Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
WWF-Erfolg: Seltenes Sumatra-Nashorn geboren

Die Sensation aus dem indonesischen Sumatran Rhino Sanctuary ist erst wenige Tage alt und wiegt rund 25 Kilogramm: Ein extrem seltenes Sumatra-Nashorn wurde dort geboren. Es ist das fünfte kleine Sumatra-Nashorn, das seit 2012 im Sumatran Rhino Sanctuary auf die Welt kam. Das ist bedeutend, denn laut Schätzungen gibt es weltweit nur mehr 80 Tiere dieser Art.
Einst waren Sumatra-Nashörner weit verbreitet, doch durch Wilderei und die Zerstörung ihres Lebensraums hängt das Überleben der Art am seidenen Faden. Deshalb ist der WWF Teil der Sumatra-Nashorn Allianz. Teil dieses Bündnis sind außerdem die indonesische Regierung, IUCN, National Geographic, die International Rhino Foundation und Global Wildlife Conservation. Die Allianz verfolgt das Ziel, die letzten wild leben Populationen zu schützen und die Fortpflanzung in Zuchtstationen zu fördern. Die Geburt des kleinen Sumatra-Nashorns in Indonesien ist ein toller Erfolg dieser Allianz!
Auch die Mutter des neugeborenen Kalbs, die siebenjährige Delilah, wurde bereits im selben Park geboren. Sein Vater Harapan kam in einem Zoo in den USA auf die Welt, wurde aber 2015 in das Sumatran Rhino Sanctuary übersiedelt. Laut dem indonesischen Ministerium gibt es nun kein einziges Sumatra-Nashorn mehr, das außerhalb von Indonesien lebt.
Sumatra-Nashörner sind mit einer Schulterhöhe von 100 bis 150 Zentimetern die kleinste Nashornart. Außerdem sind sie die haarigsten Nashörner – auch wenn das Haarkleid recht schütter ist. Sie gelten außerdem als sehr „gesprächig“, da sie über ein breites Spektrum von Lauten kommunizieren. Hier gibt es mehr Infos dazu, welche Nashornarten es noch gibt.
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