Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
Top 3 Business-Ideen zum Erhalt der Artenvielfalt gekürt
WWF Presseaussendung
Wien, 27. Oktober 2016 – Dieser Tage wurden aus 41 Einreichungen die drei FinalistInnen des innovate4nature Business-Ideenwettbewerb gekürt. BirdShades, Obstraupe und BeeMoS machten das Rennen, sie erhielten umfassende Coaching-Sessions und ein Preisgeld von je € 5.000. Außerdem werden sie im Februar 2017, beim Grande Finale, um den Hauptgewinn von € 10.000 pitchen. Ziel des Wettbewerbes ist es, besonders innovative Start-ups, die sich mit dem Erhalt der Artenvielfalt und der Biodiversität beschäftigen, bestmöglich zu unterstützen. innovate4nature wurde von WWF und Impact Hub Vienna im Rahmen der Biodiversitäts-Initiative vielfaltleben des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) durchgeführt.
Aus 41 Einreichungen wurden dieser Tage die drei besten Business-Ideen für Schutz und Erhalt der Biodiversität gekürt. Dafür wurden die sechs vielversprechendsten Einreichungen des innovate4nature-Wettbewerbes einer hochkarätigen Expertenjury präsentiert. Diese wählten nach den Kriterien „Biodiversitäts-Impact“, „Business-Modell“, „Innovation“ und „Team“ aus.
BirdShades, Obstraupe und BeeMoS machten das Rennen. BirdShades arbeiten an der Entwicklung und dem Vertrieb einer transparenten UV-Versiegelung für Glasflächen um Vogelschlag zu vermeiden. Das Projekt Obstraupe befasst sich mit der Entwicklung eines Erntegeräts für das zeitsparende Aufsammeln von Obst von Streuobstwiesen. BeeMoS möchte einen so genannten „Bienenzähler“, mit dem kostengünstig und ortsunabhängig das Verhalten von Bienen und verschiedene Umweltparameter gemessen werden können, auf den Markt bringen.
Die FinalistInnen erhielten ein Preisgeld von je € 5.000 sowie eine Reihe von Coaching-Sessions und projektspezifischen Workshops. Gemeinsam mit erfahrenen Coaches werden die drei Teams in den nächsten Monaten an ihren Business-Modellen feilen. Im Februar 2017 findet das Grande Finale statt, bei dem sie den Fortschritt ihrer Idee präsentieren. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält einen Geldpreis in der Höhe von € 10.000. Außerdem winken eine Mitgliedschaft im Impact Hub sowie gezielte Unterstützung bei der Vorbereitung zum erfolgreichen Start des Unternehmens. Als Bonus wird die beste Businessidee im Rahmenprogramm der „ERDgespräche 2017“ präsentiert.
innovate4nature ist der Start-up-Wettbewerb durchgeführt von WWF und Impact Hub Vienna im Rahmen der Biodiversitäts-Initiative vielfaltleben des BMLFUW – mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union.
Rückfragehinweis:
Theresa Gral, MA; Pressesprecherin WWF Österreich
Tel.: +43 (0)1 48817 216, E-Mail: theresa.gral@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert
Good News: Mehr Schutz für Störe im Schwarzen Meer
Ein wichtiger Schritt für den Schutz von Stören: Diese müssen zukünftig im Schwarzen Meer besser vor Fischerei und Beifang geschützt werden. Außerdem verbessert sich künftig das Monitoring von Stören.
Neue Studie: WWF fordert raschen Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF-Klimasprecher zur KONTEXT-Studie: „Eine Reform muss gerade in budgetär schwierigen Zeiten hohe Priorität haben. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse“
Nationalparks: Über 111.000 Hektar Erweiterungs-Potenzial in Österreich
Neue UBA-Studie identifiziert Österreichs Biodiversitäts-Hotspots – WWF fordert politische und finanzielle Weichenstellung zur Erweiterung der österreichischen Nationalparks.