Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
WWF Earth Hour im Zeichen von nachhaltiger Ernährung
Am Samstag ruft die Umweltschutzorganisation WWF zum 18. Mal die traditionelle WWF Earth Hour aus. Im Zuge der weltweiten Aktion gehen rund um den Globus für eine Stunde die Lichter im Zeichen des Klima- und Naturschutzes aus – darunter an Wahrzeichen wie dem Pariser Eiffelturm, dem Brandenburger Tor in Berlin oder dem Schloss Schönbrunn in Wien. In Österreich beteiligen sich noch zahlreiche weitere Wahrzeichen wie das Goldene Dachl in Innsbruck, der Lindwurm in Klagenfurt oder die Ars Electronica in Linz. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen unterstützt die WWF-Aktion. „Die Earth Hour schärft das ökologische Bewusstsein, das wir für Lösungen dringend brauchen“, sagt Van der Bellen.
Inhaltlich macht der WWF Österreich heuer vor allem auf die Vorteile einer Ernährungswende aufmerksam. “Unsere Ernährung ist eine echte Superpower, um die Klimakrise und das Artensterben einzudämmen. Wer weniger verschwendet und mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte auf den Speiseplan setzt, trägt direkt zum Umweltschutz bei”, sagt Julia Haslinger, WWF-Expertin für nachhaltige Ernährung. Bis zu 37 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen gehen auf die Produktion, die Verarbeitung und die unnötige Verschwendung unserer Lebensmittel zurück. Vor allem tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte belasten Klima und Natur massiv. „Neben einem stärkeren Bewusstsein ist vor allem die Politik gefordert. Sowohl die Bundesregierung als auch die Europäische Union müssen die Ernährungswende mit konkreten Maßnahmen vorantreiben, um die Menschen dabei zu unterstützen“, fordert Julia Haslinger.
Über die WWF Earth Hour
Die WWF Earth Hour hat sich zu einer der weltweit größten Klima- und Umweltschutz-Aktionen entwickelt. Eine Stunde lang werden symbolisch die Lichter ausgeschaltet sowie Aktionen für den Natur- und Klimaschutz gesetzt. Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden sind eingeladen, damit ein gemeinsames Zeichen an die Politik zu senden. In Österreich beteiligen sich neben zahlreichen Wahrzeichen und öffentlichen Gebäuden insbesondere auch alle Klimabündnisgemeinden.
– Weitere Infos hier.
– Bilder und O-Töne zur WWF Earth Hour hier zum Download
– Unterrichtsmaterialien zur WWF Earth Hour hier zum Download
– Tipps zur Gestaltung der WWF Earth Hour hier
News
Aktuelle Beiträge
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert
Good News: Mehr Schutz für Störe im Schwarzen Meer
Ein wichtiger Schritt für den Schutz von Stören: Diese müssen zukünftig im Schwarzen Meer besser vor Fischerei und Beifang geschützt werden. Außerdem verbessert sich künftig das Monitoring von Stören.
Neue Studie: WWF fordert raschen Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF-Klimasprecher zur KONTEXT-Studie: „Eine Reform muss gerade in budgetär schwierigen Zeiten hohe Priorität haben. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse“