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Klimaschutz und Wirtschaft

Der WWF setzt sich mit Unternehmen für die Reduktion von CO2-Emissionen und Energieverbrauch, den Umstieg auf Erneuerbare Energien sowie Bewusstseinsbildung ein.

Jede sechste Tier- und Pflanzenart ist aufgrund des Klimawandels vom Aussterben bedroht. Immer mehr Menschen sind von den Folgen der Erderwärmung, wie zunehmenden Wetterextremen, betroffen. Das Weltwirtschaftsforum stuft ein Versagen der Klimapolitik als folgenschwerste Gefahr für die Weltwirtschaft ein.  Auch in Österreich werden Klimawandelfolgen wie Schneemangel, Waldbrände oder Überschwemmungen immer sicht- und spürbarer und verursachen bereits über eine Milliarde Kosten pro Jahr. Um diese Entwicklung zu stoppen, muss der durchschnittliche, weltweite Anstieg der Lufttemperatur auf maximal 1,5 Grad Celsius beschränkt werden. Dies wird nur gelingen, wenn die globalen CO2-Nettoemissionen bis zur Mitte des Jahrhunderts auf Null gesenkt werden. Denn der von uns Menschen verursachte Treibhausgasausstoß ist hauptverantwortlich für den weltweiten Temperaturanstieg.

Unternehmen sind ein wichtiger Teil der Lösung

Unternehmen tragen durch ihre Geschäftstätigkeit erheblich zum CO2-Ausstoß bei, weisen aber meist auch hohe und effektive Reduktionspotentiale auf. In Österreich verursacht die Wirtschaft inklusive ihres Verkehrs- und Energieanteiles über 50 % der nationalen Treibhausgase.

Was tut der WWF?

Der WWF steht mit Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen im Dialog, um gemeinsam Möglichkeiten und Aufgaben zu bestimmen, wie sie ihre Verantwortung wahrnehmen können.
In Partnerschaften unterstützt der WWF Unternehmen dabei, Energie und Rohstoffe möglichst sparsam einzusetzen, ihre direkten und indirekten Treibhausgasemissionen zu reduzieren, auf erneuerbare Energie umzusteigen, klimafreundliche Angebote und Technologien zu fördern und sich für politische sowie rechtliche Rahmenbedingungen einzusetzen, die es für einen wirksamen Klimaschutz braucht.

Folgende Lösungsansätze erachtet der WWF in der Unternehmensarbeit als unerlässlich:

  • Eine wissenschaftsbasierte Reduktion der Treibhausgasemissionen, die es ermöglicht die Erderwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen. Die gemeinsam von CDP (Carbon Disclosure Project), dem UN Global Compact, WRI (World Resources Institute) und dem WWF gegründete Science Based Targets Initiative unterstützt Unternehmen dabei mit Methoden und Tools.
  • Bewusstseinsbildung und Aktivierung für eine umwelt- und klimaschonende Lebens- und Wirtschaftsweise –  bei den Konsument*innen, Mitarbeiter*innen und den jeweiligen Partner*innen in der Wertschöpfungskette.
  • Einsatz für eine wirksame Klimaschutzpolitik
  • Nutzen von Synergien durch die Bündelung der Kräfte

Ein Beispiel für die WWF-Klimaschutzarbeit mit Unternehmen  ist die WWF CLIMATE GROUP, das Klimaschutznetzwerk des WWF in Österreich. Darin betreiben österreichische Branchenführer und Klimaschutzvorreiter verschiedener Sektoren gemeinsam mit dem WWF freiwilligen und aktiven Klimaschutz.

Kontaktdaten WWF Key Account

DIin Sabrina Peer
Programmmanagerin Klima und Biodiversität, Umwelt & Wirtschaft
Mobil: +43 676 83 488 225
E-Mail: sabrina.peer@wwf.at

Lara Breitmoser M.A.
Programmmanagerin Klima und Biodiversität, Umwelt & Wirtschaft
Mobil: +43 676 83488 251
E-Mail: lara.breitmoser@wwf.at

Schwerpunkte der Zusammenarbeit