Naturschutzorganisation fordert ambitioniertes Handeln statt Retro-Kurs: Bodenversiegelung eindämmen, Naturerbe schützen, Klimaschutz-Chancen nutzen
WWF CLIMATE GROUP startet Österreichs größte Stromspar-Initiative
Wien, 25. Jänner 2012 – Von 30. Jänner bis 24. Februar 2012 veranstaltet die WWF CLIMATE GROUP, eine Plattform acht heimischer Branchenleader, Österreichs größte Stromspar-Initiative. Unter dem Motto „Schick deine Stromfresser in die Energiespar-Ferien“ bieten die Unternehmen und der WWF während der Energieferien vergünstigte Angebote und einfach umsetzbare Stromspartipps – von stromsparenden Produkten bis hin zu einer eigens entwickelten Ratgeber-App. „Österreichs Haushalte verbrauchen jedes Jahr unnötigen Strom im Wert von über 650 Millionen Euro. Das sind mehr als 20 Prozent des heimischen Haushaltsstromverbrauchs, die durch einfachste Maßnahmen eingespart werden können“, betont Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des WWF Österreich. „Mit der Energieferien-Kampagne möchte die WWF CLIMATE GROUP möglichst vielen Österreicherinnen und Österreichern helfen, sinnlosen Stromverbrauch zu vermeiden.“ Alle Angebote der Stromspar-Initiative finden sich auf www.energieferien.at.
5,2 Prozent der Stromkosten eines durchschnittlichen österreichischen Haushalts können durch die Vermeidung von Standby-Strom mittels Steckdosenleisten mit Ausschaltfunktion oder dem Ausstecken von Geräten eingespart werden. Mindestens weitere 4,3 Prozent spart der Ersatz noch vorhandener Glühbirnen durch LED-Lampen. Die Wahl der höchstmöglichen Energieeffizienzklasse A+++ beim Neukauf von Waschmaschinen, Geschirrspülern und Kühl-Gefrier-Kombinationen reduziert die Haushaltsstromkosten um nochmals mindestens zwölf Prozent. „Würden alle Österreicherinnen und Österreicher alleine diese drei Maßnahmen berücksichtigen, könnte der Haushaltsstrom-Verbrauch von rund 10-mal der Stadt Linz oder von fast ganz Wien eingespart werden“, verdeutlicht Aichberger.
Gratis Ratgeber-App und Pocket Guides: Einkaufshilfen für unterwegs
Für die Energieferien-Kampagne entwickelte der WWF mit Unterstützung der Erste Bank Oesterreich – einem der acht Mitglieder der WWF CLIMATE GROUP – sowie der Sparkassengruppe eine spezielle Ratgeber-App für Smartphones. Diese informiert über die sparsamsten am österreichischen Markt verfügbaren Elektro- und Haushaltsgeräte. Zusätzlich liefert sie Tipps zu den energieeffizientesten Leuchtmitteln und der Vermeidung von sinnlosem Standby-Stromverbrauch. „Ob ein Elektrogerät auch energieeffizient ist, war bisher nicht einfach herauszufinden“, so Peter Bosek, Vorstand der Erste Bank Oesterreich. „Mit der App weiß man in ein paar Sekunden, ob das gewünschte Gerät ein Stromfresser ist.“ Für all jene, die kein Smartphone haben, gibt es die Stromspartipps auch als Printratgeber im praktischen Taschenformat. Ratgeber-App und Printratgeber stehen auf www.enegieferien.at zum gratis Download.
Vergünstigte Angebote: LED-Lampen und Steckdosenleisten mit Ausschaltfunktion
Ein Schwerpunkt der Energieferien-Kampagne liegt auf stromsparenden Produkten, insbesondere LED-Lampen und Steckdosenleisten mit Ausschaltfunktion. Vergünstigte Angebote im Kampagnen-Zeitraum bieten beispielsweise INTERSPAR, EUROSPAR und IKEA. Die Allianz Gruppe startet eine unternehmensinterne Kampagne und verteilt gratis Steckdosenleisten mit Ausschaltfunktion an ihre Mitarbeiter. „Wir möchten den Kundinnen und Kunden neben Stromspartipps auch Produkte anbieten, die Stromkosten reduzieren“, so INTERSPAR-Geschäftsführer Markus Kaser. LED-Lampen sind das aktuell energieeffizienteste Beleuchtungsmittel. Im Vergleich zu Glühbirnen brauchen sie um bis zu 90 Prozent weniger Strom und sind durch ihre bis zu 45-mal längere Lebensdauer deutlich Ressourcen schonender. Steckdosenleisten mit Ausschaltfunktion vermeiden sinnlosen Standby-Strom, indem sie Geräte vollständig vom Stromnetz trennen.
Breite Bewusstseinsbildung: TV- Spot, Magazine, Online-Info
Die acht Unternehmen der WWF CLIMATE GROUP erreichen gemeinsam rund 65.000 Mitarbeiter und 20 Millionen Kunden in Österreich. Diese Reichweite möchten die Unternehmen bestmöglich nutzen und möglichst viele Österreicher zum Thema Stromsparen informieren. Hintergrundinformationen und Stromspartipps finden sich in allen Mitglieder- und Kundenmagazinen, im Intranet, auf den Unternehmens-Websites, in Newslettern und auf Facebook. Ein eigener TV-Spot mit Helmut Pechlaner wird im Februar im ORF und auf Privatsendern ausgestrahlt. „Bei A1 ist Klimaschutz fest in den Unternehmenswerten verankert. Im Rahmen der Energieferien-Kampagne findet bei uns im Unternehmen eine österreichweite Mitarbeiterkampagne zum Thema Energieeffizienz im Büro statt, aber auch unsere Kunden werden über unterschiedliche Kanäle mit eingebunden“, so A1 Unternehmenssprecher Alexander Kleedorfer.
www.energieferien.at: Die Internetplattform zur Kampagne
Auf www.energieferien.at finden sich alle Angebote der Energieferien-Kampagne: die Ratgeber-App und Printratgeber zum gratis Download, Stromspartipps und ein „Energiebündel“-Gewinnspiel, bestehend aus LED-Lampen und Steckdosenleisten.
Rückfragehinweis:
Mag.(FH) Lisa Simon, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel. 01-48817-215, E-Mail: lisa.simon@wwf.at.
WWF CLIMATE GROUP: Grüne Lösungen aus der Wirtschaft
Die 2007 gegründete WWF CLIMATE GROUP ist eine Plattform österreichischer Branchenleader und Klimaschutzvorreiter verschiedenster Sektoren. Die Unternehmen verbindet das Ziel, ihre CO2-Emissionen innerhalb von drei Jahren um 15 Prozent zu reduzieren, Bewusstseinsbildung bei Kunden und Mitarbeitern sowie klimafreundliche Angebote und Aktivitäten zu fördern. Zu den aktuell acht Mitgliedern der WWF CLIMATE GROUP zählen das Einrichtungsunternehmen IKEA, der Finanzdienstleistungskonzern Allianz, das Telekommunikationsunternehmen A1, der Getränkehersteller Pfanner, der internationale Technologiekonzern Fronius, der Drogeriefachhändler dm drogerie markt, der Finanzdienstleister Erste Group und der Lebensmitteleinzelhändler SPAR. Weitere Informationen auf www.climategroup.at
In der Printversion des WWF-Ratgebers "Stopp Standby" hat sich leider ein kleiner Tippfehler eingeschlichen. Hier finden Sie die korrekte Version zum Download.
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