Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich bewertet die heute veröffentlichten „Österreichischen Ernährungsempfehlungen“ als „Schritt in die richtige Richtung“, fordert aber konkrete Reformvorschläge vom federführend verantwortlichen Gesundheitsminister.
Schutz der Artenvielfalt in den March-Thaya Auen
![Marchau](https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2021/10/46075aa6bc5d0.jpg)
Seeadler, Weißstorch und die March-Esche sind nur einige Arten, deren Überleben in Österreich vom Schutz dieser Region abhängen. Kernstück der WWF-Arbeit ist die Betreuung des einzigartigen Storchenparadieses, dem WWF-Reservat Marchauen in Marchegg.
Die Flusslandschaft der March-Thaya Auen zählt zusammen mit den angrenzenden Trockenlandschaften des Marchfeldes und Weinviertels zu den bedeutendsten Naturräumen Mitteleuropas.
Die größte Attraktion der Marchauen…
… ist die Weißstorchkolonie beim Schloss Marchegg. Urkundlich das erste Mal 1890 erwähnt, umfasst sie heute 25 bis 27 beflogene Horste. Durch den Rückgang der Feuchtwiesen ist auch der Weißstorch in vielen Gebieten heute bereits selten gewordaen.
![Weisstorchnester/Baum in Marchegg, © by WWF Weisstorchnester/Baum in Marchegg, © by WWF](/wp-content/uploads/2021/10/46075df32add3_o.jpg)
Gelegentlich kreist auch der scheue Schwarzstorch über dem Auwald. Er gehört genauso wie der Schwarzmilan oder die bedeutende Graureiherkolonie zu den Kostbarkeiten des Naturreservates. Wie überhaupt die Auen mit über 100 brütenden Vogelarten zu den reichsten Gebieten Mitteleuropas zählen.
In der kältesten Jahreszeit bevölkern dann tausende Wasservögel den offenen Fluss und der mächtige Seeadler geht auf die Jagd. Im Naturreservat befinden sich beachtliche Bestände von Rothirschen, Rehen und Wildschweinen. Auch der Biber fand durch Aussetzung an der Donau eine neue Heimat und siedelt erst seit kurzem im Gebiet.
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