Persische Leoparden sind extrem selten. Umso erfreulicher: Erstmals wurde in Armenien die Geburt eines Leoparden offiziell registriert. Ein Erfolg, der auf jahrzehntelangen Schutzbemühungen basiert.
WWF platzierte Eiskunstdenkmal zum Klimaschutz am Ballhausplatz

WWF Presseaussendung
Wien, 4. November 2015 – Im Rahmen seiner aktuellen Kampagne für konkrete Energie- und Klimaschutzziele durch die österreichische Bundesregierung platzierte der WWF gestern ein mehr als drei Meter langes und zwei Meter hohes Eiskunstdenkmal am Wiener Ballhausplatz. Das Denkmal mit einem Erdball aus Eis wurde mit großen Buchstaben, die das Wort „KLIMA“ formten, live geschnitzt. „Dieses Denkmal soll die Bundesregierung an ihre Verantwortung beim Klimaschutz erinnern. Der WWF fordert die Regierung auf bindende Energie- und Klimaziele bis 2050 noch vor der Klimakonferenz zu beschließen“, so der WWF-Klimareferent Karl Schellmann Die Aktion findet einen Monat vor der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21) statt. Ziel der WWF-Kampagne ist, dass die Bundesregierung im Vorfeld des UN-Gipfels verbindliche Ziele für erneuerbare Energien, die Reduktion von Treibhausgasen sowie zur Verbesserung der Energieeffizienz bis 2030 bzw. bis 2050 beschließt. Der WWF hat dazu eine Petition eingerichtet, die von allen Bürgern unterschrieben werden kann (www.wwf.at/klima-petition). Schon mehr als 10.000 Menschen, viele Unternehmen und wichtige Persönlichkeiten unterstützen die Forderungen des WWF. Die Tages- und Nachtfotos von der Aktion gestern stehen unter www.wwf.at/presse, das Video ist in mehreren Formaten unter http://www.ots-video.at/v/klimaschutzdenkmal kostenfrei zum Download bereit.
Das Eisdenkmal wurde von den oberösterreichischen „Eismännern“ aus Freistadt angefertigt und stand gestern bis 20 Uhr am Ballhausplatz. Um 18 Uhr war die Wiener Bevölkerung zur Beleuchtung des Eiskunstdenkmals eingeladen. Die Sambagruppe Baturim erinnerte mit acht Trommlern lautstark die Bundesregierung an ihre Verantwortung für den Klimaschutz. In einem Zelt wurden die Besucher des Denkmals über die Kampagne informiert und konnten vor Ort die WWF-Petition an die Bundesregierung unterschreiben. Wer das Eisdenkmal gestern versäumt hat, kann die Petition auch online unterschreiben. Die WWF-Jugendgruppe „Generation Earth“ präsentierte dabei ein Video mit Statements aus allen Teilen der Bevölkerung und zahlreichen Prominenten zur Unterstützung der Kampagnenziele. Die elektrischen Geräte bei der Veranstaltung wurden über die Batterie eines neuartigen Elektroautos von Kreiselelectric aus Oberösterreich betrieben.
Rückfragehinweis:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel.: 01-48817-231; E-Mail: franko.petri@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neuer WWF-Bericht: Biber als Schlüsselart in Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: Heimischer Nager bringt hohen Nutzen für Biodiversität und Anpassung an Extremwetter – WWF fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
Wiederansiedlung: WWF stärkt den Artenschutz am Inn
Hilfsmaßnahmen für gefährdete Arten am Inn – INNsieme connect siedelt Zwergrohrkolben in den Mieminger und Rietzer Innauen an und schafft Laichplätze für seltene Gelbbauchunke
WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”
Tiwag will Ausbau Kraftwerk Kaunertal trotz zahlreicher Risiken und Naturgefahren durchboxen – WWF fordert Stopp und verweist auf Alternativen für naturverträgliche Energiewende
Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
WWF und Ökonomin Sigrid Stagl zeigen Chancen, Lücken und Widersprüche im neuen Koalitionspakt – Mehr Priorität für verbindlichen Klima- und Naturschutz gefordert
WWF: Kärntner Landesregierung will bis zu 740 Biber zur Tötung freigeben
Biber-Verordnung soll verlängert und verschärft werden – Zahl der erlaubten Tötungen wird mehr als verdoppelt – WWF kritisiert Angriff auf Artenschutz
19. WWF-Earth Hour: Weltweite Klimaschutzaktion am Samstag
Bundespräsident unterstützt Initiative – An berühmten Wahrzeichen rund um den Globus geht für eine Stunde das Licht aus – WWF Österreich fordert: “Klimaschutz – jetzt erst recht!”
WWF-Analyse: Bundesregierung muss beim Bodenschutz nachschärfen
Regierungsprogramm im Bodenschutz-Check: vereinzelt neue Ansätze, drohende Rückschritte – Bodenverbrauch weiter viel zu hoch – WWF fordert mehr Verbindlichkeit und echte Reformen
Erster Welttag der Gletscher: WWF für lückenlosen Schutz
Naturschutzorganisation fordert Politik zum Umdenken auf – Weitere Verbauung der Gletscher stoppen und als Zufluchtsorte für seltene Tiere und Pflanzen erhalten