Schwerpunkt-Regionen
auf der ganzen Welt
Naturschutz ohne Grenzen
Hier setzt sich der WWF weltweit für den Schutz der Natur ein
Vom tropischen Regenwald am Amazonas, über die Südostasiens bis hin zu den paradiesischen Inselstaaten im Pazifik: Der WWF Österreich setzt sich rund um den Globus für Natur- und Artenschutz ein. Besondere Schwerpunkte sind der Erhalt der letzten großen Waldgebiete, die Bewahrung natürlicher Flüsse und der Schutz der Meere und Korallenriffe.
Der WWF arbeitet auf 6 Kontinenten in mehr als 100 Ländern.
Amazonas
Regenwald der Superlative
Dawna Tenasserim Landschaft
Das Land der Katzen
Mekong
Die Lebensader Südostasiens
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Die Schatzkammer der Meere
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Menschen & Naturschutz
Menschenrechte & Naturschutz gehören zusammen
Projekte
So schützt der WWF bedeutende Lebensräume auf der ganzen Welt
Projekt: Erweiterung der Schutzgebiete und Integration der lokalen Bevölkerung
Eine Reihe von Nationalparks und andere Schutzgebiete im Süden des brasilianischen Regenwaldes sollen die vorrückenden Bagger und Motorsägen stoppen. Bereits am 5. Juni 2006 wurde der Juruena-Nationalpark ausgewiesen. Mit einer Fläche von über 1,9 Millionen Hektar ist er so groß wie das Bundesland Niederösterreich. Im Jahr 2011 konnte das Schutzgebietsmosaik Amazonia Merdional (MAM) geschaffen werden. Dieses besteht aus 40 Schutzgebieten, einschließlich mehrerer Nationalparks. Insgesamt sind hier sieben Millionen Hektar Amazonas-Regenwald unter Schutz gestellt.
Im Zuge des Projektes soll die Partizipation der lokalen Bevölkerung im Schutzgebietsmosaik zunehmend gestärkt werden. Dies gilt für den Beirat des Schutzgebietsmosaik Amazonia Merdional des Juruena Nationalpark und auch für die indigenen Gemeinden.
Laut brasilianischem Recht haben Schutzgebietsverwaltungen und deren Beirat Anhörungsrechte bei der Entwicklung von Projekten, die deren Gebiet ökologisch beeinträchtigen können. Vor Ort gilt dies für zahlreiche bereits beantragte Bergbaukonzessionen und Wasserkraftwerke.
Weiters versuchen wir das MAM um mehr als zwei Millionen Hektar zu erweitern. Indigene Territorien und fünf im Jahr 2016 ausgewiesene Schutzgebiete, alle entlang der Transamazonica Straße, sollen im MAM integriert werden.
Auch werden nachhaltige Einkommensquellen für die Bevölkerung vor Ort entwickelt, damit die Menschen vom Wald leben können und diesen nicht roden müssen. Hierzu fördert der WWF eine nachhaltige Holznutzung und Vermarktung.
Das “Great Sea Reef”-Ökosystem gesund halten
Das “Great Sea Reef” vor der Küste der Nordinsel von Fidschi ist das drittlängste Barriereriff der südlichen Hemisphäre. Dieses Riff steht im Zentrum der WWF-Arbeit auf Fidschi. Gemeinsam mit allen Bewohner*innen und Nutzer*innen der Küstenabschnitte an denen dieses Riff liegt, arbeitet der WWF daran das “Great Sea Reef”-Ökosystem gesund zu erhalten. Das hat für die Küstengemeinden und Unternehmen vielfältige Vorteile:
- Eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels (Anstieg der Meerestemperatur und des Säuregehalts, Sturmschäden und Überflutungen der Küstengebiete).
- Verbesserte Einkommensströme für die Küstengemeinden, um dem derzeitigen Druck zur Überfischung des Riffs entgegenzuwirken.
- Einführung von Landnutzungsmustern in Küstengebieten, die sowohl die Belastung des Riffs verringern als auch selbst widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sind.
- Verbesserte Boden-, Luft- und Wasserqualität mit zusätzlichem Nutzen für die Gesundheit durch verbesserte sanitäre Einrichtungen.
Projekt: Erhalt der freifließenden Flussstrecken
Der WWF ist die einzige Organisation, die am Mekong von der Quelle bis zum Meer arbeitet. Zum Schutz des Flusses entwickeln wir Instrumente, mit deren Hilfe beurteilt werden kann, welche Nebenflüsse des Mekong für die Wasserkraft erschlossen werden können, ohne die ökologische Integrität des unteren Mekong-Beckens zu gefährden. Ein Schlüsselprojekt, an dem wir arbeiten, ist die Kartierung des gesamten Flusssystems, damit wir Entscheidungsträger beraten können, wo kein Damm gebaut werden sollte. Ein schlecht platzierter Damm hat viele negative Auswirkungen auf die Fischwanderung und das Laichen der Fische sowie auf die Ablagerung von Sedimenten. Das beeinträchtigt wiederum die Ernährungssicherheit in der Region.
Darüber hinaus fordern wir in einem Moratorium, dass 10 Jahre lang keine neuen Megadämme am Mekong gebaut werden. In dieser Zeit wollen wir wissenschaftlich untersuchen, welche Auswirkungen ihr Bau und ihr Betrieb auf die Umwelt hat. Und wir möchten die Länder der Mekong Region in dieser Zeit dazu bewegen auch andere erneuerbare Energiequellen in ihre Versorgungspläne aufzunehmen.
Aktuelles
Kunstkarten-Aktion zur Rettung des Isel-Flusssystems
Innsbruck/Lienz, am 22. April 2021. Mit einer Kunstkarten-Aktion richten der Verein Erholungslandschaft Osttirol (VEO) und der WWF Österreich einen öffentlichen Appell zum Schutz...
WWF zum „Tag der Erde“: Regierung muss Böden schützen und zerstörte Naturjuwele wiederherstellen
Anlässlich des Internationalen Tags der Erde am 22. April fordert die Naturschutz-Organisation WWF Österreich von der Regierung den entschlossenen Einsatz gegen den grassierenden...
WWF-Studie: 50.000 Kilometer Flüsse in der EU könnten wiederhergestellt werden
Wien, am 19. April 2021. Eine neue europaweite Studie des WWF (World Wide Fund For Nature) zeigt das enorme Potential des Rückbaus von Barrieren in Europas Gewässern. „Alleine in...
Toni Innauer und weitere Prominente fordern den Schutz der Osttiroler Gletscherflüsse
Innsbruck/Lienz, 15.04.2021 - Die Tiroler Skisprunglegende Toni Innauer, langjähriger WWF-Flussbotschafter, hat mit mehreren Unterzeichnenden einen Offenen Brief an...
Neuer WWF-Report: EU für 16 Prozent der globalen Regenwald-Zerstörung verantwortlich
Durch importierte Waren und Lebensmittel trägt die Europäische Union wesentlich zur globalen Zerstörung artenreicher Tropenwälder bei, wie ein neuer WWF-Report zeigt. Demnach...
WWF-Report: Wilderei bedroht Dinosaurier-Fische der Donau
Wien, 12.04.2021 – Vier von sechs Störarten in der Donau sind durch Wilderei massiv gefährdet und zwei bereits ausgestorben, warnt die Naturschutzorganisation WWF (World Wide...
WWF-Report: 18 Millionen tote Haie jährlich in der EU
Wien/Lissabon, 08.04.2021 – Laut einem Bericht der Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) sind Haie und Rochen in Europas Meeren zunehmend bedroht. Mehr als die...
WWF: Renaturierung Europas – Jetzt für starkes EU-Gesetz unterschreiben
Wien, 02.04.2021 - Die Konsultation zum geplanten EU-Gesetz für die Wiederherstellung zerstörter Natur geht in ihre entscheidende Phase. Noch bis zum 5. April können sich...
Pferdeweide Marchegg – Jahresbericht 2020
Seit dem Frühjahr 2015 läuft in den Unteren Marchauen ein groß angelegtes Beweidungsprojekt. Konik-Pferde und Rinder leben auf einer knapp 80 Hektar großen Weidefläche. Ziel des...
WWF-Bericht: Ökonomischer Wert von Süßwasser beträgt 58 Billionen US-Dollar
Erstmals wirtschaftlicher Wert von Süßwasser und Süßwasser-Ökosystemen weltweit berechnet – Umweltschutzorganisation warnt vor weiterem Raubbau an der Natur und fordert starkes EU-Renaturierungsgesetz
Mur-Drau-Donau: 20 Millionen Euro zur Renaturierung des „Amazonas Europas“
EU-kofinanziertes Projekt „LIFE RESTORE for MDD“ gestartet – WWF leitet bislang größtes Renaturierungsprojekt im neuen UNESCO Fünf-Länder-Biosphärenpark Mur-Drau-Donau – 29 Projekte für Auwälder und Flüsse geplant
WWF: Fachleute zeigen Alternativen zu Kaunertal-Ausbau
Anlässlich der “Natur-statt-Profit”-Konferenz fordert der WWF von der Landesregierung eine naturverträgliche Energiewende anstelle des Kaunertal-Monsterprojekts – Fachleute sehen großen Aufholbedarf bei Photovoltaik und Energiesparen