sonne findest Du im WWF Positionspapier hier.

Auch spannend ist das folgende PV-Tool hier.

WWF-Tipp: Sofortmaßnahmen setzten!

Hast Du einen hohen Energieverbrauch, kannst Du direkt mit überschaubaren Aufwand Verbesserungsmaßnahmen umsetzten:

  • Nicht defekte Fenster mit neuen Dichtungen ausstatten
  • Kellerdecke von unten dämmen – schützt vor Kälte und spart viel Energie
  • Dämmung der obersten Geschoßdecke ist meist nicht aufwändig und verringert den Wärmeverlust maßgeblich
  • Dämmplatten bei Nischen von Heizkörpern anbringen, da dort die Außenwände häufig zu dünn sind
  • Manche einfachen Maßnahmen verbessern die Situation auch ohne Heizungstausch. So können Verteilleitungen gedämmt werden, eine modernen Regelung und Thermostatventile eingebaut werden. Sobald wie möglich, sollte jedoch aufgrund der zahlreichen Vorteile der Heizungstausch angedacht werden.

Schritt 3. Förderungen für klimafreundliche Maßnahmen berechnen

Sichere Bank

Die Förderungen für Sanierungen ändern sich laufend. Aktuell sind die Fördertöpfe so hoch wie noch nie zuvor.

Um die beste Förderung für Dich zu finden, ist es daher wichtig, dass Du Dir einen guten Überblick verschaffst und ggf. auch eine individuelle Förderberatung in Anspruch nimmst. Auch wenn der bürokratische Aufwand zu Beginn hoch wirkt oder die Informationen unübersichtlich, der Aufwand zahlt sich aus.

Grundsätzlich stehen Dir Förderungen auf Bundes- sowie Landesebene – und teilweise sogar auf Gemeindeebene – zur Verfügung. Die finanziellen Zuschüsse können dabei einmal oder regelmäßig (als Rückzahlungszuschüsse für Kredite) erfolgen. Auch staatliche, günstige Darlehen sind möglich.

Wir empfehlen Dir folgende Vorgehensweise:

  • Förderung vom Bund
    • Deine erste Anlaufstelle in Punkto Förderungen ist der Bund. Voll ausschöpfen kannst Du die Fördersumme mit einer umfassenden Sanierung, aber auch Teil-Sanierungen werden unterstützt.
    • Einen guten Überblick zur aktuellen Förderung des Bundes findest Du unter dem folgenden Link. Zusätzlich wird der Heizungstausch auch mit einem weiteren Förderprogramms des Bundes unterstützt, welches Du hier findest.
  • Förderungen im jeweiligen Bundesland
    • Die Förderungen der Bundesländer unterscheiden sich im Aufbau stark voneinander. Wichtig für Dich: Die meisten Landesförderungen lassen sich mit der Bundesförderung kombinieren. Dh. Du bekommst doppelte Unterstützung. Erkundige Dich daher für Dein jeweiliges Bundesland bzgl. Fördersummen, Anrechenbarkeit, Fristen und den genauen Ablauf der Förderung.
    • Hier findest Du gute Kontakte für Beratungsstellen passend zu Deinem Wohnort.
    • Und hier eine Übersicht der aktuellen Wohnbauförderungen der Bundesländer.
    • Manche Bundesländer fördern auch erweiterte Sanierungsmaßnahmen, die den Wohnkomfort und die Sicherheit erhöhen: Beschattung, gesicherte Türen, Begrünung von Hausfassaden, Fahrradabstellplätze. Nachfragen lohnt sich!
  • Zusatz-Unterstützung in Deiner Gemeinde?
    • Und am Ende frage einfach direkt auch bei Deiner Gemeinde an, ob es Unterstützung für Sanierungen gibt.

WWF-Tipp: Finanzierungsmöglichkeiten nutzen!

Übersteigen die geplanten Sanierungsschritte trotz Förderung Dein Budget, ist ein Kredit mit speziellen Konditionen für klimafreundliche Sanierung ein guter Weg, um langfristig Geld zu sparen und mehr Wohnkomfort zu erhalten. Mehr dazu erfährst Du im nächsten Punkt!

Schritt 4. Finanzierungen mit besseren Konditionen für klimafreundliche Sanierung nutzen

Sichere Bank

Wusstest Du, dass die meisten Banken auch speziell ausgebildete Berater:innen haben, um Dich bei Deiner Super-Sanierung zu unterstützen? Sie kennen häufig relevante Energieberatungsstellen in der Region und unterstützten Dich bei der Suche nach den richtigen Förderungen.

Der Grund dafür? Mit einer Super-Sanierung bist Du bei den Banken als Kund:in heiß begehrt! Denn aufgrund gesetzlicher Vorgaben und auch Eigenverpflichtungen müssen Banken ihre Geschäfte klimafit machen. Dafür müssen nicht nur die CO2-Emissionen in den Gebäuden der Bankfilialen gesenkt werden, sondern auch CO2-Emissionen, die durch die Geschäfte der Banken finanziert werden. Das heißt Banken haben ein großes Interesse daran mit ihren Krediten zunehmend nachhaltige Projekte zu finanzieren. Und Deine Super-Sanierung gehört auf jeden Fall zu diesen nachhaltigen Projekten. Zusätzlich steigert sich durch Die Sanierung der finanzielle Wert Deines Zuhause. Auch das finden Banken gut.

Aus diesen Gründen erlassen manche Banken auch schon mal diverse Gebühren oder geben bessere Konditionen.

Einige Banken haben auch eigene Wohn- und Sanierungsrechner entwickelt. Mit diesen kannst Du bequem von der Couch aus erste Berechnungen zu CO2- und Kosten-Einsparungen machen sowie Fördersummen und Finanzierungsbedarf abschätzen.

Wir haben uns die derzeitige Situation der Banken in Österreich auch angeschaut.

Weitere Infos dazu findest Du in unserer Presseaussendung hier.

WWF-Tipp: Vergleichen zahlt sich aus!

Hole Dir unbedingt zumindest 2 Angebote für die Finanzierung der Super-Sanierung ein. Hebe die klimafreundlichen Aspekte Deiner Sanierung hervor und frage direkt nach Sonderkonditionen dafür.

Mehr zum Thema nachhaltig Sparen, Anlegen, Vorsorgen und Versichern findest Du hier.

Schritt 5. Besser wohnen, Klima schützen, Geld sparen

Sichere Bank

Wie es in Deinem super sanierten Zuhause richtig gemütlich wird?
Wenn Du auch der Natur viel Platz gibst!

Dein Sanierungsfahrplan darf daher, neben der Reduktion von Kosten und CO2, auch die Natur nicht aus den Augen verlieren.

Schon mit wenig Aufwand können Schmetterlinge und Wildbienen wieder mehr Lebensraum rund um Deine Super-Sanierung erhalten. Viele Infos zur naturnahen Gestaltung von Freiflächen oder Fassaden erhältst du zum Beispiel hier:

Generell ist im Gebäudebereich die Inanspruchnahme von Fläche das größte Problem: Seit dem Jahr 2000 ist der Bodenverbrauch in Österreich 3 x so schnell gewachsen wie die Bevölkerung. Täglich werden 12 Hektar an wertevollen Böden und Grünräumen pro Tag verbaut. Und das obwohl wir eine intakte Natur dringend benötigen. Nicht nur Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten und Erholung für uns selbst, sondern intakte Natur ist auch unsere beste Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise und deren Auswirkungen.

Nachhaltig Sanieren heißt daher auch: So wenig Fläche wie möglich in Anspruch zu nehmen, den Ressourcen-Einsatz bestmöglich zu reduzieren sowie Haus und Garten naturnah zu gestalten.

 

WWF Tipp: Natur statt Beton!

  • Super-Sanierung statt Neubau spart Fläche und Ressourcen
  • Nachhaltige Baustoffe reduzieren Umwelt-Impact: www.umweltberatung.at/oekologische-daemmstoffe
  • Mehr Effizienz durch langfristige Planung der benötigten Wohnfläche und angepassten Bedarf
  • Wohnort mit kurzen Wegen und guter öffentlicher Anbindung bringt mehr Ruhe und spart Geld
  • Allgemein gilt: Versiegelung minimieren, Siedlungskerne wählen, grüne Wiese, Wälder & Co meiden

In Deinem super-sanierten Haus sparst Du Energie und gewinnst Effizienz.
Aber Vorsicht: Fehler bei der Nutzung, wie z.B. gekippte Fenster, können die Gewinne wieder zunichtemachen. Mehr dazu findest du in den WWF Ratgebern.

Karl Schellmann

Experte für Energie & Klima, WWF Österreich

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