Gute Nachrichten aus Kroatien: Wenn weibliche Kaisergranaten Eier tragen, müssen Fischer:innen diese wieder zurück ins Meer werfen. Diese Änderung in der Fischereiverordnung ist ein wichtiger Schritt, um die Population zu erhalten.
WWF-Erfolg: Tiger im Norden Myanmars gesichtet
Auf dem ersten Foto sieht man einen verschwommenen Tiger-Kopf am Bildrand. Auf dem zweiten Bild ist der gestreifte Körper dann ganz deutlich zu sehen: Wir haben Tiger im Norden Myanmars entdeckt! Im Jänner und im Juni 2024 konnten gleich zwei verschiedene Tiger gesichtet werden. Zuletzt konnten wir dort im Jahr 2018 einen Tiger nachweisen. Die aktuelle Sichtung zeigt uns nun, dass sich der Tigerschutz vor Ort lohnt und auf jeden Fall fortgesetzt werden muss.
Die nördlichen Wälder Myanmars sind eine der letzten Hochburgen für Tiger. Doch die Herausforderungen im Land erschweren unsere Schutzarbeit. Deshalb unterstützt der WWF Gemeinden vor Ort, die sich für den Schutz des Tigers einsetzen. Konkret arbeiten wir mit 12 Gemeinden im Norden Myanmars zusammen. Die Gemeindemitglieder werden geschult, um die Tiger und ihre Beutetiere zu überwachen. Im Zuge dessen stellten sie von Oktober 2023 bis Februar 2024 auch die Wildtierkameras auf.
Neben der sensationellen Sichtung des Tigers zeigen die Bilder auch andere Arten: Darunter sind ein Leopard und zwei Sambar-Hirsche. Der WWF unterstützt nun die Gemeinden und eine lokale Naturschutzorganisation dabei, die Bestände und Bewegungsmuster genauer zu untersuchen und auszuwerten. Doch es braucht weitere Maßnahmen, um den Tiger zu schützen. So setzt sich der WWF unter anderem vehement gegen Tigerwilderei in ganz Asien ein. Auch in Myanmar müssen die Wilderei, der illegale Wildtierhandel und die Handelsrouten genauer erforscht und verstanden werden. Nur so können wir die letzten Tiger retten.
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Treibhausgas-Bilanz: WWF fordert Klima- und Naturschutz-Offensive von künftiger Bundesregierung
Umweltorganisation warnt vor Retro-Kurs und empfiehlt Reformen: Energiesparen, Gebäude sanieren, umweltschädliche Subventionen abbauen, Bodenschutz-Vertrag beschließen
Regierungsverhandlungen: WWF kritisiert massive Einschnitte bei Klimaschutz-Maßnahmen
Umweltschutzorganisation bewertet Kürzungspläne als “fahrlässig und kontraproduktiv” – Sparpaket bei umweltschädlichen Subventionen gefordert
Neue Pressesprecherin beim WWF Österreich
Lara Hocek verantwortet ab sofort die Medienarbeit des WWF zu den Themen Klima, Energie, Alpen und Flüsse
Koalitionsverhandlungen: WWF warnt vor Rückschritten in der Umweltpolitik
Naturschutzorganisation fordert ambitioniertes Handeln statt Retro-Kurs: Bodenversiegelung eindämmen, Naturerbe schützen, Klimaschutz-Chancen nutzen
Artenschutz-Bilanz: WWF kürt “Gewinner und Verlierer des Tierreichs 2024”
Naturzerstörung, Wilderei und Klimakrise gefährden zahlreiche Tierarten – WWF zieht Bilanz und fordert Naturschutz-Offensive von der Politik – Artenschutz-Projekte geben Hoffnung
WWF-Erfolge: Zahlreiche Tiger-Meilensteine aus 2024
Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen