Der WWF
Food Guide
Der WWF Food Guide zeigt dir, welche Nahrungsmittel besser für die Umwelt, die Artenvielfalt und das Tierwohl sind. Lerne, worauf du achten solltest, um dich nachhaltiger zu ernähren.
EMPFEHLUNG #1
Am besten pflanzliche Lebensmittel essen
EMPFEHLUNG #2
Tierische Produkte als seltene Delikatesse ansehen
EMPFEHLUNG #3
Bio-Lebensmittel bevorzugen
EMPFEHLUNG #4
Saisonale und regionale Lebensmittel kaufen
Klimaschutz und Tierschutz beginnen am eigenen Teller:
Pflanzliche Produkte sollten deine erste Wahl sein! Wenn es doch mal was anderes sein soll, zeigen wir bei Käse, Fleisch und Fisch worauf du achten solltest.
** Hergestellt aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch
Bergkäse
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Deutschland *
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in Deutschland nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die Abholzung des Regenwaldes an.
In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz.
Milchkühe werden überwiegend in Laufställen in Gruppen oder in Kombinationshaltung (Mischung aus Anbindehaltung und Auslauf/Weidegang) gehalten. In der deutschen Milchkuhhaltung gibt es keine Weideverpflichtung. Enthornung ist ohne Betäubung erlaubt, was zu einer negativen Bewertung in punkto Tierwohl führt.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Gouda
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Niederlande *
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in den Niederlanden nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die Abholzung des Regenwaldes an. In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz.
Milchkühe werden überwiegend in Laufställen in Gruppen oder in Kombinationshaltung (Mischung aus Anbindehaltung und Auslauf/Weidegang) gehalten. In der niederländischen Milchkuhhaltung gibt es keine Weideverpflichtung, jedoch wird der Zugang zur Weide proaktiv gefördert und der tatsächliche Weideanteil ist sehr hoch. Enthornung ist ohne Betäubung erlaubt, was zu einer negativen Bewertung in punkto Tierwohl führt.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Camembert
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Frankreich *
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in Frankreich nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die Abholzung des Regenwaldes an. In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz.
Milchkühe werden überwiegend in Laufställen in Gruppen oder in Kombinationshaltung (Mischung aus Anbindehaltung und Auslauf/Weidegang) gehalten. In der französischen Milchkuhhaltung gibt es keine Weideverpflichtung. Enthornung ist ohne Betäubung erlaubt, was zu einer negativen Bewertung in punkto Tierwohl führt.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Mozzarella
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Italien *
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in Italien nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die dortige Abholzung des Regenwaldes an. In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz.
Milchkühe werden überwiegend in Laufställen in Gruppen oder in Kombinationshaltung (Mischung aus Anbindehaltung und Auslauf/Weidegang) gehalten. In der italienischen Milchkuhhaltung gibt es keine Weideverpflichtung. Enthornung ist ohne Betäubung erlaubt, was zu einer negativen Bewertung in punkto Tierwohl führt.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Grillkäse /
Halloumi
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
Lieber wenig
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der verpflichtende Weidegang ist zwar in der biologischen Landwirtschaft vorgeschrieben, Zypern hat jedoch in relevanten Milchproduktionsgebieten kaum geeignete Weideflächen und kann somit auch nur begrenzt wiederkäuergerechtes Futter zur Verfügung stellen.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Zypern **
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in Zypern nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die Abholzung des Regenwaldes an.
In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz. In Zypern gibt es keine Weideverpflichtung.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
„Halloumi“ ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung, die ausschließlich Grillkäse aus Zypern tragen darf.
Hirtenkäse
/ Feta
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
Lieber wenig
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der verpflichtende Weidegang ist zwar in der biologischen Landwirtschaft vorgeschrieben, Griechenland hat jedoch in relevanten Milchproduktionsgebieten kaum geeignete Weideflächen und kann somit auch nur begrenzt wiederkäuergerechtes Futter zur Verfügung stellen.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Griechenland **
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in Griechenland nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die dortige Abholzung des Regenwaldes an. In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz. In Griechenland gibt es keine Weideverpflichtung.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
„Feta“ ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung, die speziell hergestellter Käse aus Griechenland tragen darf.
Frischkäse
Bio aus Österreich *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU *
in Maßen
In der biologischen Landwirtschaft haben Milchkühe verpflichtenden Weidegang und werden darüber hinaus ausreichend mit Raufutter (z.B. Heu, Stroh, Gras, …) versorgt. Beides wirkt sich positiv auf das Tierwohl aus. Durch den Weidegang tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Bio-Milchkühe werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, für deren Herstellung keine Pestizide eingesetzt werden und die nicht gentechnisch verändert sind. Somit tragen sie nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei.
Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich *
Lieber wenig
Gentechnisch verändertes Soja darf in der österreichischen Milchproduktion grundsätzlich nicht als Futtermittel eingesetzt werden und trägt somit nicht zur Abholzung des Regenwaldes bei. Jedoch werden bei der Futtermittelproduktion Pestizide eingesetzt. Der Weideanteil in der konventionellen Milchviehhaltung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit sehr gering. Es wird vermehrt Kraftfutter (z.B. Getreide, Mais, Soja …) eingesetzt, das nicht den ernährungsphysiologischen Bedürfnissen der Tiere entspricht.
Es gibt keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte des Antibiotikaeinsatzes mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
Deutschland *
Finger weg
Der Einsatz von gentechnisch verändertem Soja aus Übersee wird in der konventionellen Milcherzeugung in Deutschland nicht explizit untersagt, daher ist jedenfalls von einer Verwendung auszugehen. Das heizt die dortige Abholzung des Regenwaldes an. In der Futtermittelproduktion kommen Pestizide zum Einsatz.
Milchkühe werden überwiegend in Laufställen in Gruppen oder in Kombinationshaltung (Mischung aus Anbindehaltung und Auslauf/Weidegang) gehalten. In der deutschen Milchkuhhaltung gibt es keine Weideverpflichtung. Enthornung ist ohne Betäubung erlaubt, was zu einer negativen Bewertung in punkto Tierwohl führt.
Für den Einsatz von Antibiotika gibt es keine gesetzlichen Regelungen, welche verbindliche Grenzwerte mit verpflichtenden Maßnahmen zur Reduktion verbinden.
* Hergestellt aus Kuhmilch
** Hergestellt aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch
Pflanzliche
Alternativen
Bio-Linsen, Bio-Bohnen,
Bio-Erbsen und Bio-Kichererbsen
Greif zu
Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Wahl für die Umwelt. Für den Anbau wird sehr wenig Fläche benötigt, und die Produktion hat einen sehr geringen Klima-Fußabdruck. Bei Bio-Hülsenfrüchten werden keine Pestizide eingesetzt.
Linsen, Bohnen, Erbsen
und Kichererbsen
Greif zu
Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Wahl für die Umwelt. Für den Anbau wird sehr wenig Fläche benötigt, und die Produktion hat einen sehr geringen Klima-Fußabdruck.
Bio-Tofu, Bio-Tempeh
und Bio-Sojaschnetzel
Greif zu
Tofu, Sojaschnetzel und Tempeh bestehen aus Soja. In Österreich verkaufte Sojaprodukte sind gentechnikfrei. Direkt für den menschlichen Verzehr ist Soja eine ausgezeichnete Wahl. Der Großteil des weltweit angebauten Sojas wird allerdings verfüttert. Umweltprobleme, die durch Soja verursacht werden, hängen mit dem steigenden Fleischkonsum zusammen. Bei Bio-Soja werden keine Pestizide eingesetzt.
Tofu, Sojaschnetzel
und Tempeh
Greif zu
Tofu, Sojaschnetzel und Tempeh bestehen aus Soja. In Österreich verkaufte Sojaprodukte sind gentechnikfrei. Direkt für den menschlichen Verzehr ist Soja eine ausgezeichnete Wahl. Der Großteil des weltweit angebauten Sojas wird allerdings verfüttert. Umweltprobleme, die durch Soja verursacht werden, hängen mit dem steigenden Fleischkonsum zusammen.
Bio-Seitan und andere
weizenbasierte Bio-Produkte
Greif zu
Seitan ist ein Produkt auf Weizenbasis, das oft als Fleischersatz verwendet wird. Die Umweltauswirkungen von Seitan sind im Vergleich zu tierischen Produkten sehr gering. Bei Bio-Seitan werden keine Pestizide eingesetzt.
Seitan und andere
weizenbasierte Produkte
Greif zu
Seitan ist ein Produkt auf Weizenbasis, das oft als Fleischersatz verwendet wird. Die Umweltauswirkungen von Seitan sind im Vergleich zu tierischen Produkten sehr gering.
Schwein
Bio aus Österreich
in Maßen
Bio-Schweine aus Österreich werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, welche nicht zur Zerstörung des Regenwaldes beitragen. Bio-Schweine müssen verpflichtend die Möglichkeit zum Auslauf haben, verfügen über mehr Platz als konventionelle Schweine und dürfen nur unter wirksamer Betäubung kastriert werden.
Bio aus der EU
in Maßen
Bio-Schweine werden nur mit biologischen Futtermitteln gefüttert, welche nicht zur Zerstörung des Regenwaldes beitragen. Bio-Schweine müssen verpflichtend die Möglichkeit zum Auslauf haben und verfügen über mehr Platz als konventionelle Schweine. Allerdings gibt es keine Vorgaben für eine wirksame Betäubung der Ferkel bei der Kastration.
Österreich
gentechnikfrei
Lieber wenig
Es gibt Schweinefleischprodukte, die ausschließlich mit gentechnik-freien Futtermitteln hergestellt wurden. Damit schneiden sie bezüglich Artenvielfalt deutlich besser ab als Schweinefleisch, bei dessen Produktion gentechnisch verändertes Soja eingesetzt wird. Diese Produkte erkennen Sie am „Ohne Gentechnik hergestellt“ Siegel.
Österreich
Finger weg
Konventionelle Schweine werden mit gentechnisch verändertem Soja gefüttert, das zum Großteil aus Südamerika stammt und dort Regenwald für dessen Anbau gerodet wird. In der Kategorie Tierwohl schneidet das heimische, konventionelle Schweinefleisch Rot ab, da Kastration ohne Betäubung möglich ist, Schwänze kupiert werden dürfen und den Tieren viel zu wenig Platz und Auslauf zur Verfügung steht.
Deutschland
Finger weg
Der größte Anteil von nach Österreich importiertem Schweinefleisch stammt aus Deutschland. Die Schweine werden mit gentechnisch verändertem Soja gefüttert, das zum Großteil aus Südamerika stammt und dort Regenwald für dessen Anbau gerodet wird. In der Kategorie Tierwohl schneidet das Schweinefleisch aus Deutschland Rot ab, da Kastration ohne Betäubung möglich ist, Schwänze kupiert werden dürfen und den Tieren viel zu wenig Platz und Auslauf zur Verfügung steht.
andere EU-Länder
Finger weg
Schweinefleisch aus anderen Ländern wie Niederlande, Polen und Ungarn werden mit gentechnisch verändertem Soja gefüttert, das zum Großteil aus Südamerika stammt und dort Regenwald für dessen Anbau gerodet wird. In der Kategorie Tierwohl schneidet das Schweinefleisch aus weiteren EU-Ländern Rot ab, da Kastration ohne Betäubung möglich ist, Schwänze kupiert werden dürfen und den Tieren viel zu wenig Platz und Auslauf zur Verfügung steht.
Huhn
Bio aus Österreich
in Maßen
Bei Bio-Hühnern aus Österreich werden nur Futtermittel aus biologischem Anbau verwendet. Die Tiere haben verpflichtenden Auslauf und mehr Platz zur Verfügung als in der konventionellen Haltung. Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU
in Maßen
Bei Bio-Hühnern werden nur Futtermittel aus biologischem Anbau verwendet. Die Tiere haben verpflichtenden Auslauf und mehr Platz zur Verfügung als in der konventionellen Haltung. Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich
Lieber wenig
In Österreich werden bei der Produktion von Hühnerfleisch nur gentechnik-freie Futtermittel verwendet. Obwohl für Hühner in konventioneller Haltung kein Auslauf vorgeschrieben ist, haben diese mehr Platz als Tiere aus anderen Ländern. Auch der Antibiotika-Einsatz ist gegenüber Importländern deutlich geringer.
Deutschland
Finger weg
Hühner aus Deutschland werden nach wie vor mit Soja aus Südamerika gefüttert, was sich besonders gravierend auf die Artenvielfalt auswirkt. Die Tiere verfügen außerdem über zu wenig Platz und keinen Auslauf, aus Tierwohlsicht eine klare rote Karte.
Ungarn & Polen
Finger weg
Hühner aus Ungarn und Polen werden nach wie vor mit Soja aus Südamerika verfüttert, was sich besonders gravierend auf die Artenvielfalt auswirkt. Die Tiere verfügen außerdem über zu wenig Platz und keinen Auslauf, aus Tierwohlsicht eine klare rote Karte.
Brasilien
Finger weg
Brasilianisches Hühnerfleisch wird schlecht bewertet. Antibiotika dürfen zur Wachstumsförderung eingesetzt werden und Tierschutzgesetze fehlen weitestgehend. Das führt in den Kriterien Antibiotika und Tierwohl zu roten Bewertungen.
Pute
Bio aus Österreich
in Maßen
Bei Bio-Puten aus Österreich werden nur Futtermittel aus biologischem Anbau verwendet. Die Tiere haben verpflichtenden Auslauf und mehr Platz zur Verfügung als in der konventionellen Haltung. Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Bio aus der EU
in Maßen
Bei Bio-Puten werden nur Futtermittel aus biologischem Anbau verwendet. Die Tiere haben verpflichtenden Auslauf und mehr Platz zur Verfügung als in der konventionellen Haltung. Der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert.
Österreich
Lieber wenig
In Österreich werden bei der Produktion von Putenfleisch nur gentechnik-freie Futtermittel und zertifiziertes Soja verwendet. Obwohl für Puten in konventioneller Haltung kein Auslauf vorgeschrieben ist, haben diese in Österreich mehr Platz als Tiere aus anderen Ländern. Auch der Antibiotika-Einsatz ist gegenüber Importländern deutlich geringer.
Deutschland
Finger weg
Puten aus Deutschland werden nach wie vor mit Soja aus Südamerika gefüttert, wofür vor Ort der Regenwald abgeholzt wird. Die Tiere verfügen außerdem über viel weniger Platz als in Österreich.
Ungarn & Polen
Finger weg
Puten aus Ungarn und Polen werden nach wie vor mit Soja aus Südamerika gefüttert, wofür vor Ort der Regenwald abgeholzt wird. Die Tiere verfügen außerdem über viel weniger Platz als in Österreich.
Rind
Bio aus Österreich
in Maßen
Beim Bio-Rind aus Österreich werden keine Pestizide im Anbau der Futtermittel eingesetzt. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. In der biologischen Landwirtschaft haben Rinder verpflichtenden Weidegang, dadurch tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Der Weidegang wirkt sich auch positiv auf das Tierwohl aus. Zudem wird nur biologisches Futtermittel eingesetzt, das zum Großteil vom eigenen Hof stammt und damit nicht zur Abholzung des Regenwalds beiträgt.
Bio aus der EU
in Maßen
Beim Bio-Rind werden keine Pestizide im Anbau der Futtermittel eingesetzt. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. In der biologischen Landwirtschaft haben Rinder verpflichtenden Weidegang, dadurch tragen sie durch Offenhaltung von Weiden und Almen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Der Weidegang wirkt sich auch positiv auf das Tierwohl aus. Zudem wird nur biologisches Futtermittel eingesetzt, das zum Großteil vom eigenen Hof stammt und damit nicht zur Abholzung des Regenwalds beiträgt.
Österreich
Lieber wenig
Bei Rindfleisch aus Österreich wird häufig gentechnisch verändertes Futtermittel eingesetzt. Dieses stammt zum Teil aus Südamerika, wo für dessen Anbau wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Fleisch aus Österreich unterliegt höheren Tierschutzstandards als der Rest von Europa: Enthornung und Kastration dürfen nur unter wirksamer Betäubung und mit post-operativer Schmerzbehandlung erfolgen. Jedoch haben konventionelle Rinder keinen verpflichtenden Weidegang oder Auslauf, und elektrische Treibhilfen sind noch erlaubt.
Deutschland
Finger weg
Ein Großteil des nach Österreich importierten Rindfleisches stammt aus Deutschland. Dort darf die Enthornung und Kastration der Kälber ohne wirksame Betäubung erfolgen. Gelb bekommen die Produkte in der Kategorie Antibiotika.
andere EU-Länder
Finger weg
In der Kategorie Tierwohl wird Fleisch aus weiteren EU-Ländern mit Rot bewertet, da die Enthornung und Kastration der Kälber ohne wirksame Betäubung erfolgen darf. Gelb bekommen die Produkte in der Kategorie Antibiotika.
Argentinien
Finger weg
In der Kategorie Tierwohl wird Rindfleisch aus Argentinien mit Rot bewertet, da umfassende Tierschutzvorschriften zur Haltung von Rindern fehlen. Auch der Einsatz von Antibiotika ist hier mit Rot gekennzeichnet, da in Argentinien Antibiotika zur Wachstumsförderung eingesetzt werden dürfen.
Lamm
Bio aus Österreich
in Maßen
Beim Bio-Lamm aus Österreich wird nur biologisches Futtermittel eingesetzt, wofür im Anbau keine Pestizide eingesetzt werden. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. Auslauf ins Freie auf die Weide ist bei Bio-Lämmern Pflicht, was sich positiv auf das Tierwohl auswirkt.
Bio aus der EU
in Maßen
Bei Bio-Lämmern werden nur biologische Futtermittel eingesetzt, wofür im Anbau keine Pestizide eingesetzt werden. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. Auslauf ins Freie auf die Weide ist bei Bio-Lämmern Pflicht, was sich positiv auf das Tierwohl auswirkt.
Österreich
Lieber wenig
Bei Bio-Lämmern werden nur biologische Futtermittel eingesetzt, wofür im Anbau keine Pestizide eingesetzt werden. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. Auslauf ins Freie auf die Weide ist bei Bio-Lämmern Pflicht, was sich positiv auf das Tierwohl auswirkt.
Großbritannien
Finger weg
Viel importiertes Lammfleisch stammt aus Großbritannien. Auch dort darf Soja verfüttert werden, für dessen Anbau in Südamerika Regenwald abgeholzt wird. Beim Tierwohl-Indikator schneidet das Importfleisch schlecht ab, da das Kupieren der Schwänze regelmäßig durchgeführt werden darf.
Neuseeland
Finger weg
In Neuseeland werden die Lämmer überwiegend auf Weiden und draußen gehalten. Allerdings kann bei Bedarf Soja zugefüttert werden. Beim Tierwohl-Indikator schneidet das Importfleisch schlecht ab, da das Kupieren der Schwänze regelmäßig durchgeführt werden darf.
Deutschland
Finger weg
In der Kategorie Tierwohl schneidet das Lammfleisch aus Deutschland schlecht ab, da das Kupieren von Schwänzen im Gegensatz zu Österreich gängige Praxis ist. Auch in Deutschland kann Soja aus Übersee als Futtermittel zum Einsatz.
Gehegewild
Bio aus Österreich
in Maßen
Beim Bio-Gehegewild aus Österreich werden keine Pestizide im Anbau der Futtermittel eingesetzt. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. Wildhaltung in landwirtschaftlichen Gehegen gewährt den Tieren ein hohes Maß an Tierwohl: Die Tiere werden draußen gehalten und haben noch mehr Platz, bzw. Auslauf wie in der konventionellen Haltung.
Bio aus der EU
in Maßen
Beim Bio-Gehegewild werden keine Pestizide im Anbau der Futtermittel eingesetzt. Auch der Einsatz von Antibiotika ist streng reguliert. Wildhaltung in landwirtschaftlichen Gehegen gewährt den Tieren ein hohes Maß an Tierwohl: Die Tiere werden draußen gehalten und haben noch mehr Platz, bzw. Auslauf wie in der konventionellen Haltung.
Österreich
Lieber wenig
Auch in der konventionellen Haltung gibt es für das Tierwohl eine grüne Bewertung: Die Tiere können sich in Gruppen draußen frei bewegen und haben in ihrem Außen-Gehege viel Platz. Es wird laut Bundesverband Österreichischer Wildhalter kein Soja zugefüttert. Da es aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, gibt es bei dem Indikator Artenvielfalt eine gelbe Bewertung.
Deutschland
Lieber wenig
Ein Großteil des nach Österreich importierten Wildfleischs stammt aus Deutschland. Dort kann der Einsatz von Soja als Futtermittel aus Übersee nicht ausgeschlossen werden, daher gibt es bei dem Indikator Artenvielfalt eine gelbe Bewertung.
andere EU-Länder
Finger weg
Da tierschutzrechtliche Vorschriften von Land zu Land unterschiedlich sein können, wie zum Beispiel die Besatzdichte der Tiere im Gehege, gibt es für andere Importländer eine gelbe Bewertung. Der Einsatz von Soja als Futtermittel aus Übersee kann nicht ausgeschlossen werden, daher gibt es auch bei dem Indikator Artenvielfalt eine gelbe Bewertung.
Pflanzliche
Alternativen
Bio-Linsen, Bio-Bohnen,
Bio-Erbsen und Bio-Kichererbsen
Greif zu
Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Wahl für die Umwelt. Für den Anbau wird sehr wenig Fläche benötigt, und die Produktion hat einen sehr geringen Klima-Fußabdruck. Bei Bio-Hülsenfrüchten werden keine Pestizide eingesetzt.
Linsen, Bohnen, Erbsen
und Kichererbsen
Greif zu
Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Wahl für die Umwelt. Für den Anbau wird sehr wenig Fläche benötigt, und die Produktion hat einen sehr geringen Klima-Fußabdruck.
Bio-Tofu, Bio-Tempeh
und Bio-Sojaschnetzel
Greif zu
Tofu, Sojaschnetzel und Tempeh bestehen aus Soja. In Österreich verkaufte Sojaprodukte sind gentechnikfrei. Direkt für den menschlichen Verzehr ist Soja eine ausgezeichnete Wahl. Der Großteil des weltweit angebauten Sojas wird allerdings verfüttert. Umweltprobleme, die durch Soja verursacht werden, hängen mit dem steigenden Fleischkonsum zusammen. Bei Bio-Soja werden keine Pestizide eingesetzt.
Tofu, Sojaschnetzel
und Tempeh
Greif zu
Tofu, Sojaschnetzel und Tempeh bestehen aus Soja. In Österreich verkaufte Sojaprodukte sind gentechnikfrei. Direkt für den menschlichen Verzehr ist Soja eine ausgezeichnete Wahl. Der Großteil des weltweit angebauten Sojas wird allerdings verfüttert. Umweltprobleme, die durch Soja verursacht werden, hängen mit dem steigenden Fleischkonsum zusammen.
Bio-Seitan und andere
weizenbasierte Bio-Produkte
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Seitan ist ein Produkt auf Weizenbasis, das oft als Fleischersatz verwendet wird. Die Umweltauswirkungen von Seitan sind im Vergleich zu tierischen Produkten sehr gering. Bei Bio-Seitan werden keine Pestizide eingesetzt.
Seitan und andere
weizenbasierte Produkte
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Seitan ist ein Produkt auf Weizenbasis, das oft als Fleischersatz verwendet wird. Die Umweltauswirkungen von Seitan sind im Vergleich zu tierischen Produkten sehr gering.
KAUFEMPFEHLUNG #1
Kaufe Fisch, der im WWF-Ratgeber empfohlen wird.
KAUFEMPFEHLUNG #2
Kaufe heimischen BIO-Fisch.
KAUFEMPFEHLUNG #3
Kaufe zertifizierte Produkte und genieße Fisch als seltene Delikatesse.
Nachhaltiger Fisch hilft Mensch und Natur:
Weltweit sind 800 Millionen Menschen auf Fisch als Einkommensquelle angewiesen.
Meistens in Entwicklungsländern.
Der Fisch den wir in Österreich essen, wird zu rund 95% importiert.
Meistens aus Entwicklungsländern.
Gleichzeitig sind weltweit 35 % der Fischbestände überfischt und weitere 57 % sind bis an die maximalen Grenzen genutzt.
Pflanzliche
Alternativen
Bio-Linsen, Bio-Bohnen,
Bio-Erbsen und Bio-Kichererbsen
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Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Wahl für die Umwelt. Für den Anbau wird sehr wenig Fläche benötigt, und die Produktion hat einen sehr geringen Klima-Fußabdruck. Bei Bio-Hülsenfrüchten werden keine Pestizide eingesetzt.
