© Johannes Zinner
Der 20. Oktober 2021 ist ein wichtiger Tag für den Schutz unseres Bodens. Der WWF hat Vertreter*innen der Regierung, der Bundesländer und der Gemeinden an einen Tisch gebracht. Wir fordern: Politikerinnen und Politiker müssen den Flächen“fraß“ endlich stoppen und einen Vertrag zum Schutz des Bodens abschließen. Die Zeit drängt, denn in den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Shoppingcenter und Fachmärkte mehr als verdoppelt.
Um auf den Bodenschutz aufmerksam zu machen, hat der WWF den Platz vor dem Bundeskanzleramt für einen Tag mit Rasen und Bäumen in einen grünen Garten verwandelt.
Die Zeit läuft uns davon!
Der WWF hat sich ganz genau angeschaut, warum so viel Boden verschwindet und für Erwachsene den Boden-Report geschrieben. Der Bericht zeigt, dass bei uns viel zu viel verbaut wird. Jeden Tag verliert Österreich rund 11,5 Hektar gesunden, fruchtbaren Boden, weil etwas darauf gebaut wird. Zum Beispiel Häuser, Straßen und Skipisten. Das ist so viel wie 16 Fußballfelder!
Verbauter Boden bedeutet: Wasser kann nicht mehr verdunsten, und Hitze und Unwetter verursachen noch schlimmere Schäden.
Tiere verlieren Lebensräume
Klar ist außerdem: Je mehr wir verbauen, desto weniger Platz bleibt den Tieren und Pflanzen. Ihre Zahl geht nicht nur in den Regenwäldern und den Meeren zurück, sondern auch bei uns. Fast eine von drei Tier- und Pflanzenarten steht schon auf der „Roten Liste“ der bedrohten Arten.
Sogar Arten, von denen es früher ganz viele gab wie zum Beispiel Feldhamster, sind sehr selten geworden.
Mehr als 45.000 Menschen in Österreich unterstützen uns und haben die Petition „Natur statt Beton“ unterschrieben.
Lies hier, wie du beim Bodenschutz mithelfen kannst.