Linsen, Bohnen, Erbsen
und Kichererbsen
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Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen sind eine ausgezeichnete Wahl für die Umwelt. Für den Anbau wird sehr wenig Fläche benötigt, und die Produktion hat einen sehr geringen Klima-Fußabdruck.
Bio-Tofu, Bio-Tempeh
und Bio-Sojaschnetzel
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Tofu, Sojaschnetzel und Tempeh bestehen aus Soja. In Österreich verkaufte Sojaprodukte sind gentechnikfrei. Direkt für den menschlichen Verzehr ist Soja eine ausgezeichnete Wahl. Der Großteil des weltweit angebauten Sojas wird allerdings verfüttert. Umweltprobleme, die durch Soja verursacht werden, hängen mit dem steigenden Fleischkonsum zusammen. Bei Bio-Soja werden keine Pestizide eingesetzt.
Tofu, Sojaschnetzel
und Tempeh
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Tofu, Sojaschnetzel und Tempeh bestehen aus Soja. In Österreich verkaufte Sojaprodukte sind gentechnikfrei. Direkt für den menschlichen Verzehr ist Soja eine ausgezeichnete Wahl. Der Großteil des weltweit angebauten Sojas wird allerdings verfüttert. Umweltprobleme, die durch Soja verursacht werden, hängen mit dem steigenden Fleischkonsum zusammen.
Bio-Seitan und andere
weizenbasierte Bio-Produkte
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Seitan ist ein Produkt auf Weizenbasis, das oft als Fleischersatz verwendet wird. Die Umweltauswirkungen von Seitan sind im Vergleich zu tierischen Produkten sehr gering. Bei Bio-Seitan werden keine Pestizide eingesetzt.
Seitan und andere
weizenbasierte Produkte
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Seitan ist ein Produkt auf Weizenbasis, das oft als Fleischersatz verwendet wird. Die Umweltauswirkungen von Seitan sind im Vergleich zu tierischen Produkten sehr gering.
Die im WWF Food Guide bewerteten Lebensmittel, wurden mit folgenden sechs Kriterien begutachtet:
Häufig gestellte Fragen zum Thema
Wieso fordert der WWF nicht einen Verzicht jeglicher tierischer Produkte? Das wäre im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Tierwohl am sinnvollsten.
Ja, aus Umweltsicht wäre es am sinnvollsten, weitgehend auf tierische Produkte zu verzichten. Wir wollen jedoch einen Weg aufzeigen, der für Österreicher:innen tatsächlich machbar ist. Für viele ist der Schritt von knapp 59 kg Fleisch und knapp 23 kg Käse pro Jahr auf gänzlich vegetarische oder vegane Ernährung einfach zu groß. Es kann für die Umwelt aber auch durch eine Reduktion des Konsums tierischer Produkte (Fleisch, Käse, Fisch) und durch einen Umstieg auf bessere Bioqualität einiges erreicht werden.
Warum bekommen Fleisch und Käse überhaupt eine grüne Bewertung im Vergleich zu pflanzlichen Produkten?
Vergleicht man Fleisch- und Käseprodukte mit pflanzlichen Produkten, so steigen die tierischen Produkte hinsichtlich Umweltwirkung natürlich schlechter aus. Bei einem Vergleich von Käse- und Fleischprodukten zeigt sich, dass Käse genauso negative Auswirkungen auf die Umwelt hat. Der WWF Food Guide gibt daher die klare Empfehlung, dass zuallererst zu pflanzlichen Produkten gegriffen werden soll. Falls aber doch ein tierisches Produkt ausgewählt wird, dann zeigt der WWF Food Guide die besten Wahlmöglichkeiten innerhalb einer Produktkategorie auf. Wenn ein tierisches Produkt konsumiert wird, dann sollte es am besten biologisch produziert worden sein. Das zeigt die grüne Bewertung. Aber auch hier gilt: bitte nur in Maßen konsumieren.
Der WWF bewertet das Kriterium Tierwohl im WWF Food Guide. Wie kann es sich beim Töten von Tieren um Tierwohl handeln?
Das Kriterium Tierwohl gibt nicht an, dass hier kein Tier zu Schaden kommt. Es bewertet lediglich, bei welchem Produktionssystem das geringste Leid im Vergleich zu den anderen verursacht wird. Denn dass es Nutztierhaltung gibt und dabei Tiere zu Schaden kommen, ist eine Realität.
Unsere Empfehlung sieht eine Senkung des Konsums tierischer Produkte, sowie einen Umstieg auf pflanzliche Produkte vor. Damit wird in der Produktion weniger Tierleid verursacht. Selbstverständlich sind Tofu, Kichererbsen oder Linsen unsere liebste Empfehlung!
Der WWF Food Guide gibt Tofu bei Biodiversität eine grüne Bewertung. Könnte bei der Herstellung von Tofu nicht auch gentechnisch verändertes Soja verwendet werden, für dessen Herstellung Regenwald in Südamerika abgeholzt wird?
Das für den Tofu verwendete Soja wird meistens direkt in Österreich angebaut. In Österreich dürfen aber keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden.Tofu und andere Sojaprodukte, die in Österreich zum direkten menschlichen Verzehr erhältlich sind, sind daher garantiert gentechnik-frei. Für in Österreich produzierten Tofu wird kein Regenwald abgeholzt! Soja wird in Südamerika überwiegend als Futtermittel für unsere Tiere für die Fleischproduktion angebaut. Unser hoher Fleischkonsum in Österreich führt somit zur Zerstörung von Tropenwäldern und ökologisch bedeutsamen Savannen. Wir importieren nämlich jährlich 500.000 – 700.000 Tonnen Soja als Futtermittel, vor allem aus Brasilien und Argentinien.
Bei Milch ist das anders: In der österreichischen Milchproduktion ist kein gentechnisch verändertes Futtermittel erlaubt und somit wird auch hier kein Regenwald abgeholzt.
Der Ratgeber empfiehlt hauptsächlich tierische Produkte in Bio-Qualität. Diese sind aber viel teurer als konventionelle Produkte. Wie soll sich das ausgehen?
Österreicher:innen konsumieren knapp drei Mal so viel Fleisch wie vom Gesundheitsministerium empfohlen. Beim Käse liegt die konsumierte Menge nur leicht über der vom Gesundheitsministerium empfohlenen Menge. Ein erster Schritt für die Verbesserung unserer Gesundheit und die unseres Planeten muss daher eine Reduktion unseres ernährungsbezogenen Fußabdruckes sein. Wer weniger Fleisch und Käse kauft, kann sich dann auch bessere Qualität – also bio – leisten. Außerdem empfiehlt der WWF, Speisepläne durch gute pflanzliche Proteinquellen wie etwa Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, Getreide und Sprossen zu erweitern. Viele gesunde und nachhaltige Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, sind deutlich günstiger als Fleisch.
Was können Unternehmen im Lebensmittelsektor, wie Handel oder Gastronomie, im Bereich Fleisch, Käse und Fisch tun, um in den Bereichen Klima- und Umweltschutz aktiv zu werden? Wie können sie den WWF Food Guide nutzen, bzw. die Tipps anwenden?
Unser Anliegen ist, dass sich Unternehmen in ihrer Einkaufspolitik an den Kriterien des WWF Food Guides orientieren. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Einkaufspolitik kritisch hinterfragen sollen und besonders umweltschädliche Produkte auslisten und stufenweise auf nachhaltigere Produkte im Angebot umsteigen. Unternehmen können Vorzeigeprojekte zu nachhaltiger Ernährung ins Leben rufen und tiefgreifende Veränderungen anstoßen, die dann den Ernährungs-Fußabdruck des Unternehmens insgesamt verbessern. Es liegt auch in der Verantwortung von Unternehmen, nachhaltigere Produkte zu attraktiven Preisen anzubieten bzw. den Konsum von nachhaltigen Produkten zu fördern (z.B. durch eine bessere Positionierung des Produktes im Regal oder auf der Speisekarte). Auch die Umsetzung einer transparenten Herkunftskennzeichnung der Produkte ermöglicht es Konsument:innen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus braucht es gesetzliche Rahmenbedingungen, damit Handelsunternehmen aufhören, vor allem Fleisch rabattiert und billigst zu verkaufen. Daneben muss im Rahmen von Aufklärungskampagnen, ein Bewusstsein für die Wertigkeit von tierischen Produkten erzeugt werden.